… und wozu das führt: Desorientierung 2
Über den Vortrag
Der Vortrag „… und wozu das führt: Desorientierung 2“ von Dr. Silke Mensching ist Bestandteil des Kurses „Wo bin ich denn hier? Einführung zur Demenz“.
Quiz zum Vortrag
Demenzkranke brauchen Halt. Welche Aussagen zu diesem Thema sind richtig? Mehrfachnennungen sind möglich!
- Wenn die Betroffenen eine Situation nicht verstehen, ruft das oft Verunsicherung oder Angst hervor. Deshalb suchen sie Halt.
- Es hilft den Betroffenen, wenn jemand da ist, dem sie vertrauen können.
- Wenn man Demenzkranken die Situation mit vielen Informationen erklärt, hilft das in aller Regel den Kranken sehr.
- Demenzkranken fällt es leicht, die Perspektive zu wechseln, sie sind da ganz flexibel.
Was beschreibt den Widerspruch zwischen kognitiver Desorientierung und subjektivem Sicherheitsgefühl bei Demenzkranken am besten?
- Einerseits können Betroffene Informationen nicht verarbeiten, andererseits sind sie völlig überzeugt von ihrer Sicht der Dinge.
- Einerseits verstehen Betroffene alles perfekt, andererseits fühlen sie sich völlig unsicher in jeder Situation.
- Einerseits sind Betroffene immer verwirrt, andererseits können sie alle Informationen korrekt speichern und abrufen.
- Einerseits reagieren Betroffene normal auf Erklärungen, andererseits haben sie keine emotionalen Reaktionen mehr.
- Einerseits leben Betroffene in der richtigen Zeit, andererseits verstehen sie ihre Umgebung überhaupt nicht.
Der Vergleich mit dem Sich-Verlaufen in fremden Straßen verdeutlicht, dass Demenzkranke ...?
- ...bei Unsicherheit nach Halt suchen und Schemata entwickeln, die ihre Situation verständlich machen.
- ...immer sofort den richtigen Weg nach Hause finden, weil ihr Orientierungssinn perfekt funktioniert.
- ...niemals Angst oder Stress empfinden, da sie ihre Situation nicht wahrnehmen können.
- ...ausschließlich auf GPS-Geräte angewiesen sind, um sich in der Realität zurechtzufinden.
- ...grundsätzlich alle Straßenschilder und Wegweiser korrekt lesen und interpretieren können.
Welche Gefühle werden als typische Reaktionen auf Desorientierung genannt?
- Panik, Angst, Unruhe und Nervosität.
- Freude, Entspannung, Gelassenheit und Zufriedenheit.
- Gleichgültigkeit, Teilnahmslosigkeit, Apathie und Resignation.
- Neugier, Interesse, Begeisterung und Optimismus.
- Stolz, Selbstbewusstsein, Überlegenheit und Arroganz.
Welche Hinweise werden als typische Erkennungsmerkmale für eine mögliche Demenzerkrankung genannt?
- Hohes Alter (oft über 80), Stress und Angst, Unfähigkeit Informationen aufzunehmen und Erklärungen zu verstehen
- Junges Alter (meist unter 40), völlige Ruhe und Gelassenheit, perfekte Informationsverarbeitung und klares Verständnis
- Mittleres Alter (zwischen 50-60), ausgeglichene Stimmung, normale Lernfähigkeit und gutes Gedächtnis
- Beliebiges Alter, überdurchschnittliche Intelligenz, schnelle Auffassungsgabe und exzellente Kommunikationsfähigkeit
- Sehr junges Alter (unter 20), hyperaktives Verhalten, übersteigerte Konzentrationsfähigkeit und photografisches Gedächtnis
Diese Kurse könnten Sie interessieren
Dozent des Vortrages … und wozu das führt: Desorientierung 2
Dr. Silke Mensching
Sensibilität für Sprache (promovierte Germanistin) und für das Zusammenspiel innerer und äußerer Prozesse (Pädagogin und HP für Psychotherapie) kennzeichnen die Arbeit von Dr. Silke Mensching als Coach und Kommunikationstrainerin. Seit vielen Jahren leitet sie Kurse und Trainings im Gesundheitswesen, Themenschwepunkte sind u.a.Kommunikation mit Demenzkranken, Konflikte und Co, Steuerung von Lernprozessen und das Züricher Ressourcenmanagement.
Die eigene Perspektive und so den Handlungsspielraum zu erweitern- das ist der rote Faden der unterschiedlichen Arbeitsfelder: Klarheit über den eigenen Standpunkt und Verständnis für die Sichtweise des anderen eröffnen überraschend oft und oft überraschend leicht neue Wege.
Kundenrezensionen
5,0 von 5 Sternen
| 5 Sterne |
|
5 |
| 4 Sterne |
|
0 |
| 3 Sterne |
|
0 |
| 2 Sterne |
|
0 |
| 1 Stern |
|
0 |
