Harntrakt Physiologie von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Uni-Med HP - Medizin für Heilpraktiker - Videoausbildung zur Heilpraktikerprüfung

Der Vortrag „Harntrakt Physiologie“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen Anatomie und Physiologie: Weitere Themen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Regulationsaufgaben / Exkretion
  • Nierenkörperchen / Filtration
  • Nierenkanälchen / Transportprozesse
  • Harnpflichtige Substanzen und Säure-Basen-Regulation
  • RAAS / Blutdruckregulation / Hormonbildung

Quiz zum Vortrag

  1. Immunologische Funktion
  2. Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts
  3. Langzeitregulation des Blutdrucks
  4. Regulation des pH-Wertes
  5. Anregung der Erythropoese
  1. Digestion
  2. Filtration
  3. Rückresorption
  4. Exkretion
  5. Sekretion
  1. 180 Liter pro Tag
  2. 150 ml pro Minute
  3. 120 Liter pro Tag
  1. Urothel
  2. Basalmembran
  3. Endothel
  4. Podozyten
  1. Um den hydrostatischen Druck im Glomerulus gleichbleibend auf ca. 50 mm/Hg zu halten
  2. Um den hydrostatischen Druck im Glomerulus gleichbleibend auf ca. 80 mm/Hg zu halten
  3. Um den kolloidosmotischen Druck im Glomerulus gleichbleibend auf ca. 80 mm/Hg zu halten
  4. Um den kolloidosmotischen Druck im Glomerulus gleichbleibend auf ca. 50 mm/Hg zu halten
  1. Glucose
  2. Erythrozyten
  3. Albumin
  4. Immunglobuline der Klasse E
  5. Immunglobuline der Klasse A
  1. Ductus thoracicus
  2. Proximaler Tubulus
  3. Distaler Tubulus
  4. Henle'sche Schleife
  5. Sammelrohr
  1. Überwiegend durch hormonelle Komponenten
  2. Überwiegend durch den Kapselinnendruck
  3. Überwiegend durch den hydrostatischen Druck
  4. Überwiegend durch den kolloidosmotische Druck
  5. Überwiegend durch spannungsgesteuerte Kanäle
  1. Defekte Erythrozyten
  2. Harnstoff
  3. Harnsäure
  4. Kreatinen
  5. Medikamentenreste
  1. Blutdruckabfall
  2. Blutdruckanstieg
  3. Hoher Blutzuckerspiegel
  4. Anstieg harnpflichtiger Substanzen
  5. Hoher Urin-pH-Wert
  1. Juxtaglomeruläre Zellen
  2. Peritubuläre Fibroblasten
  3. Zellen der Henle`schen Schleife
  4. Perizyten
  5. Mesangiumzellen
  1. ANP-Freisetzung am Herzen
  2. ADH-Freisetzung durch die Hypophyse
  3. Aldosteronfreisetzung durch die Nebennierenrinde
  4. Steigerung des Durstgefühls im ZNS
  5. Gefäßverengung an den arteriellen Gefäßen

Dozent des Vortrages Harntrakt Physiologie

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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vielen Dank
von Laura S. am 27. Januar 2014 für Harntrakt Physiologie

Wie alles sehr gut strukturiert , verständlich und somit auch einprägsam !

8 Kundenrezensionen ohne Beschreibung


8 Rezensionen ohne Text


Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... wird dabei durch Rückresorption und Sekretion stark verändert (Endharn- bzw. Urinbildung) -Rückresorption: 99% der Flüssigkeit und 90% der Inhaltsstoffe werden durch Resorption wieder zurückgeholt -Sekretion: Einige Substanzen werden direkt aus dem Blut in das Tubulussystem abgegeben ...

  • ... Plasmavolumen, das die Nieren in einer bestimmten Zeit durchströmt -Normwert ca. 600 ml/min ...

  • ... Autoregulation = Bayliss-Effekt: Druckerhöhung und damit Dehnung der glatten Gefäßmuskulatur, beantworten die Muskelzellen mit einer erhöhten Anspannung (Vasokonstriktion) -Tubuloglomeruläre Rückkopplung: -Zunahme der GFR (Glomeruläre Filtrationsrate) führt zu einer Zunahme des filtrierten NaCl ...

  • ... Glomeruluskapsel besitzt zwei Blätter und fängt zwischen ihnen das Filtrat (Primärharn) auf: -Inneres Blatt = Podozyten: Umschließt die Kapillarschlingen und wird von einer Basalmembran von diesen getrennt -Äußeres Blatt = BOWMAN’sche Kapsel: Geht in den proximalen Tubulus über ...

  • ... Bestimmung mithilfe der Kreatinin- und Inulin-Clearance Filtrations­ membran -Gesamtfiltrationsfläche beträgt ca. 3.000 cm² -Die Filtrationsmembran besteht aus 3 Schichten: -Kapillarendothel: Entspricht einem einschichtigen Plattenepithel; Hält v. a. Blutzellen zurück -Basalmembran: Homogene Schicht aus Glykoproteinen; Hält Makromoleküle, z. B. Eiweiße zurück ...

  • ... Große Teilchen werden im Blut zurückgehalten: -Blutzellen -Plasmaeiweiße -Zusätzlich spielt die Ladung eine Rolle: Positiv geladene Teilchen werden leichter filtriert, da die Basalmembran negativ geladen ist ...

