Ärztliches Handeln von PD Dr. rer. medic. Sven Benson

video locked

Über den Vortrag

Dieses sehr umfangreiche Kapitel befasst sich insbesondere mit der Arzt-Patienten-Interaktion. Neben den Grundlagen der Kommunikation befasst sich dieses Kapitel auch mit Aspekten der Psychotherapie. Insbesondere zur Verhaltenstherapie werden häufig Prüfungsfragen gestellt. An das Kapitel schließt sich noch das kurze Kapitel 1.4.5 zum Thema Motivation an.

Der Vortrag „Ärztliches Handeln“ von PD Dr. rer. medic. Sven Benson ist Bestandteil des Kurses „Psychologie und Soziologie für Mediziner*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einführung
  • 2.1 Arzt-Patienten-Beziehung
  • 2.2 Untersuchung und Gespräch
  • Umgang mit heiklen Fragen
  • 2.3 Urteilsbildung und Entscheidung
  • 2.4 Interventionsformen
  • Verhaltenstherapie
  • SORKC-Modell
  • Methoden der VT
  • Sexueller Reaktionszyklus
  • Sterbephasen
  • 2.5 Patient und Gesundheitswesen
  • Krankenversicherungssystem
  • 1.4.5 Motivation

Quiz zum Vortrag

  1. ...verpflichtet Psychotherapeuten nicht die Mitgliedschaft.
  2. ...hat keinen Einfluss auf die stationäre Versorgung.
  3. ...unterliegt staatlicher Aufsicht.
  4. ...verpflichtet kassenärztlich tätigen, niedergelassenen Ärzten die Mitgliedschaft.
  5. ...hat die Verhinderung von ambulanter Fehlversorgung als Aufgabe.
  1. Universalismus
  2. Funktionale Spezifität
  3. Emotionale Neutralität
  4. Vorgegebenheitsorientierung
  5. Kollektivorientierung
  1. Ein Patient sollte einen Arzt erst so spät wie möglich aufsuchen.
  2. Ein Patient trägt keine Schuld für seine Erkrankung.
  3. Bei Erkrankung wird der Patient von seinen beruflichen und privaten Verpflichtungen freigestellt.
  4. Der Patient hat die Pflicht mit dem Arzt zu kooperieren.
  5. Der Patient soll bemüht sein, seine Gesundheit wiederherzustellen.
  1. Dissimilation
  2. Assimilation
  3. Regression
  4. Reaktanz
  5. Aggravation
  1. Reaktanz
  2. Regression
  3. Reaktionsbildung
  4. Intelligente Non-Compliance
  5. Emotionales Coping
  1. "Warum redest du so respektlos mit mir?"
  2. "Als könnte dir noch jemand helfen!"
  3. "Du findest ich bin faul?"
  4. "Nein, ich muss noch drei Patienten waschen, Blutzucker und Blutdruck messen und den Wäschewagen auffüllen."
  5. "Ja, bin sofort bei dir."
  1. Echtheit
  2. Positive Wertschätzung
  3. Empathie
  4. Affektive Neutralität
  5. Reaktive Kontingenz
  1. Bei einer Übertragung des Konflikts auf den Therapeuten, versucht dieser die übertragene Rolle zu übernehmen.
  2. Die Ursache für psychische Störungen wird in ungelösten Konflikten in der Vergangenheit vermutet.
  3. In der Therapie sollen Konflikte, die ins Unterbewusstsein verdrängt wurden, wieder hervorgeholt werden.
  4. Grundlage der psychodynamischen Therapie ist das freie Assoziieren.
  5. Es werden auch unter anderen Trauminhalte analysiert.
  1. Sublimierung
  2. Reaktionsbildung
  3. Rationalisierung
  4. Somatisierung
  5. Autoaggression
  1. Es handelt sich um ein psychodynamisches Modell
  2. Es analysiert, durch welche Verhaltensweise eine Angst aufrecht erhalten wird.
  3. Es wird analysiert, wie das Verhalten klassisch konditioniert wurde.
  4. Es wird analysiert, wie das Verhalten operant konditioniert wird.
  5. Es wird analysiert, wie löschungsresistent ein Problem ist.
  1. "Seit ich die Angst habe, bin ich jedesmal kurz vor dem Flug abgehauen"- Reaktion
  2. "Wenn ich auf dem Flughafen warte bekomme ich Angst"-Stimulus
  3. "...und sobald ich dieses mulmige Gefühl bemerke, wird es nicht mehr besser"- Organismus
  4. "Seit ich die Flugangst bemerkt habe, fliege ich gar nicht mehr"- Kontingenz
  5. "Ich fahre jetzt eben immer mit dem Zug in den Urlaub"- Konsequenz
  1. Marcel werden gemäß der operanten Konditionierung sämtliche Verstärker entzogen.
  2. Marcel soll auf normkonformes Verhalten konditioniert werden, indem er reflektiert, dass sein Verhalten falsch ist.
  3. Marcels negatives Verhalten soll sich nicht auf seine Peer Group "abfärben".
  4. Marcel soll sanktioniert werden, indem ihm die Möglichkeit zu spielen entzogen wird.
  5. Marcel wird auf seinem Zimmer die Möglichkeit gegeben, etwaige Triebimpulse ohne Gefährdung der anderen Kinder, auszuleben.
  1. Non-direktive Gesprächspsychotherapie nach Rogers
  2. Kognitive Verhaltenstherapie  
  3. Systemische Therapie
  4. Soziotherapie
  5. Klassische Psychoanalyse
  1. Positive Wertschätzung
