Harnwegsinfektion von Dr. med. Timo Strunk

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Über den Vortrag

Bakterielle Infektionen spielen mit Abstand die größte Rolle bei Harnwegsinfektionen. Sie betreffen einen sehr großen Teil der Patienten, die in Gesundheitseinrichtungen behandelt werden. Der Vortrag behandelt die Systematik von Harnwegsinfektionen und legt die Grundsteine für das Management der Infektionen. Die besonders schwerwiegenden „infizierten Harnstauungsnieren“ und die Urosepsis sind Bestandteil dieses Vortrages. Das Wissen über den richtigen Umgang mit Harnwegsinfektionen hilft, Leben zu retten.

Der Vortrag „Harnwegsinfektion“ von Dr. med. Timo Strunk ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Urologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Pathogenese und Einteilung
  • Diagnostik
  • Infektion der Harnwege
  • Infektion des männlichen Genitalsystems
  • Infektion bei Kindern
  • Urosepsis
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Es handelt sich um eine schwere, komplizierte Pyelonephritis, da mehrere Risikofaktoren vorliegen.
  2. Die Ursache liegt vermutlich in einer unzureichenden Blasenentleerung.
  3. Vor Einleitung einer antibiotischen Therapie ist bei schwerer Infektion die Urinkultur verzichtbar.
  4. In der Urinkultur werden voraussichtlich grampositive Erreger nachgewiesen.
  5. Eine antibiotische Therapie kann bei dieser unkomplizierten Harnwegsinfektion verzögert eingeleitet werden.
  1. Typisch ist ein deszendierender Verlauf der Infektion.
  2. Es besteht eine genetische Disposition für Harnwegsinfektionen.
  3. Die individuelle Resistenzlage beeinflusst den Verlauf der Erkrankung.
  4. Sie werden in der Regel durch Bakterien verursacht.
  5. Die Erreger stammen häufig aus dem eigenen Körperreservoir.
  1. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Kontamination der Urinprobe.
  2. Es handelt sich um eine signifikante Bakteriurie, falls es sich um eine Probe aus Mittelstrahl handelt.
  3. Die antibiotische Therapie sollte gemäß dem Resistogramm durchgeführt werden.
  4. Der Keim ist häufiger Erreger einer Harnwegsinfektion im Kindesalter.
  5. Die Urinkultur ist wahrscheinlich nicht lange genug bebrütet worden.
  1. Nierenabszess
  2. Bakterielle Meningitis
  3. Dysmenorrhoe
  4. Obere GI-Blutung
  5. Ureterstein
  1. Flankenschmerz
  2. Pollakisurie
  3. Strangurie
  4. Verstärkter Harndrang
  5. Hämaturie
  1. Einmalgabe Fosfomycin
  2. 3 Tage Fosmycin
  3. Einmalgabe Cotrimoxazol
  4. 5 Tage Nitrofurantoin
  5. 5 Tage Cotrimoxaol
  1. Pyonephrose
  2. Nierenzellkarzinom
  3. Emphysematöse Pyelonephritis
  4. Xanthogranulomatöse Pyelonephritis
  5. Unkomplizierte Pyelonephritis
  1. Die Inzidenz von Infekten ist erhöht.
  2. Physiologisch kommt es zur Vergrößerung der Niere.
  3. Bei jeder signifikanten Bakteriurie ist eine Behandlung erforderlich.
  4. Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt bei einer Infektion im letzten Trimenom.
  5. Es besteht ein erhöhtes Risiko für pyelonephritische Narben.
  1. Die Therapie der Pyeolonephritis erfolgt mit einer Gabe von Ciprofloxacin über 3 Tage.
  2. Bei rezidivierenden Harnwegsinfekten kann es zur Vernarbung der Harnblase kommen.
  3. Bei rezidivierenden Zystitiden kann man zur Prophylaxe Antibiotika geben.
  4. Durch Bestrahlung kann es zur Fibrose der Harnblase kommen.
  5. In der Schwangerschaft ist die Uretermuskulatur stärker relaxiert.
  1. Harnröhrenabstrich
  2. Prostataexprimat
  3. Exprimat
  4. Mittelstrahlurin
  5. Anfangsurin
  1. Nach Untersuchung der Leistenlympknoten ist ein TPHA-Test indiziert.
  2. Die vorliegende Erkrankung ist wahrscheinlich durch das humane Papillomvirus verursacht.
  3. Die Erkrankung geht typischerweise mit dem „Bonjour-Tröfchen“ einher.
  4. Ein Behandlungsversuch mit Clotrimazol-Creme ist voraussichtlich erfolgversprechend.
  5. Es handelt sich am ehesten um eine selbst-limitierende Erkrankung.
  1. Sie macht in 50% der Fälle beschwerden.
  2. Ein häufiger Erreger ist E.coli.
  3. Als Komplikation kann eine Urosepsis auftreten.
  4. Der Infektionsweg erfolgt meist kanalikulär über die Urethra.
  5. Prostataseine stellen ein erhöhtes Risiko dar.
  1. Bei einer Pyelonephritis sollte eine stationäre Behandlung mit Flüssigleitssubstitution und antibiotischer Therapie erfolgen.
  2. Bei okkulter Gastroenteritis sollte eine Stuhlprobe entnommen werden.
  3. Nach Abschluss der Behandlung sollte eine Abklärung mittels Computertomographie erfolgen.
  4. Die Niere zeigt Hinweise auf rezidivierende, asymptomatische Infektionen.
  5. Die Anfertigung einer Urinkultur bei kleinen Kindern ist in der Regel frei von Kontamination.
  1. Leukozytose, metabolische Azidose, Blutdruck 90 / 60 mmHg mit Herzfrequenz 130 / min
  2. Hämoglobin von 8 mg/dl, Natrium im Serum 140 mmol/l, positives Babinski-Zeichen
  3. Thrombozyten 130 G/l, Kalium 4 mmol/, Nieren bds. nicht ektatisch
  4. Reduzierte Darmperistaltik, arrhythmischer Puls, metabolische Azidose
  5. Flächige Verschattung rechter Lungenunterlappen im Röntgen, Kreatinin im Serum 1,3 mg/dl, lichtreagible Pupillen

Dozent des Vortrages Harnwegsinfektion

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk ist seit 2015 als selbständiger Arzt in der "Urologischen Partnerschaft Köln" tätig. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums in Bonn (2004) und seiner Facharztausbildung Urologie (2010) war er als Fach- und später Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Bonn tätig. Dr. Strunk engagiert sich neben der Lehre auf Lecturio auch als Dozent an der Krankenpflegeschule Bonn und interessiert sich für die Herausforderungern in der Medizindidaktik.

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