Einführung in den Zivilprozess
Über den Vortrag
Der Vortrag „Einführung in den Zivilprozess“ von Vors. Richter Dr. Rainer Oberheim ist Bestandteil des Kurses „Zivilprozessrecht für Studierende“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- A. Einführung
- Konfliktregelung
- ADR - alternative Dispute Resolution
Quiz zum Vortrag
In welche großen Bereiche teilt sich in Zivilprozess?
- Erkenntnisverfahren und Zwangsvollstreckung
- Urkunds- und Mahnverfahren
- Erkenntnis- und Beweisverfahren
Worin besteht vordergründig (!) der Zweck des Zivilprozesses?
- In der Feststellung und Durchsetzung der privaten Rechte des Einzelnen.
- In der Schaffung von Rechtsfrieden.
- In der Ermittlung der objektiven Wahrheit.
- Alle Antworten treffen zu.
Muss man in Deutschland vor Erhebung einer Klage zwingend ein außergerichtliches Schlichtungsverfahren durchführen?
- Ja, in den Fällen des § 15a EGZPO, sofern eine landesrechtliche Umsetzung existiert.
- Nein, es reicht, wenn der Richter gem. § 278 ZPO während des Verfahrens eine Schlichtung anregt.
- Ja, auf jeden Fall!
Was ist unter anderem Bestandteil des Erkenntnisverfahrens?
- Rechtsmittel
- Beweisverfahren
- Zulässigkeitsvoraussetzungen
- Rechtsbehelfe
- Ablauf des Zivilprozesses
Was gilt im Rahmen der Konfliktregelungsmöglichkeiten für den Zivilprozess?
- Er ist ultima ratio.
- Er ist sinnvoll und geboten, wo andere Möglichkeiten der Konfliktregelung versagen.
- Eine Entscheidung vor dem Zivilgericht ist vor allem aufgrund der höheren Rechtssicherheit grundsätzlich eher anzustreben als eine außergerichtliche Lösung.
- Alle Antworten treffen zu.
Wie können privatrechtliche Konflikte zulässigerweise gelöst werden?
- Alle Antworten treffen zu!
- Die Parteien gehen zu Gericht.
- Die Parteien bedienen sich privater Schiedsgerichtsverfahren oder staatlicher Gütestellen.
- Die Parteien legen den Streit eigenständig entweder einseitig (Verzicht, Anerkenntnis) oder beidseitig (Vergleich) bei.
- Die Hauptsache, um die gestritten wird, erledigt sich.
Was ist im Rahmen des sog. Mediationsverfahrens zutreffend?
- Das Mediationsverfahren spielt insbesondere im Familienrecht eine zentrale Rolle.
- Der Mediator trifft keine eigenen Entscheidungen bzgl. des Konflikts, sondern ist allein für das Verfahren verantwortlich.
- Ziel der Mediation ist die einvernehmliche, außergerichtliche Lösung eines Konflikts.
- Im Unterschied zu einem Gerichtsverfahren sollen bei der Mediation beide Parteien "gewinnen".
- Die Mediation ist dann als erfolgreich anzusehen, wenn der Mediator eine Lösung vorträgt, die er für beide Parteien als gerecht empfindet.
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Dozent des Vortrages Einführung in den Zivilprozess
Vors. Richter Dr. Rainer Oberheim
Dr. Rainer Oberheim, Vorsitzender Richter des 3. Senats am OLG Frankfurt, ist als ehemaliges Mitglied des Prüfungsamtes und Mitherausgeber der JA, bestens mit den Examensanforderungen vertraut. Er ist Verfasser eines ZPO Lehrbuches, das von den meisten Referendaren begeistert studiert und von vielen AG Leitern empfohlen wird.
Dr. Oberheim hat hervorragende Vermittlungserfolge im Zivilprozessrecht durch seine strukturelle Darstellung in den drei Schritten: Grund- Aufbau- und Vertiefungsprogramm.
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