Harnsteine von Dr. med. Timo Strunk

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Über den Vortrag

Harnsteine sind aufgrund ihrer Häufigkeit in Industrieländern als Volkskrankheit anzusehen. Während die Therapie häufig in Händen von Urologen liegt, sind die Symptome in manchen Fällen nicht eindeutig, sodass Notfallambulanzen jeglicher Art damit konfrontiert werden. Die Diagnose und Therapie von Harnsteinen ist jedoch häufig nur eine Seite der Medaille. Die Prävention einer weiteren Steinbildung ist Kernaufgabe der „Metaphylaxe“.

Der Vortrag „Harnsteine“ von Dr. med. Timo Strunk ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Urologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Themenübersicht
  • Epidemiologie und Pathogenese
  • Steinarten
  • Symptomatologie und Einteilung
  • Steintherapie
  • Metaphylaxe
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Männer sind 4x häufiger von Harnsteinen betroffen als Frauen.
  2. Die Volkskrankheit ist definiert durch eine Prävalenz von 10%.
  3. Das Sättigungskonzept besagt, dass die Löslichkeit von Ionen mit der Temperatur steigt.
  4. Harnsteine entstehen in der Regel in der Blase.
  5. Die Steinbildung ist antiproportional zur Flüssigkeitszufuhr.
  1. Bei der Entstehung von Harnsäuresteinen spielen zusätzlich epidemiologische Risikofaktoren wie das Alter und das Geschlecht eine Rolle.
  2. Harnsteine können sich bilden wenn die Löslichkeit von Zystin im Harn überschritten wird.
  3. Harnsteine entstehen aus Kristallaggregaten.
  4. Die Zufuhr von Eiweiß begünstigt die Bildung von Harnsteinen.
  5. Es wird beobachtet, dass Harnsteine im Sommer häufiger als im Winter auftreten.
  1. Vermeidung von tierischem Einweiss und purinreicher Nahrung
  2. Erhöhung der Zufuhr von Milchprodukten
  3. Erhöhte Zufuhr von Rhabarber
  4. Trinken bevorzugt von coffeinhaltigen Getränken
  5. Regelmäßiges Kaugummi-Kauen
  1. Zystinstein
  2. Xanthinstein
  3. Kalziumphosphatstein
  4. Harnsäurestein
  5. Keiner
  1. Kalziumphosphatstein
  2. Indinavirstein
  3. Harnsäurestein
  4. Xanthinstein
  5. Zystinstein
  1. Proteus mirabilis
  2. Proteus vulgaris
  3. E. coli
  4. Candida albicans
  5. Klebsiella pneumoniae
  1. CT-Abdomen in Nativtechnik
  2. Elektrokardiogramm
  3. Digital-rektale Untersuchung
  4. Doppelkontrasteinlauf des Darmes
  5. Sonografie des Hodens
  1. Je größer der Stein ist, desto stärker sind meist auch die Beschwerden.
  2. Über die Schmerzen im Bereich der Dermatome lassen sich Rückschlüsse auf die Steinlage ziehen.
  3. Reflektorisch kann es über die Reizung des Peritoneums zu Darmpassagestörungen kommen.
  4. Koliken gehen häufig mit einer starken Unruhe der Betroffenen einher.
  5. Harnsteine verursachen besonders häufig Beschwerden an der Überkreuzungsstelle von Harnleiter und Iliakalgefäßen.
  1. Subtotale Parathyreoidektomie
  2. Medikamentöse Therapie mit Novalminsulfon
  3. Radio-Jod-Therapie
  4. Gabe von Laxantien
  5. Einlage einer Harnleiterschiene
  1. Antibiotische Therapie
  2. Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
  3. Harnleiterschiene
  4. NSAID's zur Förderung der Steinpassage
  5. Bewegung
  1. Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
  2. Gabe von Metamizol
  3. Gabe von Tamsulosin
  4. Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr
  5. Gabe von Dimenhydrinat
  1. Die Indikation besteht bei Harnsteinen mit einer Größe von bis zu 2cm.
  2. Gerinnungsstörungen stellen eine Kontraindikation dar.
  3. Harnsteine können auf diesem Weg komplett entfernt werden.
  4. Die Untersuchung erfolgt immer unter Narkose.
  5. Auf diesem Weg können Harnsteine zertrümmert werden.
  1. Bis zu 70% der Steine gehen spontan ab und müssen nicht zertrümmert oder entfernt werden.
  2. Die extrakorporale Stoßwellenlitotripsie erfolgt unter sonografischer Kontrolle.
  3. Harnwegsinfekte stellen eine Kontraindikation für die Stoßwellenlithotripsie dar.
  4. Sind Harnsteine größer als 2cm, so werden sie mittels der perkutanen Nephrolitholapaxie entfernt.
  5. Bei begleitenden Anomalien ist einer Steinsanierung durch eine Schnitt-OP erforderlich.
  1. Die Harnalkalisierung ist zur Metaphylaxe wahrscheinlich sinnvoll.
  2. Die Gabe von Thiazid-Diuretikum ist unbedingt erforderlich.
  3. Die Flüssigkeitszufuhr sollte auf 1,5 Liter beschränkt bleiben.
  4. Die Zufuhr an "weißem" Fleisch kann problemlos erhöht werden.
  5. Eine Gewichtsanpassung ist nicht erforderlich.
  1. Gabe von Alkalizitraten
  2. Ansäuerung
  3. Gabe eines Thiaziddiuretikums
  4. Alkalisierung
  5. Gabe von Metamizol
  1. Säurehaltige Kost
  2. Verstärkte Harndilution
  3. Salzarme Kost
  4. Gewichtsnormalisierung
  5. Eiweißarme Kost

Dozent des Vortrages Harnsteine

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk ist seit 2015 als selbständiger Arzt in der "Urologischen Partnerschaft Köln" tätig. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums in Bonn (2004) und seiner Facharztausbildung Urologie (2010) war er als Fach- und später Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Bonn tätig. Dr. Strunk engagiert sich neben der Lehre auf Lecturio auch als Dozent an der Krankenpflegeschule Bonn und interessiert sich für die Herausforderungern in der Medizindidaktik.

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