Schwangerschaftsnachweis, Schwangerschaftsvorsorge & Geburtsverlauf von Dr. med. Frank Oehmke

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Schwangerschaftsnachweis, Schwangerschaftsvorsorge & Geburtsverlauf“ von Dr. med. Frank Oehmke ist Bestandteil des Kurses „Gynäkologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Grundsätze des Schwangerschaftsnachweises
  • Schwangerschaftsvorsorge
  • Geburtsverlauf

Quiz zum Vortrag

  1. Bei einer normalen Einlingsschwangerschaft verdoppelt sich der HCG-Wert etwa alle 60 Stunden.
  2. Das sicherste Mittel zur Diagnose der Schwangerschaft ist in den ersten 8 Wochen die bimanuelle Palpation.
  3. Wenn in der zu erwartenden 7. Schwangerschaftswoche im Ultraschall keine Hinweise auf eine Schwangerschaft vorliegen, so kann diese mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
  4. Der HCG-Test im Urin wird bereits bei einer Konzentration von 5-10IE/l positiv.
  5. Der immunologische Schwangerschaftsnachweis hat mittlerweile bei jeder Frau zu erfolgen.
  1. Extrauteringravidität
  2. HCG-bildende Tumoren
  3. Blasenmole
  4. Chorionepitheliom
  5. Geminigravidität
  1. Der ß-HCG Test im Serum ist frühestens positiv 8-10 Tage nach Ausbleiben der regulär zu erwartenden Regelblutung.
  2. Der ß-HCG Test im Serum ist positiv 9-10 Tage nach erfolgter Konzeption.
  3. Der ß-HCG Test im Serum ist indiziert bei Verdacht auf eine ektope Schwangerschaft.
  4. Der ß-HCG Test im Serum ist Mittel der Wahl zum Ausschluss der Schwangerschaft vor radiologischen Untersuchungen
  5. Der ß-HCG Test im Serum ist indiziert als Verlaufskontrolle nach Sterilitätstherapie.
  1. Kindliche Herztöne
  2. Amenorrhoe
  3. Spanngunsgefühle in der Brust
  4. Morgendliches Erbrechen und Übelkeit
  5. Livide Veräderung der vaginalen Schleimhaut
  1. Wenn bei eine Frau mehr als ein Spontanabort auftritt, spricht man von habituellem Abort.
  2. Bei einem Abort handelt es sich um vollständigen oder teilweisen Abgang von Schwangerschaftsgewebe oder des abgestorbenen Feten.
  3. Bei einem Gewicht von über 500g besteht Beerdigungspflicht.
  4. Bis zur 14. SSW p.c. spricht man von einem Frühabort.
  5. Um einen Spätabort handelt es sich bei einem Abort im Zeitraum zwischen 12. Und 24. Woche p.m.
  1. Der komplizierte, septische Abort ist typischerweise Folge einer auf die Gebärmutter begrenzten Infektion.
  2. Bei Abortus imminens handelt es sich um einen drohenden Abort bei erhaltener Gravidität.
  3. Ein beginnender, nicht mehr aufhaltbarer Abort geht oft mit starken Blutungen einher und wird als Abortus incipiens bezeichnet.
  4. Das sogenannte Windei ist gekennzeichnet durch eine leere Fruchthöhle. Häufig kommt es dennoch zum HCG-Anstieg.
  5. Die Blasenmole fällt sonographisch durch „Schneegestöber“ bei einem vergrößerten Uterus auf.
  1. Bei Lokalisation einer EUG im ampullären Teil besteht die Therapie häufig in der kompletten oder ggf. teilweisen Resektion des Eileiters.
  2. Der Hauptanteil ist im ampullären Tubenabschnitt lokalisiert.
  3. Im Gegensatz zu vielen anderen Erkrankungen stellt Nikotinabusus für das Auftreten einer EUG keinen Risikofaktor dar.
  4. Eine Eileiterschwangerschaft ist immer im kleinen Becken lokalisiert.
  5. Die EUG muss nur in Ausnahmefällen operativ beendet werden. In über 90% der Fälle werden gesunde Kinder geboren.
  1. Rechtsseitige Oberbauchbeschwerden in der Spätschwangerschaft sind ein Hinweis auf hormonell bedingte Gallenblasenentzündungen.
  2. Die durchschnittliche Gewichtszunahme beträgt zwischen 12 und 16kg.
