Lipidstoffwechsel von Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Lipidstoffwechsel“ von Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen ist Bestandteil des Kurses „Klinische Chemie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Lipide: Einführung
  • Lipidbasisdiagnostik
  • Lipide: Präanalytik
  • Lipide: Referenzbereiche/Richtwerte
  • Spezialdiagnostik bei Fettstoffwechselstörungen
  • Lipidstoffwechselstörungen
  • Sekundäre Hypercholesterienämien
  • Lipoprotein(a) - Lp(a)
  • Homocystein

Quiz zum Vortrag

  1. LDL besteht aus dem Apolipoprotein B100.
  2. Eine erhöhte HDL-Cholesterin-Konzentration geht mit einem erhöhten Arterioskleroserisiko einher.
  3. Freies Cholesterin ist im Gegensatz zu HDL hydrophil.
  4. In Folge einer Hyperthyreose kann es zum Auftreten einer sekundären Hyperlipoproteinämie kommen.
  5. .VLDL besteht in etwa der Hälfte aus Cholesterin.
  1. Gesamtcholesterin: 7 mmol/l (270 mg/dl)
  2. HDL: 2 mmol (77 mg/dl)
  3. LDL: 2 mmol (77 mg/dl)
  4. Triglyzeride: 1 mmol/l (90 mg/dl)
  5. VLDL: 0,3 mmol/l (11 mg/dl)
  1. Chronische Infektion
  2. Cholestatische Lebererkrankung
  3. Diabetes mellitus
  4. Chronischer Alkoholabusus
  5. Nephrotisches Syndrom
  1. Der familiären Hypercholesterinämie liegt ein genetischer Defekt des LDL-Rezeptors zugrunde, so dass es zu einer frühzeitigen Ausbildung von Arteriosklerose kommt.
  2. In der Klassifikation der Lipidstoffwechselstörungen nach Frederickson wird das HDL als Einflussgröße der Phänotypisierung besonders berücksichtigt.
  3. Bei der Beurteilung der Messergebnisse sollte eine vorausgegangene sportliche Betätigung des Patienten als mögliche Ursache eines verminderten HDL-Cholesterins berücksichtigt werden.
  4. Der Risikofaktor Lipoprotein a (Lp (a)) unterliegt dem Lebensstil in besonderem Maße und lässt sich durch sportliche Betätigung und gesunde Ernährung positiv beeinflussen.
  5. IDL-Cholesterin stellt die Vorstufe des VLDL-Cholesterins dar und wird in der Leber synthetisiert.
  1. Es handelt sich am ehesten um eine Chylomikronämie.
  2. Es handelt sich am ehesten um eine Dysbetalipoproteinämie.
  3. Es liegt wahrscheinlich eine homozygote Form des ApoE2-Allels vor.
  4. Es handelt sich um eine gemischte Hypertriglyceridämie.
  5. HDL-Cholesterin kann hierbei im Serum reduziert sein.

Dozent des Vortrages Lipidstoffwechsel

Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

Prof. Dr. rer. nat. Ralf Lichtinghagen promovierte nach einem Chemie- und Biologiestudium an der Ruhr-Universität Bochum im Bereich der Neurobiochemie. Anfang der 90er Jahre bildete er sich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zum Klinischen Chemiker/European Specialist in Laboratory Medicine (EuSpLM) weiter. Er erlangte die Venia legendi für Klinische Chemie und ist aktuell im Zentrallabor der MHH neben seinen Aufgaben in der Patientenversorgung und Forschung auch als Lehrbeauftragter für Klinische Chemie/Laboratoriumsdiagnostik im Medizinstudiengang tätig.

Er ist außerdem akademischer Leiter der MTLA-Schule. Innerhalb der nationalen labormedizinischen Fachgesellschaft (DGKL) organisiert er Repetitorien für Fachwissenschaftler in Weiterbildung sowie Assistenzärzte im Fach Klinische Chemie. Seine Forschungsschwerpunkte am Institut für Klinische Chemie der MHH sind Molekulare Diagnostik und neue Biomarker.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Apolipoproteine unterteilt in fünf wichtige Klassen(mit zunehmender Dichte) ...

  • ... Enterozyt: Zusammenbau der Lipidanteile zu Chylomikronen (+ApoB48, ApoE), Abbau zu Remnants, Aufnahme in Leber Endogen ...

  • ... Basisdiagnostik von Fettstoffwechselstörungen, Bestimmung des Nüchternlipoproteinprofils ...

  • ... bei Blutentnahme Einflussgrößen, Körperlage und Stauzeit beachten (siehe Kap.1) •Medium der Wahl: Serum, Plasma (Heparin) –EDTA-Plasma ...

  • ... Bestimmung von Enzymen und Transferproteinen ...

  • ... Praktische Labordiagnostik •Klassifikation veraltet, wird jedoch noch oft verwendet. •Besser: Klassifikation entsprechend der molekularen Ursache ...

  • ... Lipoprotein Apo-B100 über Disulfid-Bindungen gekoppelt •Korreliert mit Ausbildung koronarer und femoraler Stenosen ...