  2. Echtheit
  3. Empathie
  4. Reaktanz
  5. Affektive Neutralität
  1. „Ich weiß ja, dass ich mir mehr Mühe geben muss.“
  2. „Ihre Frage macht mich sehr betroffen.“
  3. „Und selbst?“
  4. „Sind Sie mit meiner Leistung nicht zufrieden?“
  5. "Ja, von 2000 bis 2011, in Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster.“
  1. Halo-Effekt
  2. Soziale Erwünschtheit
  3. Hawthorne-Effekt
  4. Strengefehler
  5. Projektion
  1. ...Beziehungskommentar.
  2. ...Mitteilung funktionaler Unsicherheit.
  3. ...Themenwechsel.
  4. ...Übergehen von Fragen.
  5. ...Adressatenwechsel.
  1. Psychotherapie wegen komorbider Depression
  2. Informationen zur Krankheit vermitteln
  3. Selbstwirksamkeitserwartung fördern
  4. Warnsymptome einer Hypoglykämie vermitteln
  5. Fertigkeiten (BZ-Messung, Insulininjektionen) vermitteln
  1. Reaktionsbildung
  2. Affektisolierung
  3. Projektion
  4. Rationalisierung
  5. Verdrängung
  1. „Wenn die Angst vor der Prüfung zu groß wird, lasse ich mit ein Attest ausstellen.” - Reaktion
  2. „Die Angst nimmt zu, wenn ich auf den Flur des Instituts komme.”- Stimulus
  3. „Die Angst wird schlimmer, wenn ich körperliche Veränderungen wie feuchte Hände oder Herzrasen an mir bemerke.” - Organismus
  4. „Wenn meine Kommilitonen bemerken, dass es mir schlecht geht, kümmern sie sich ganz lieb um mich.” - Konsequenz
  5. „Meine Freundin tröstet mich jedes Mal, wenn sie meine Sorgen bemerkt.” - Contingenz
  1. K (Kontingenz) 
  2. S (Stimulus) 
  3. O (Organismus)  
  4. R (Reaktion)
  5. C (Konsequenz)
  1. Systematische Desensibilisierung
  2. Biofeedback
  3. Autogenes Training
  4. Sokratischer Dialog
  5. Time-out-Verfahren
  1. Flooding (Reizüberflutung)
  2. Biofeedback
  3. Time-out-Verfahren
  4. Sokratischer Dialog
  5. Systematische Desensibilisierung
  1. Shaping
  2. Chaining
  3. Chunking
  4. intermittierende Verstärkung
  5. Reaktanz
  1. Kognitive Verhaltenstherapie  
  2. Non-direktive Gesprächspsychotherapie nach Rogers
  3. Systemische Therapie
  4. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  5. Soziotherapie
  1. Äquivalenzprinzip
  2. Sachleistungsprinzip
  3. Kostenerstattungsprinzip
  4. Kostendeckungsprinzip
  5. Solidarprinzip
  1. Sachleistungsprinzip
  2. Kapitaldeckungsprinzip
  3. Subsidiaritätsprinzip
  4. Äquivalenzprinzip
  5. Solidarprinzip
  1. Die Höhe des Beitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung wird nach dem Einkommen des Versicherten bemessen.
  2. Nach dem Fallpauschalenprinzip werden medizinische Leistungen unabhängig von der Behandlungsdauer bemessen.
  3. Private Krankenversicherungen verfahren nach dem Kostenerstattungsprinzip.
  4. Ziele der sog. Disease-Management-Programme sind die Einschränkung der freien Arztwahl sowie eine Zunahme der stationären Behandlungstage
  5. Den kassenärztlichen Vereinigungen kommt eine Sicherstellungspflicht für die ambulante und stationäre medizinische Versorgung zu.
  1. Ergebnisqualität
  2. Medizinischen Qualität
  3. Prozessqualität
  4. Strukturqualität
  5. Baulichen Qualität
  1. Angebots-induzierte Nachfrage
  2. Medikalisierung
  3. Diskrepanz zwischen Über- und Unterversorgung
  4. Diskrepanz zwischen subjektivem und objektivem Bedarf
  5. Ungenügende Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen von Seiten des Patienten
  1. Sachleistungsprinzip
  2. Solidarprinzip
  3. Beitragsbemessungsgrenze
  4. Äquivalenzprinzip
  5. Subsidiaritätsprinzip
  1. ...wird motiviert durch die Angst vor Misserfolg.
  2. ...attribuiert Erfolg internal.
  3. ...attribuiert Misserfolg external.
  4. ...hat höheren Selbstwert.
  5. ...wird motiviert durch die Hoffnung auf Erfolg.

Dozent des Vortrages Ärztliches Handeln

PD Dr. rer. medic. Sven Benson

PD Dr. rer. medic. Sven Benson

Prof. Dr. Sven Benson unterrichtet das Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie. Er studierte von 1997 bis 2003 Psychologie an der Universität Trier. Seit 2004 ist er in der Forschung und Lehre am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am Universitätsklinikum in Essen tätig. 2008 promovierte er zum Dr. rer. medic, 2013 erfolgte die Habilitation im Fach "Medizinische Psychologie". 2015 verlieh ihm die Med. Fakultät der Universität Duisburg-Essen den Titel "außerplanmäßiger Professor".

Kundenrezensionen

(1)
5,0 von 5 Sternen
5 Sterne
5
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1  Stern
0