  3. Jede Harnwegsinfektion in der Schwangerschaft muss therapiert werden.
  4. Der Hämatokritwert ist in der Anfangsphase der Schwangerschaft abgesenkt.
  5. Veränderte Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen treten regelmäßig auf.
  1. Zunahme des diastolischen Blutdruck um bis zu 25 mmHg
  2. Chloasma uterinum
  3. Vermehrtes durchschimmern der Kapillaren des Unterhautgewebes (Striae rubrae)
  4. Hämorrhoiden
  5. Hyperventilation
  1. Einen verhaltenen Abort mit keinerlei Vitalzeichen oder Herzaktionen bei erkennbarer Embryonalanalge ohne Blutung der Mutter.
  2. Einen verhaltenen Abort mit leerer Fruchthöhle ohne Blutung der Mutter.
  3. Einen unvollständigen Abort mit keinerlei Vitlazeichen oder Herzaktionen bei erkennbarer Embryonalanlage mit Blutung der Mutter.
  4. Einen verhaltenen Abort mit keinerlei Vitalzeichen oder Herzaktionen bei erkennbarer Embryonalanalge mit Blutung der Mutter.
  5. Einen unvollständigen Abort mit keinerlei Vitalzeichen oder Herzaktionen bei erkennbarer Embryonalanalge ohne Blutung der Mutter.
  1. Hormonelle Kontrazeption
  2. Salpingitis
  3. Nikotinabusus
  4. Tragen einer Intrauterinspirale
  5. Ovarialinsuffizienz mit hormoneller Dysfunktion
  1. Am Ende des ersten Trimenons kann eine Dilatation des Nierenbeckens nachgewiesen werden.
  2. Bei ca. 50% der Schwangeren kann eine renale Glukosurie festgestellt werden.
  3. Erst bei Fieber und nachgewiesenem Hanrwegsinfekt sollte eine Schwangere antibiotisch behandelt werden.
  4. Durch die vermehrte Produktion von Progesteron können Harnwegsinfekte schneller aszendieren und zu Nierenbeckenentzündungen führen, da sie die Kontraktion der glatten Muskulatur fördern.
  5. Die Harnsäure im Blut sinkt im Verlauf der Schwangerschaft konstant ab.
  1. Missed abortion
  2. Abortus completus
  3. Abortus imminens
  4. Abortus incipiens
  5. Spätabort
  1. Die Patientin berichtet, dass sie einer erhöhte Körpertemperatur festgestellt habe.
  2. Die Patientin berichtet von einer ständig laufenden Nase seid 3 Wochen.
  3. Die Patientin erzählt, dass ihr ihre Lieblingsspeise nicht mehr schmecke.
  4. Die Patientin berichtet, dass sie außer Atem gerät, wenn sie in ihre Wohnung im 3. OG steigt.
  5. Die Patientin berichtet, dass sie nicht mehr auf dem Rücken liegen könne, ohne Herzrasen zu bekommen.
  1. HIV.
  2. Röteln.
  3. HBs-Ag.
  4. Chlamydien.
  5. Lues.
  1. Toxoplasmose Screening ohne Infektionsverdacht
  2. Zervixabstrich zur Krebsfrüherkennung bei Frauen unter 35 Jahren
  3. Rh-Faktor Bestimmung
  4. Blutdruckkontrolle bei Schwangeren ohne Synkopen in der Anamnese
  5. Untersuchung des Mittelstrahlurins
  1. Im Beckenausgang ist die Pfeilnaht quer zum Steißbein ausgerichtet.
  2. Der Muttermund ist vollständig eröffnet, wenn dieser 10cm weit ist.
  3. Befindet sich der kindliche Rücken rechts, so spricht man von zweiter Lage.
  4. Der Beckeneingangsraum der Frau ist quer-oval und wird durch Promontorium und oberen Symphysenrand begrenzt.
  5. Als sogenannter „Sternengucker“ wird ein Kind bezeichnet, welches sich in hinterer Hinterhauptslage befindet.
  1. Wenn die Fruchtblase während der Eröffnungsphase springt, spricht man von einem vorzeitigen Blasensprung.
  2. Ein rechtzeitiger Blasensprung liegt vor, wenn die Fruchtblase am Ende der Eröffnungsphase bei vollständig eröffnetem Muttermund springt.
  3. Die Eröffnungsphase ist definiert als ein Zeitraum regelmäßiger Wehentätigkeit, in dem sich der Muttermund auf maximal 10 cm öffnet.
  4. Die Plazenta wird in der Nachgeburtsperiode geboren.
