
Bild: “Keep It Up Sign Card Motivation 2012” von Steven Depolo. Lizenz: CC BY 2.0
Der stressige Arbeitsalltag hat Sie in ein tiefes Motivationsloch getrieben? Ihr gemütliches Bett möchten Sie morgens lieber nicht verlassen? Je länger Sie in diesem Loch festsitzen, umso schwieriger gestaltet sich der Aufstieg – sowohl im Unternehmen als auch zurück an die Oberfläche. Wir helfen Ihnen die Ursachen zu erkennen und präsentieren Ihnen vier Wege, um Motivationskillern die Luft abzudrehen.
So sehen Motivationskiller aus
Zuerst sollten Sie herausfinden, ob in Ihrem Zuhause etwas schiefläuft. Haben Sie sich kürzlich mit Ihrem Ehepartner gestritten, in finanzielle Unkosten gestürzt oder lassen Ihre Kinder Sie nicht zur Ruhe kommen? Oft sind private Probleme verantwortlich für fehlende Motivation. Hierzu zählen auch Einsamkeit und fehlendes Selbstvertrauen. Machen Sie die konkreten Quellen Ihrer Unzufriedenheit aus, bevor Sie anfangen sie zu beseitigen.
Können Sie private Probleme als Ursache ausschließen, rückt die Situation am Arbeitsplatz in den Vordergrund. Liegt es vielleicht an Ihrem Vorgesetzten? Wird eine Führungskraft als ungerecht, launenhaft oder überfordert wahrgenommen, schlägt sich das in der Regel direkt auf die Motivation der Mitarbeiter nieder. Ein zu autoritäres Auftreten wirkt gleichwohl demotivierend.
Vier Wege, um Motivationskillern die Luft abzudrehen

Bild: “What’s your motivation?” von opensource.com. Lizenz: CC BY-SA 2.0
“Leute sagen oft, dass Motivation nicht lange anhält. Nun, das tut Baden ebenso wenig – aus diesem Grund empfehlen wir es täglich!”
Zig Ziglar: Motivationsredner, Schrifsteller und Geschäftsmann
- Erstens: Finden Sie, sofern Sie die Freiheit besitzen, einen Beruf, der zu Ihren eigenen Fähigkeiten und Ihrer privaten Situation passt. Sind Sie ein Familienmensch? – Dann suchen Sie eine Beschäftigung, die Sie nicht allzu lange von Ihrer Familie trennt.
- Zweitens: Gönnen Sie sich eine ausreichende Erholungszeit. Viele Menschen neigen dazu, ihr Wochenende bis auf die letzte Minute zu verplanen. Ist Ihr körpereigener Akku erst mal leer, fällt es schwer eine konstante Arbeitsleistung über den gesamten Wochenverlauf zu halten.
- Drittens: Setzen Sie sich selbst Ziele, die Sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllen müssen. Belohnen Sie sich nach Erfüllen mit Schokolade o. ä., das Ihnen gefällt und Sie bei Laune hält. Einen weiteren Anreiz bieten Apps zur Selbstoptimierung, die Sie eigene Ziele eintragen lassen und mit virtuellen Gütern belohnen.
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Bild: “bored at work” von Steven Tom. Lizenz: CC BY-ND 2.0
Viertens: Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz soweit wie möglich nach eigenem Gusto. Entscheidend ist es, dass Sie sich wohlfühlen. Bringen Sie sich z. B. Kopfhörer mit und hören Musik, oder stellen Sie Bilder auf, die Sie inspirieren.
Zusätzlich beachten sollten Sie folgendes: Sind Sie am Arbeitsplatz konstant übermotiviert? Berufliche Ambition und Ehrgeiz beeindrucken Ihre Vorgesetzten. Sie sollten sich jedoch selbst bremsen, wenn Ihr Ego zielorientiertem Handeln im Weg steht. Eine dauerhafte Übermotivation kann stressbedingte psychische sowie körperliche Leiden hervorrufen, wie Schlaflosigkeit oder Bluthochdruck.
Weitere Motivationsmethoden und –strategien finden Sie in unserem Online-Kurs „Wirtschaftspsychologie“ vom Dipl. Psychologen Rolf Schmiel. Den Kurs können Sie hier gratis testen. Seit 1999 ist Rolf Schmiel als selbstständiger Diplom-Psychologe in der Wirtschaft tätig und hat an der Entstehung dieses Artikels maßgeblich mitgewirkt.
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