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Der Vortrag „Grundlagen der Molekularbiologie (2) 2010“ von Dr. rer. nat. Peter Engel ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Biochemie für Mediziner*innen 2010“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
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... definierten DNA-Abschnittes in ein komplementäres RNA-Molekül wird als Transkription bezeichnet -die Synthese der RNA erfolgt durch RNA-Polymerasen -die Synthese erfolgt in ...
... minus-Strang = antisense-Strang = nichtcodierender Strang Plus-Strang = ...
... umfassen eine Länge von ca. 40 Basen auf der 5‘-Seite des Transkriptionsstartpunktes -ein Sequenzvergleich vieler Promotoren zeigt eine Reihe gemeinsamer ...
... von E.coli –hexameres Protein mit der Zusammensetzung a2bb‘ws –der Sigma-Faktor (s) ist nur für die Initiation zuständig –die Synthese erfolgt mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 Nukleotide ...
... Allgemeiner Aufbau des Lactose-Operons OZYAIP Lactose-Operon ...
... Beispiel des Lac-Operons -Kontrollregion –setzt sich aus dem Promotor und dem Operator zusammen (beide Bereiche können überlappen) –der Promotor enthält die Bindungsstelle der ...
... Transkription mRNA 5'3' Cistron 1Cistron 2Cistron 3 Protein 1 b-Galactosidase Protein 2 Permease Protein ...
... Charakteristika prokaryontischer Transkription -Transkription und Translation laufen nahezu parallel ab -das Primärtranskript kann direkt zur ...
... -RNA-Polymerase I (RNAP I) –transkribiert Gene der ribosomalen RNA –ist folglich im Nukleolus lokalisiert -RNA-Polymerase II (RNAP II) –Synthese der mRNA-Vorläufer und der meisten ...
... -besteht insgesamt aus 12 Untereinheiten, von denen 10 identisch mit denen der meisten anderen RNA-Polymerasen sind -die größte Untereinheit ...
... –TFII H: enthält eine ATP-abhängige Helikase-Aktivität -Spezifische Transkriptionsfaktoren –Zink-Finger Proteine = ligandaktivierbaren Transkriptionsfaktoren ...
... III PhysiKurs 16 Intrazelluläre Rezeptoren Startpunkt der Transkription transkribierte Region Ligand ...
... 1Exon 2Exon 3Intron 1Intron 2Intron 3mG-Cap Poly-A-Polymerase Exon 1Exon 2Exon 3Intron 1Intron 2Intron 3mG-Cap endonukleolytische Entfernung der Introns und Ligation der Exons -AAAAAA "Begradigung" des 3'-Endes ...
... 19 Aufbau einer eukaryontischen mRNA mG- Cap Schutz vor Abbau Transport aus dem Kern ...
... umfasst ca. 7500 Nukleotide -es erfolgt eine Methylierung an Basen und der Ribose (an Pos. 2) -weiterhin werden viele Uridin in Pseudouridine umgewandelt -snoRNA (small nucleolar RNAs, gehen oft aus ...
... III PhysiKurs 21 5' Reaktionszyklus der retroviralen Reversen Transkriptase 3' einzelsträngige ...
... Aminosäure +ATP, Ribose-Adenin Aminoacyl-Adenylat (gemischtes Anhydrid) ...
... kleine Untereinheit enthält –ca. 33 Proteine –eine RNA Sorte (18S) 49 ribosomale Proteine 33 ribosomale Proteine ++ 18 S rRNA 24 nm 80 ...
... Biochemie III PhysiKurs 30 Phasen der Translation -Initiation –umfasst ...
... aus - Initiator-tRNAMet - eIF2 = eukar. Initiationsfaktor 2 - GTP ...
... Peptidyltransferase der prokaryotischen großen Untereinheit hemmt die Peptidyltransferase der eukaryotischen großen Untereinheit inhibiert die Translokation bei Prokaryoten inhibiert die Elongation bei Prokaryonten durch Bindung an EF-G-GDP und verhindert so die Disoziation von der großen Untereinheit erhöht die Fehlerrate der Ribosomen ...
