Der Vortrag „Die kovalente Grundstruktur von Proteinen und Peptiden“ von Dr. rer. nat. Peter Engel ist Bestandteil des Kurses „Medizin Repetitorium Vorklinik“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Die Peptidbindung besitzt eine planare Struktur.
Unter physiologischen Bedingungen liegen die meisten Peptidbindungen in der protonierten Form vor.
Die freie Drehbarkeit der Peptidbindung ist eingeschränkt.
Die Bildung eines Dipeptids aus den Aminosäuren ist ein exergoner Prozess.
Die Peptidbindung kann trans- oder cis-konfiguriert sein.
Peptide sind gerichtete Moleküle.
Die meisten zytosolischen Proteine besitzen viele Disulfidbrücken.
Peptidbindungen, an denen Prolin beteiligt ist, sind stets trans-konfiguriert.
Die Seitenketten der Aminosäuren sind vergleichbar der Basen der DNA ins Innere der α-Helix orientiert.
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren gehören zu den Membranproteinen mit transmembranären β-Faltblattstrukturen.
Hämoglobin ist ein Homo-Tetramer.
Jede Untereinheit des Hb ist in der Lage ein 2,3-BPG zu binden.
Das 2,3-BPG wird kovalent an die Globinkette gebunden.
Aufgrund des höheren CO2-Partialdrucks im Gewebe verdrängt das CO2 den Sauerstoff des oxygenierten Hämoglobins.
CO und O2 konkurrieren um die gleiche Bindungsstelle am Hämoglobin.
In der Desoxygenierten Form ist das Hb in der Lage mehr Protonen zu binden.
Die O2-Bindungskurve von oxidiertem Hämoglobin besitzt eine sigmoidale Form.
Die O2-Bindungskurve von Hämoglobin zeigt einen kooperativen Effekt.
Myoglobin besitzt eine höhere O2-Affinität als Hämoglobin.
Bei der Denaturierung eines Proteins wird die Primärstruktur zerstört.
Die Tertiärstruktur von sekretorischen Proteinen wird erst im Extrazellularraum etabliert.
Domänen sind Teilbereiche einer Peptidkette, die sich weitestgehend unabhängig voneinander falten.
Schwermetall-Ionen blockieren bevorzugt die Seitenketten von Cystein-Resten in Proteinen.
HSP60 Proteine sind für die Bildung von Disulfidbrücken verantwortlich.
Die Faltungshelfer sind in der Regel ATP-abhängig.
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... Ärztlichen Prüfung: PhysiKurs 1 Biochemie Die kovalente ...
... Primärstruktur 25 1.6.2 Sekundärstruktur 25 1.6.3 Supersekundärstrukturen 26 1.6.4 Tertiärstruktur 27 1.6.5 Quartärstruktur 27 1.7 Fragen 30 1.8 Proteinfaltung 31 1.8.1 Wie nimmt ein Protein die ...
... Grenzstrukturen •die Bildung der Peptidbindung ist ein endergoner Prozess und kann dementsprechend nicht ohne Energiezufuhr geknüpft werden •die hydrolytische Spaltung ist ...
... Grenzstrukturen •Eigenschaften: –planar = eben –partieller Doppelbindungscharakter –nicht ...
... Prüfung: PhysiKurs 6 Biochemie 1.5.2 Peptide sind gerichtete Moleküle ...
... –Aminosäuresequenz •Sekundärstruktur – a-Helix – b-Faltblatt •Supersekundärstrukturen –Helix-Schleife-Helix-Motiv ...
... a-Helix •rechtsgängige Schraube mit einer Ganghöhe von 3.6 angeordnet (d.h. 3.6 Aminosäuren pro kompletter Windung) •Prolin kann aufgrund seiner zyklischen Struktur nicht ...
... mit anderen Aminosäureseitenketten in Wechselwirkung treten. •bei einer amphipathischen Helix sind die Seitenketten entsprechend ihrer Polarität nach einer bestimmten Seite ausgerichtet. ...
... Prüfung: PhysiKurs 11 Biochemie 1.6.2 Sekundärstruktur b-Faltblatt •ein Faltblatt kann ...
... Form in vielen Proteinen zu finden sind. •die Strukturmotive werden häufig auch als Supersekundärstrukturen bezeichnet. •ein Beispiel hierfür ist das Helix-Turn–Helix–Motiv, welches sich in vielen DNA- und Calcium-bindenden ...
... PhysiKurs 13 Biochemie 1.6.3 Supersekundärstrukturen •Coiled-Coil-Struktur –oft bei Faserproteinen zu ...
... Tertiärstruktur Stabilisierende Kräfte der Tertiärstruktur •H-Brücken ...
... Domänen •Domänen sind Teilbereiche einer Peptidkette, mit einer eigenständigen Tertiärstruktur, d.h. sie falten sich weitestgehend unabhängig von anderen ...
... Quartärstruktur bildet die Basis für ein kooperatives Verhalten •die Untereinheiten können gleich oder verschieden sein •man spricht dann z.B. von ...
... verschiedenen Hämoglobintypen enthalten unterschiedliche Globinketten. •das Hb von Erwachsenen (HbA; A=adult) hat die Zusammensetzung a2b2 (= zwei a- und zwei b-Untereinheiten) •die a-Untereinheit enthält 141 Aminosäuren, die b-Untereinheit 146. ...
... (HbA) Globinketten Häm-Gruppe Tetrapyrrol Fe2+ 2 b-Ketten ...
... •Häm ist die prosthetische Gruppe von Myoglobin und Hämoglobin (Transportproteine für Sauerstoff) und von Cytochromen (hämhaltigen Redoxproteinen) ...
... Sauerstoffpartialdruck Myoglobin hyperbole Bindungskurve keine Kooperativität Monomer Hämoglobin sigmoidale Bindungskurve Kooperativität Tetramer (a2b2) die O2-Dissoziationskurve ...
... 23 Biochemie 1.8.1 Wie nimmt ein Protein die richtige Konformation ein? •Sämtliche ...
... katalysiert also Austauschreaktionen zwischen Disulfidbrücken innerhalb eines Proteins durch Ausbildung gemischter Disulfide •dies geschieht so lange, bis die ...
... 1.8.3 Peptidyl-Prolyl-cis-trans-Isomerasen •werden auch als Rotamasen bezeichnet •katalysieren die reversible Umwandlung einer AA- Pro-Peptidbindung von ...
... Chaperone sind in der Lage diese Wechselwirkungen zu verhindern bzw. in gewissem Ausmaß rückgängig zu machen •viele molekulare Chaperone sind ATPasen, ...
... PhysiKurs 27 Biochemie 1.8.4 Molekulare Chaperone •Hitzeschock Proteine 70 (Hsp 70) ...
... ATP- Verbrauch, die Aggregation oder Denaturierung von Proteinen umzukehren •sie binden hierfür z.B. unmittelbar an hydrophobe Bereiche des neu gebildeten Proteins •sie sind auch an der Vorbereitung des Proteins beteiligt, ...
... Strukturen aus vielen Untereinheiten •finden sich in Bakterien und Eukaryonten •sie binden auch fehlgefaltete globuläre Proteine über deren exponierte hydrophobe Bereiche ...