  5. Die sogenannte Pressperiode, in der die Frau aktiv pressen soll, ist am ehesten der Austreibungsphase zuzuordnen.
  1. Der Begriff Haltung gibt Auskunft über die Position des kindlichen Kopfes.
  2. Als Lage bezeichnet man die jeweilige Position des kindlichen Rückens im Mutterleib.
  3. Die sogenannte Stellung gibt Auskunft darüber, welcher Teil des kindlichen Körpers vorangeht.
  4. Befindet sich ein Kind in Querlage, so ist es immer in der 2. Stellung.
  5. Alle Aussagen sind zutreffend.
  1. Die 1. Stellung beim 2. Leopold-Handgriff gibt an, dass der kindliche Rücken rechts ist.
  2. Mit dem 1. Leopold-Handgriff wird die Höhe des Fundus bestimmt.
  3. Eine mögliche Beckenendlage lässt sich durch den 3. Leopold-Handgriff ertasten.
  4. Mit dem 4. Leopold-Handgriff wird überprüft, inwieweit der vorangehende Kindsteil bereits im Beckeneingang ist.
  5. Die 2. Stellung beim 2. Leopold-Handgriff gibt an, dass der kindliche Rücken rechts ist.
  1. Es wird unter anderem der Musculus bulbospongiosus durchtrennt.
  2. Die mediane Episiotomie lässt sich bei Bedarf gut erweitern.
  3. Um ein Einreißen zu verhindern, wird die Episiotomie routinemäßig bei jeder vaginalen Geburt durchgeführt.
  4. Die mediolaterale Episiotomie geht durchschnittlich mit einem geringeren Blutverlust einher.
  5. Ein Nachteil der mediolateralen Episiotomie ist, dass diese nicht erweitert werden kann.
  1. Herzfrequenz unter 100
  2. Zyanose der Haut
  3. Schlaffer Muskeltonus
  4. Grimassieren beim Absaugen
  5. Spontanes Schreien
  1. Zuerst steht die Pfeilnaht im Beckeneingang quer zum Steißbein und dreht sich im Verlauf der Geburt um 90°.
  2. Im Beckenausgang steht die Pfeilnaht parallel zum Steißbein und das kindliche Gesicht ist gegen die Symphyse gerichtet.
  3. Zwischen Beckeneingang und Beckenausgang dreht sich der kindliche Kopf um 180°.
  4. Die Stellung des Kindes (1. oder 2.) bei einer Schädellage entscheidet ob das Kind mit einer vorderen oder hinteren Hinterhauptslage zur Welt kommt.
  5. Der Kopf des Kindes sitzt kurz vor Beginn der Geburt fest zwischen Steißbein und Symphyse.
  1. Schädel- oder Beckenendlage.
  2. die Lage des Rückens.
  3. die Lage von Schädel oder Becken im Bezug zum Beckeneingang.
  4. die Höhe des Fundus.
  5. die Haltung des Kopfes im Bezug zum Beckeneingang.
  1. Vordere Hinterhauptlage
  2. Frühgeburtlichkeit
  3. Anzeichen auf fetalen Stress
  4. Beckenendlage des Kindes
  5. drohender Dammriss
  1. Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von über 1500g
  2. Kinder von Rh-Faktor negativen Müttern
  3. Bei einer Geburt nach der 42. Schwangerschaftswoche
  4. Kinder diabetischer Mütter
  5. Nach intrauteriner Asphyxie bei Nabelschnurkompression

Dozent des Vortrages Schwangerschaftsnachweis, Schwangerschaftsvorsorge & Geburtsverlauf

 Dr. med.  Frank Oehmke

Dr. med. Frank Oehmke

Dr. Oehmke ist stellvertretender Direktor und Oberarzt sowei Leiter des Bereichs Geburtshilfe am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... 1941 die standardisierte Beratung und Untersuchung sowie die Anlage einer Karteikarte. Seit 1966 ist die Schwangerenvorsorge eine Leistung de GKV. 1968 ...

... Blutgruppe und Rh-Faktor. AK-Suchtest, Wiederholung 24.-28. SSW. Infektionsserologie - Röteln ...

... bedingten Beschwerden, persönlichen oder sozialen Problemen. RR-Kontrolle, KG, Untersuchung MS-Urin, Bestimmung HB. Kontrolle Höhenstand der Gebärmutter, Symphysenfundusabstand, ...

... körperliche Betätigung, Reisen, Sexualverhalten, Duschen, ...