Methodische Grundlagen – Hypothesenbildung von PD Dr. rer. medic. Sven Benson

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Über den Vortrag

In dieser Session wird mit den ersten beiden Unterkapiteln des Themenbereichs "Methodische Grundlagen" begonnen. Dabei geht es zunächst im Kapitel 1.3.1 um die Hypothesenbildung und im folgenden Kapitel 1.3.2 insbesondere um die Abgrenzung der unterschiedlichen Skalenniveaus.

Der Vortrag „Methodische Grundlagen – Hypothesenbildung“ von PD Dr. rer. medic. Sven Benson ist Bestandteil des Kurses „Psychologie und Soziologie für Mediziner*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einführung
  • 1.3.1 Methodische Grundlagen - Hypothesenbildung
  • 1.3.2 Methodische Grundlagen - Operationalisierung
  • Nominalskala
  • Ordinalskala
  • Intervallskala
  • Rationalskala
  • Skalierung

Quiz zum Vortrag

  1. Ordinalskala
  2. Rationalskala
  3. Nominalskala
  4. Intervallskala
  5. Verhältnisskala
  1. Die Zufriedenheit der Patientin mit dem Therapieprogramm nahm ab.
  2. Die Effektivität des Therapieprogramms war nach acht Wochen besser als nach vier Wochen.
  3. Die Effektivität des Therapieprogramms war nach vier Wochen besser als nach acht Wochen.
  4. Die Zufriedenheit der Patientin mit dem Therapieprogramm war nach Abschluss nur noch halb so hoch wie zum Zeitpunkt der Befragung nach 4 Wochen.
  5. Die reduzierte Zufriedenheit der Patientin lässt sich auf eine geringere Effektivität der Therapie im zweiten Monat zurückführen.
  1. Theorien, die noch nicht falsifiziert worden sind, gelten als bestätigt.
  2. Deterministische Hypothesen kommen quasi nicht in der Medizin vor.
  3. Mit probabilistischen Hypothesen werden wahrscheinliche Sachverhalte umschrieben.
  4. Die Nullhypothese drückt aus, dass es keine Effekte in der untersuchten Gruppe gab.
  5. Alternativhypothesen formulieren Aussagen, die den bisherigen Wissensstand ergänzen sollen.
  1. Der Modalwert beschreibt den Mittelwert einer Nominalskala.
  2. Von allen Skalen kann man hier die wenigsten Aussagen treffen.
  3. Viele anamnestische Daten werden in Nominalskalen erhoben.
  4. Die einzelnen Kategorien haben keine Beziehung zueinander.
  5. Das AB0 Blutgruppensystem könnte hier zugeordnet werden.
  1. Rangskala
  2. Kategorieskala
  3. Verhältnisskala
  4. Intervallskala
  5. Rationalskala
  1. Ein Mittelwert kann nicht gebildet werden.
  2. Es können keine quantifizierbaren Aussagen abgeleitet werden.
  3. Ihre Kategorien lassen sich nach ihrem Rang ordnen.
  4. Ihre Kategorien habe eine feste Reihenfolge.
  5. Ein Beispiel sind die Schulnoten.
  1. Eine Standardabweichung lässt sich nicht berechnen.
  2. Differenzen zwischen Merkmalsausprägungen gleichen Abstands sind auch gleich groß.
  3. Ein Mittelwert lässt sich berechnen.
  4. Multiplikation ist auf diesem Skalenniveau nicht möglich.
  5. Ein Beispiel wäre die Zeitrechnung in Jahreszahlen.
  1. Sie wird auch als Rangskala bezeichnet.
  2. Auf diesem Niveau sind die meisten Rechenoperationen möglich.
  3. Sie wird auch als Verhältnisskala bezeichnet.
  4. Die hier abgebildeten Verhältnisse haben einen absoluten Nullpunkt.
  5. Quantitative Aussagen können hier getroffen werden.
  1. Verhältnisskala
  2. Intervallskala
  3. Rangsskala
  4. Nominalskala
  5. Kategorieskala
  1. Innerhalb der Celsiusskala kann ein Mittelwert bestimmt werden.
  2. Nach der Celsiusskala war es am morgen halb so warm wie am mittag.
  3. Nach der Kelvinskala war die Temperatur am morgen halb so groß wie am mittag.
  4. Multiplikation ist auf der Celsiusskala möglich.
  5. Die Kelvinskala zählt zu den Rangskalen.
  1. Das Skalenniveau des Feedback-Bogens lässt sich auf eine Nominalskala transferieren.
  2. Man könnte aus allen Daten der Feedback-Bögen dieser Kategorie noch keinen Mittelwert bilden.
  3. Bei dem Mann kann es sich nur um einen schlechten Menschen handeln.
  4. Die Skala für das Pflegepersonal ist eine Absolutskala.
  5. Die Kategorien der Skala lassen sich nicht in ein Verhältnis ordnen.

Dozent des Vortrages Methodische Grundlagen – Hypothesenbildung

PD Dr. rer. medic. Sven Benson

PD Dr. rer. medic. Sven Benson

Prof. Dr. Sven Benson unterrichtet das Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie. Er studierte von 1997 bis 2003 Psychologie an der Universität Trier. Seit 2004 ist er in der Forschung und Lehre am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am Universitätsklinikum in Essen tätig. 2008 promovierte er zum Dr. rer. medic, 2013 erfolgte die Habilitation im Fach "Medizinische Psychologie". 2015 verlieh ihm die Med. Fakultät der Universität Duisburg-Essen den Titel "außerplanmäßiger Professor".

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