... RNA (tRNA) All diese RNA-Formen werden durch DNA-abhängiges Umschreiben der DNA synthetisiert 16.6.1 Prinzipieller Ablauf - während der Transkription wird die Kopie eines Gens in Form einer einzelsträngigen RNA hergestellt - ein Strang der DNA hat hierbei die Funktion einer Matrize und wird als Minusstrang bezeichnet - der andere S trang, der in seiner Basenabfolge mit der RNA übereinstimmt wird als Plusstrang oder codierender Strang bezeichnet - die für die RNA-Synthese verantwortlichen Enzyme sind die DNA-abhängige RNA-Polymerasen - damit die Transkription beginnen ...
... Prokaryonten sind in der Lage sehr rasch auf sich ändernde Nahrungsangebote durch die Bereitstellung (Neusynthese) der entsprechenden metabolisierenden Enzyme zu reagieren - diese Prozesse laufen im Minutenbereich ab - die mRNA der Prokaryonten ist identisch mit dem Primärtranskript und wird noch während der Synthese für die Translation verwendet: Transkription und Translation bei Prokaryonten laufen parallel ab: das 5’-Ende der mRNA wird bereits translatiert bevor die mRNA zu Ende synthetisiert ist ...
... Transacetylase Translation die mRNA besitzt mehrere Bindungsstellen für Ribosomen CAP cAMP - im aktiven Zustand werden die Strukturgene unter Bildung einer einzigen mRNA abgelesen - diese mRNA besitzt drei voneinander unabhängige Translationsinitiationsregionen , es werden also drei distinkte Proteine synthetisiert - eine derartige mRNA bezeichnet man als polycistronisch - eine vergleichbare Organisation existiert bei Eukaryonten nicht; die mRNA-Moleküle sind hier ausschließlich monocistronisch - das I-Gen ist für die Synthese eines Proteins verantwortlich, welches die Transkription der Strukturgene durch Assoziation mit der Operatorsequenz ...
... die man als TA TA-Box bezeichnet - diese Sequenz liegt im Bereich der -25 bis -30 Region - die drei RNA-Polymerasen sind für die Transkription jeweils einer Gruppe von Genen verantwortlich, die folglich charakteristische Promotorregionen aufweisen - die folgenden Aussagen beziehen sich auf Promotoren, die von der RNA-Polymerase II erkannt werden und dementsprechend für die Synthese von mRNA verantwortlich sind - hierfür sind eine Reihe von Transkriptionsfaktoren erforderlich, die zusammen mit der Polymerase das RNA-Polymerase-Holoenzym bilden Transkriptionsfaktoren - Allgemeine Transkriptionsfaktoren – TFII A-H – TFII D: erkennt die T ATA-Box – TFII H: enthält eine ATP-abhängige Helikase-Aktivität ! ! ...
... Spezifische Transkriptionsfaktoren – Zink-Finger Proteine = ligandaktivierbaren Transkriptionsfaktoren (=intrazelluläre Re- zeptoren von lipophilen Liganden) – Leucin-Zipper-Proteine CREB-P (cAMP-responsives Element Bindungsprotein) ...
... einem 7-Methyl-Guanosin-Rest , der über eine 5’-5’-Triphosphat-Brücke an das 5’-Ende gebunden ist - die Anheftung erfolgt kurz nach Transkriptionsbeginn (nach dem Einbau von ca. 20 Nukleotiden) - die CAP-Struktur ist für das korrekte Auffinden der Translationsinitiationsstelle bei Eukaryonten verantwortlich Polyadenylierung: - die meisten mRNAs von Eukaryonten besitzen am 3’-Ende eine aus 20-50 Nukleotiden bestehende Poly-A-Sequenz - die Poly-A-Polymerase ist für das schrittweise Anheften von AMP-Resten aus ATP verantwort- lich - die ...
