Wachstumsstörungen und vorgeburtliche Störungen von Prof. Dr. Michael Zemlin

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Wachstumsstörungen und vorgeburtliche Störungen“ von Prof. Dr. Michael Zemlin ist Bestandteil des Kurses „Pädiatrie Onlinekurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einstieg in die Wachstumsstörungen
  • Minderwuchs
  • Wachstumskurven
  • Chromosomale Störungen
  • Hochwuchs
  • Welches Syndrom?
  • Gedeihstörungen
  • Adipositas
  • Vorgeburtliche Störungen
  • Strahlenschäden und Stoffwechselstörungen
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Differentialdiagnostisch ist der konstitutionelle Minderwuchs abzugrenzen, bei dem kein STH-Mangel vorliegt.
  2. Die Therapie besteht in der subkutanen Gabe von EGF.
  3. Die Erkrankung ist durch einen angeborenen Mangel von EGF bedingt.
  4. Der hypophysäre Minderwuchs ist disproportioniert.
  1. Liegt die Körperlänge unter der 3. Perzentile, so spricht man von Kleinwuchs.
  2. Konstitutioneller Minderwuchs ist nicht beeinflussbar und keine Indikation für die Gabe von Wachstumshormonen.
  3. Minderwuchs kann chromosomal oder endokrin bedingt sein und ist dann pathologisch.
  4. Konstitutioneller Minderwuchs ist nicht pathologisch.
  5. Liegt die Körperlänge unter der 3. Perzentile, so spricht man von Minderwuchs.
  1. Die Wachstumskurve beim konstitutionellen Minderwuchs ist perzentilenkreuzend.
  2. Die Wachstumskurve beim konstitutionellen Minderwuchs ist perzentilenparallel.
  3. Beim konstitutionellen Minderwuchs ist die Pubertät zeitgerecht.
  4. Beim der konstitutionellen Entwicklungsverzögerung ist das Knochenalter verzögert.
  5. Beim konstitutionellen Minderwuchs ist das Knochenalter nicht verzögert.
  1. Prader-Willi-Syndrom
  2. Trisomie 21
  3. Trisomie 18
  4. Klinefelter- Syndrom
  5. Ullrich- Turner- Syndrom
  1. Die Häufigkeit liegt bei 1:1 Mio.
  2. Ein Kind mit Turner- Syndrom ist geistig nicht retardiert.
  3. Es liegt proportionaler Minderwuchs vor.
  4. Es liegt oft eine Aortenisthmusstenose vor.
  5. Dem Syndrom liegt eine Non-Disjunktion in der Meiose zugrunde.
  1. Bei den Patienten werden häufig Hyperopie und Epikanthus festgestellt.
  2. Es wird auch als Trisomie-21 bezeichnet, da das einundzwanzigste Chromosom dreifach vorliegt.
  3. Die Patienten haben häufig eine Vierfingerfurche.
  4. Es kommt häufig zu Nichtanlagen, z.B. von Zähnen.
  5. Die Intelligenz ist meist stark beeinträchtigt.
  1. Die betroffenen Kinder fallen durch das Phänomen des „Floppy Infant“ auf.
  2. Bei Menschen mit Prader-Willi-Syndrom ist das 25. Chromosom beschädigt.
  3. Die Häufigkeit beträgt 1:600.
  4. Der Patient leidet an Appetitlosigkeit und Unterernährung.
  5. Es findet sich häufig eine Aortenisthmusstenose.
  1. Hochwuchs durch chromosomale Störungen liegt beim Ullrich-Turner-Syndrom vor.
  2. Bei konstitutionellem Hochwuchs entspricht das Knochenalter dem chronologischen Alter.
  3. Bei konstitutionellem Hochwuchs ist es möglich durch Östrogen- oder Testosterongabe das Wachstum durch den Verschluss der Epiphysenfuge zu hindern.
  4. Hochwuchs durch chromosomale Störungen liegt beim Klinefelter-Syndrom vor.
  5. Bei Sotos-Syndrom und Marfan-Syndrom liegt chromosomal bedingt Hochwuchs vor.
  1. Betroffene leiden häufig an Minderwuchs.
  2. Es handelt sich um eine numerische Chromosomenanomalie.
  3. Die Therapie besteht in Testosteronsubstitution.
  4. Es findet sich eine Intelligenzminderung.
  5. Sie sind zeugungsunfähig.
  1. Autosomal dominant
  2. Autosomal rezessiv
  3. X- chromosomal dominant
  4. X- chromosomal rezessiv
  5. Y- chromosomal
  1. Bei Atrophie liegt das Gewicht 15-20% unter der Altersnorm.
  2. Die Therapie gestaltet sich abhängig von der Ursache.
  3. Bei Kwashiorkor liegt Eiweißmangel vor.
  4. Ursachen können Fehlernährung, Schluckstörungen, Malabsorption, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und erhöhter Kalorienverbrauch sein.
  5. Gedeihstörungen sollten durch die Vorsorgeuntersuchungen auffallen.
  1. Pellagraähnliche Hauterscheinungen
  2. Dystrophie
  3. Eiweißmangel
  4. Aszites
  5. Marasmus
  1. Die Ursache von Adipositas bei Kindern ist in 75% der Fälle alimentär bedingt.
  2. Bei adipösen Mädchen liegt häufig eine Pubertas praecox vor.
  3. Zur Therapie gehört auch psychologische Beratung.
  4. Adipositas kann auch hormonell, hypothalamisch oder erblich bedingt sein.
  5. Adipöse Kindern bekommen häufig Striae distensae.
  1. Bei Gametopathie liegt eine Keimzellenschädigung vor.
  2. Im ersten bis zweiten Schwangerschaftsmonat gilt die „Alles-oder-Nichts-Regel“.
  3. Ein Sechstel der vorgeburtlichen Störungen sind genetisch bedingt.
  4. Embryo- und Fetopathien werden häufig durch endogene Noxen ausgelöst.
  5. Bei Schwangerschaftsdiabetes kommt es zur Embryopathie.
  1. Makrosomie (auch:„Big baby syndrome“)
  2. Geistige Entwicklungsstörung
  3. Kraniofaziale Dysmorphie
  4. Intrauteriner und postnataler Minderwuchs
  5. Herzfehler
  1. Bei mütterlichem Diabetes Typ I kann es zu Embryopathien wie z.B. Vitium oder caudalem Regressionssyndrom kommen.
  2. Neugeborene von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes müssen aufgrund ihrer verringerten Insulinproduktion postnatal zusätzlich mit Insulin versorgt werden.
  3. Der mütterliche Diabetes Typ I wird vor allem durch Diät und nur untergeordnet durch Insulingabe therapiert.
  4. Bei mütterlichem Gestationsdiabetes können Embryopathien auftreten.
  5. Der Gestationsdiabetes erstreckt sich über die gesamte Schwangerschaft.

Dozent des Vortrages Wachstumsstörungen und vorgeburtliche Störungen

Prof. Dr. Michael Zemlin

Prof. Dr. Michael Zemlin

Prof. Zemlin ist erklärter "Pädiatrie-Fan" und Chefarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Die Lehre ist für ihn Beruf und Hobby zugleich. Gemeinsam mit einem Kollegen hat er als Wahlfachunterricht ein "Schwerpunktkurrikulum Pädiatrie" entwickelt, in dem das gesamte Spektrum der Pädiatrie behandelt und mit klinischen Lehrvisiten illustriert wird.

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