Fortleitung des Aktionspotentials von Nervenzellen von Nicolas Paul

video locked

Über den Vortrag

Der Vortrag „Fortleitung des Aktionspotentials von Nervenzellen“ von Nicolas Paul ist Bestandteil des Kurses „Das Nervensystem und seine Funktionsprinzipien“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Fortleitung des Aktionspotentials
  • Saltatorische Erregungsleitung
  • Verschiedene Typen von Nervenfasern
  • Extrazelluläre Messung von Aktionspotentialen
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Markscheidenerkrankungen: Multiple Sklerose
  • Axonaler Transport
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Die kontinuierliche Erregungsleitung ist sehr energieaufwändig.
  2. An Nervenfasern mit Myelinscheiden finden wir die kontinuierliche Erregungsleitung
  3. Im Bereich der Internodien finden wir eine Vielzahl spannungsgesteuerter Natriumkanäle.
  4. Myelinscheiden werden von den Nervenzellen selber um ihre Plasmamembran herum ausgebildet.
  5. Die kontinuierliche Erregungsleitung ist, wie der Name suggeriert, schneller als die saltatorische Erregungsleitung
  1. Die am schnellsten leitenden Nervenfasern sind die A-alpha-Fasern.
  2. Efferente Impulse zu den intrafusalen Muskelfasern werden unter anderem über C-Fasern geleitet.
  3. Schmerz wird primär über A-alpha-Fasern geleitet.
  4. Typ-C-Fasern besitzen eine Myelinscheide.
  5. Berührungsimpulse der Haut werden über Typ-I-Fasern geleitet.
  1. Bei der extrazellulären Messung von Aktionspotentialen messen wir in der Regel ein sogenanntes Diphasisches Signal.
  2. Das Diphasische Signal bleibt bestehen, wenn die Nervenfaser zwischen den beiden Elektroden durchtrennt wird.
  3. Das Diphasische Signal verschwimmt zu einem Monophasischen Signal, wenn die Ableitelektroden sehr weit voneinander entfernt sind.
  4. Bei der Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit addiert man die Latenzzeiten zweier Elektroden, bis eine Muskelzuckung ausgelöst wird.
  5. DIe Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit hat klinisch wenig Bedeutung und wird hauptsächlich zu Forschungszwecken verwendet.
  1. Die axonalen Transportprozesse besitzen eine hohe Geschwindigkeit.
  2. Bestimmte Viren, wie z.B. das Herpes Simplex Virus, macht sich den axonalen Transport zunutze.
  3. Man unterscheidet den retrograden und den anterograden axonalen Transport.
  4. Proteine wie Kinesin und Dynein spielen beim axonalen Transport eine Rolle.
  5. Retrograd transportiert werden zelluläre Organellen und Vakuolen.

Dozent des Vortrages Fortleitung des Aktionspotentials von Nervenzellen

 Nicolas Paul

Nicolas Paul

Dr. Nicolas Paul ist Arzt und und arbeitet in der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin an der Charité in Berlin. An der Universität Heidelberg schloss er parallel zu seinem Medizinstudium ein Masterstudium in Health Economics ab und promovierte an den zellulären Ursachen psychiatrischer Erkrankungen.

Seine Begeisterung für die Physiologie und Biochemie trug er durch das gesamte Studium, und auch als Arzt freut er sich, die Faszination für die Funktionen des menschlichen Körpers weitergeben zu können. Während seines Studiums war Dr. Paul Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.


Kundenrezensionen

(1)
5,0 von 5 Sternen
5 Sterne
5
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1  Stern
0