... größeren Vorläufermolekülen synthetisiert - es folgt die Entfernung bestimmter Nukleotide vom 5’-Ende - nach Abspaltung weiterer Reste vom 3’-Ende erfolgt die Anheftung der für tRNA charakteristischen CCA-Sequenz - als letztes werden die spezifischen Basenmodifikationen, wie Methylierungen eingeführt 16.6.7 Hemmstoffe der Transkription Actinomycin: - hemmt in niedriger Konzentration die Transkription, in höherer auch die Replikation - aufgrund seiner ebenen Struktur ist es in der Lage, sich zwischen ...
... (HIV) , enthalten eine RNA-abhängige DNA-Polymerase - die Wirkung der Reversen Transkriptase lässt sich wie folgt zusammenfassen (siehe Abbildung rechts): - die retrovirale RNA dient als Matrize für die Synthese der komplementären DNA - der RNA-S trang wird hydrolytisch abgebaut (RNAse H-Aktivität) - der DNA-Strang dient als Matrize für die Synthese des komplementären S tranges - die entstandene DNA wird in das Wirtsgenom integriert - die Reverse Transkriptase ist ein wichtiges gentechnologisches Instrument für ...
... genetischen Code festgelegt - drei aufeinanderfolgende Basen codieren dabei den Einbau einer bestimmten Aminosäure ( Basentripletts) - ein Triplett der mRNA in 5’-3’-Richtung wird als CODON bezeichnet - bei 4 verschiedenen Basen sind 43 = 64 unterschiedliche Codons möglich, mehrere Codons sind für den Einbau ein und derselben Aminosäure verantwortlich; der genetische Code ist somit degeneriert - man charakterisiert den genetischen Code ...
... für die Translation sind zwei essenzielle Erkennungsprozesse notwendig: - Auswahl der korrekten Aminosäure, um diese kovalent an die korrekte tRNA zu binden - die Auswahl der beladenen tRNA durch die Triplett folge auf der mRNA - der erste Prozess wird durch hochspezifische Enzyme bewerkstelligt, die Aminoacyl-tRNA- Synthetasen - für jede proteinogene Aminosäure existiert mindestens eine Synthet ase - die Beladung erfolgt nach einem Zweischrittmechanismus, wobei zunächst ein ...
... Ribose-Adenin Aminoacyl-Adenylat ( gemischtes Anhydrid) - Ribose-Adenin, Aminoacyl-Adenylat (gemischtes Anhydrid) 1 2 - AMP + tRNA Aminoacyl-tRNA (Ester zwischen der Aminosäure und der 2'OH-Gruppe dertRNA)) R C NH +H C OO tRNA 16.8.5 Ribosomen: Aufbau und Funktion - die Proteinbiosynthese findet an den Ribosomen statt - die Ribosomen bestehen aus Proteinen und Ribonukleinsäure - die Ribosomen sind aus einer größeren und einer kleineren Untereinheit aufgebaut - ...
... die freie A-Stelle wird mit der dem Codon entsprechenden Aminoacyl-tRNA beladen - dies geschieht unter der Mithilfe eines Elongationsfaktors (eEF-1 oder EF-T u) - der Prozess ist ebenfalls GTP-abhängig - zur Regeneration des aktiven Elongationsfaktor-GTP-Komplexes ist ein weiterer Faktor erforderlich (eEF-1 oder EF-T s) - die Peptidbindung wird durch eine enzymatische Aktivität auf der großen Untereinheit bewerkstelligt ( Peptidyltransferase ) - die Aminogruppe der Aminoacyl-tRNA an der A-S ...
... Fehlerrate der Ribosomen stellt ein Aminoayl-tRNA-Analogon dar, welches eingebaut aber nicht verlängert werden kann, es kommt zum Kettenabbruch führt zu Bildung von Nonsense-Peptiden, es wird die falsche Aminosäure eingebaut verhindert die Bindung der Aminoacyl-tRNA an die brokaryontische kleine Untereinheit Inaktiviert eEF-2 dur\fh ADP-Ribosylierung Ricin und Abrin sind toxische Pflanzenglykoside, Sacrin ist ein Pilz\brotein; beide zerstören die katalytische Aktivität der eukaryontischen 28 S rRNA, die für die Knüpfung der Peptidbindung verantwortlich ist ...