  • ... Auf der Harnseite besitzen die Zellen einen Bürstensaum (Mikrovilli) zur Oberflächenvergrößerung -Mitochondrienreich (Energie für den Stoffaustausch) -Henle’sche schleife: -Der absteigende Anteil zieht ins Nierenmark -Dort biegt er scharf um -Der aufsteigende Anteil verläuft dann wieder zurück in die Rinde -Besitzt ein einschichtiges flaches Epithel ...

  • ... -Wasser wird frei filtriert -Natrium und Chlorid werden frei filtriert -Alle Glomeruli beider Nieren bilden ca. 170 l Primärharn pro Tag ...

  • ... Wand des aufsteigenden Teils der Schleife ist wasserdicht -Elektrolyte werden hier aus dem Harn ins Gewebe transportiert: -Durch einen Cotransporter 1 Natrium, 2 Chlorid und 1 Kalium -Ca. 25-30% des filtrierten Natriums und Chlorids werden resorbiert -Wasser kann nicht folgen -Daher nimmt die Teilchenkonzentration im Harn ab ...

  • ... Regulation der aDH-Freisetzung: -Erfolgt im Hypothalamus -Osmorezeptoren messen die Teilchenkonzentration im Blut -Erhöhte Teilchenkonzentration im Blut: Führt zu gesteigerter ADH-Ausschüttung; Damit wird weniger Wasser ausgeschieden -Erniedrigte Teilchenkonzentration im Blut: Führt zu verminderter ADH-Ausschüttung ...

  • ... Resorption von Kalium: -60-70% der filtrierten Menge -Die Resorption erfolgt parazellulär (zwischen den Zellen) -Hängt stark von der parazellulären Wasserbewegung ab Henle’sche Schleife -Im dünnen absteigenden Teil keine Kaliumresorption -Im dicken aufsteigenden Teil aktive Resorption von Kalium ...

  • ... Ca. 1% der filtrierten Menge wird mit dem Harn ausgeschieden ...

  • ... In der apikalen Zellmembran der Tubulusepithelzellen befindet sich ein K +/H+-Transporter -Transportiert H + aus den Tubulusepithelzellen in den Harn -Und dafür K + aus dem Harn in die Tubulusepithelzellen -In der basalen Zellmembran der Tubulusepithelzellen befindet sich ein Cl -/HCO3--Transporter -Transportiert HCO 3- aus den Tubulusepithelzellen ins Blut und dafür Cl - aus dem Blut in die Tubulusepithelzellen ...

  • ... Anstieg der H+-Ionen-Konzentration im Blut -Es werden vermehrt H +-Ionen im Harn ausgeschieden: -Der Harn-pH-Wert kann bis auf 4 gesenkt werden -Aber nur wenige freie H +-Ionen werden damit ausgeschieden -Hauptteil der ausgeschiedenen H +-Ionen im Harn ist gebunden: -Als titrierbare Säure: Gebunden an Phosphat ...

  • ... Resorption im proximalen Tubulus und der Henle’schen Schleife: Von ca. 50% der filtrierten Menge -Die weiteren Tubuli sind aber nahezu undurchlässig für Harnstoff -Erst der Endabschnitt des Sammelrohrs ist wieder durchlässig: -Harnstoff wird dort teilweise resorbiert und gelangt ins Nierenmark -Er diffundiert wieder zurück in die Henle’sche Schleife -Damit entsteht ein Harnstoff-Kreislauf ...

  • ... Glucose wird mit dem Endharn ausgeschieden = Glucosurie -Schwellenkonzentration für die Ausscheidung liegt bei einem Blutzucker von ca. 180 mg/dl ...

  • ... Besteht aus speziellen glatten Muskelzellen -Bilden das Enzym Renin -Macula densa: -Im Bereich des distalen Tubulus -Besteht aus speziellen hochprismatischen Tubulusepithelzellen -Bei Berührung des Tubulus mit dem „eigenen“ Glomerulus -spezielle Mesangiumzellen ...

  • ... Führt zur Steigerung der "Nachlast" -Steigerung der Aldosteron-ausschüttung: -Aus der Zona glomerulosa der Nebennierenrinde -Aldosteron wirkt auf distalen Tubulus und Sammelrohr -Dort steigert es die Natrium- und Wasserresorption -Damit kommt es zur Erhöhung des Blutvolumens -Steigerung der aDH-ausschüttung: -Aus dem Hypophysenhinterlappen -ADH wirkt auf das Sammelrohr ...

  • ... Wird bei Abnahme der Sauerstoffversorgung freigesetzt -Gelangt auf dem Blutweg zum roten Knochenmark -Stimuliert dort die Bildung und Freisetzung von Erythrozyten ...

  • ... Parasympathische Nervenfasern: -Erreichen die Blase über die Nn. splanchnici pelvini -Entspringen aus dem Rückenmark: Aus den sakralen Segmenten S2 – S4 -Sind für die normale Blasenentleerung zuständig -sympathische Nervenfasern: -Entspringen aus dem Rückenmark: Aus unteren thorakalen und oberen lumbalen Segmenten ...

  • ... Blasenmuskulatur ist plastisch -Daher nimmt der Blaseninnendruck nur gering zu -Durch zunehmende Füllung Erregung von Dehnungsrezeptoren: -Ab 150-250 ml Füllung setzt Harndrang ein -Bei 350-500 ml normalerweise Entleerung der Blase (= Miktion) -Hemmung sympathischer Nervenfasern zum M. sphincter urethrae internus -Hemmung motorischer Nervenfasern zum M. sphincter urethrae externus: Öffnung beider Schließmuskeln -Erregung parasympathischer Nervenfasern zur Blasenmuskulatur ...