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EU AI Act und Weiterbildung: Was Unternehmen jetzt wissen müssen

EU AI Act und Weiterbildung: Was Unternehmen jetzt wissen müssen

Mit dem EU AI Act schafft Europa erstmals verbindliche Regeln für den Einsatz von künstlicher Intelligenz – auch in Unternehmen. Besonders relevant: Wer KI-Systeme verwendet, muss sicherstellen, dass Mitarbeitende über die nötigen Kompetenzen verfügen. Doch was genau ist damit gemeint – und wie können Unternehmen reagieren?
Lecturio Redaktion

·

27.05.2025

Inhalt

Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden und sichern Sie den Erfolg und die Innovationsfähigkeit Ihres Unternehmens

Ein neues Regelwerk für den Einsatz von KI

Der EU AI Act ist die weltweit erste umfassende Verordnung zur Regulierung von KI-Systemen. Ziel ist es, Risiken zu minimieren und gleichzeitig Innovation zu ermöglichen. Die Regelung verfolgt einen risikobasierten Ansatz: Je größer das potenzielle Risiko für Grundrechte, Sicherheit oder Gesundheit, desto strenger die Anforderungen.

Viele Anwendungen im Unternehmenskontext – insbesondere in HR, Weiterbildung und Schulung – können davon betroffen sein. Dazu zählen z. B. Systeme, die Lerninhalte personalisieren, Prüfungsleistungen auswerten oder Feedback automatisiert geben.

Artikel 4: Kompetenznachweis wird Pflicht

Ein zentraler Punkt ist Artikel 4 der Verordnung: Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln oder betreiben, sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle beteiligten Personen über die „erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten“ verfügen. Dabei geht es ausdrücklich nicht nur um IT-Spezialist*innen, sondern auch um Nutzende und Verantwortliche in der Anwendung.

Diese Anforderung hat weitreichende Konsequenzen: Sie bedeutet, dass Unternehmen nachweisen können müssen, dass ihr Personal den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit KI beherrscht – auch im Bildungsbereich.

Wer ist betroffen?

In vielen Organisationen sind KI-gestützte Systeme bereits im Einsatz – teils bewusst, teils im Hintergrund. Beispiele sind:

  • Adaptive Lernsysteme
  • KI-basierte Feedback-Tools
  • Sprach- oder Chatbots für den Wissenstransfer
  • Lernanalytik zur Identifikation von Förderbedarfen

Solche Systeme können, je nach Einsatzart, unter die Regelungen für „Hochrisiko-KI“ fallen – insbesondere, wenn sie Einfluss auf die Bewertung, Entwicklung oder Auswahl von Mitarbeitenden haben. In allen Fällen gilt jedoch: Mitarbeitende müssen die Systeme nicht nur bedienen, sondern auch verstehen und verantwortungsvoll anwenden können.

Welche Kompetenzen sind gemeint?

Die Verordnung selbst bleibt in der Begriffswahl offen. Klar ist jedoch: Es geht nicht nur um technisches Wissen. In aktuellen Kompetenzrahmen wird betont, dass verantwortungsbewusste KI-Nutzung auch die Fähigkeit zur Reflexion, ethischen Bewertung und Kommunikation umfasst.

Wesentliche Kompetenzen sind:

  • Grundlegendes Verständnis von Funktionsweise und Grenzen von KI
  • Fähigkeit, KI-Ergebnisse kritisch einzuordnen
  • Sensibilität für ethische Fragestellungen (z. B. Diskriminierung durch automatisierte Systeme)
  • Wissen über regulatorische Anforderungen
  • Transparente Kommunikation über KI-gestützte Entscheidungen

Diese Anforderungen lassen sich nicht allein durch Software-Schulungen erfüllen – sie erfordern systematische, fachübergreifende Weiterbildung.

Wie können Unternehmen reagieren?

Unternehmen sollten die Zeit bis zum vollständigen Inkrafttreten der Verordnung nutzen, um sich gezielt vorzubereiten. Drei Schritte bieten eine sinnvolle Struktur:

  1. Bestandsaufnahme
    Welche KI-Systeme sind im Einsatz? Welche Rollen und Personen arbeiten direkt oder indirekt damit?
  2. Kompetenzprofile definieren
    Welche Kenntnisse benötigen unterschiedliche Zielgruppen – etwa Fachanwender*innen, Führungskräfte oder Schulungsverantwortliche?
  3. Weiterbildung strukturiert aufbauen
    Dabei sollte der Fokus nicht nur auf Tools, sondern auf kritischem Denken, ethischer Reflexion und rechtlicher Orientierung liegen. Die Formate sollten flexibel, praxisnah und nachhaltig gestaltet sein.

Fazit: Mit Qualifizierung zur sicheren Nutzung von KI

Der EU AI Act ist mehr als ein technischer Regulierungstext. Er zeigt, dass digitale Verantwortung nur funktioniert, wenn Menschen verstehen, wie KI wirkt und was sie leisten kann – oder auch nicht. Das betrifft Unternehmen in allen Branchen und insbesondere jene, die KI in Schulung und Personalentwicklung integrieren.

Lecturio unterstützt Unternehmen dabei, diese Herausforderungen gezielt anzugehen. Mit Online-Weiterbildungen können Mitarbeitende zeit- und ortsunabhängig Kompetenzen rund um KI, rechtliche Grundlagen und verantwortungsvolle Anwendung aufbauen. Die Inhalte lassen sich flexibel in bestehende Weiterbildungsstrategien integrieren – für einen souveränen, zukunftsfähigen Umgang mit künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag.

Die Lecturio-Redaktion

Unsere Artikel sind das Ergebnis gewissenhafter Arbeit unseres Redaktionsteams und entsprechender Fachautoren. Strenge Redaktionsvorgaben und ein effektives Qualitätsmanagement-System helfen dabei, die hohe Relevanz und Validität aller Inhalte zu sichern. 

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.