Gallenwegstumore und Cholelithiasis
Über den Vortrag
Der Vortrag „Gallenwegstumore und Cholelithiasis“ von PD Dr. Michael Hocke ist Bestandteil des Kurses „Gastroenterologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Gallengangskarzinom und Klatskin-Tumor
- Fallbeispiel
- Choledocholithiasis
- Akute Cholecystis
- Fallbeispiel 2
- Chronische Cholecystis
Quiz zum Vortrag
Welcher der Folgenden ist ein bekannter Risikofaktor für die Entstehung eines Gallenwegskarzinoms?
- Primär sklerosierende Cholangitis
- Rezidivierende Cholezystitis
- Weibliches Geschlecht
- Alkoholtoxische Leberzirrhose
- Morbus Gilbert-Meulengracht
Welche Aussage zum Gallengangskarzinom trifft nicht zu?
- Bei kurativem Therapieansatz wird die Anwendung einer neoadjuvanten präoperativen Radiotherapie empfohlen.
- Das Gallengangskarzinom hat insgesamt eine schlechte Prognose.
- Bei distal gelegenen Gallengangskarzinomen kann das Courvoisier-Zeichen ein mögliches klinisches Erstsymptom sein.
- Ein Klatskin-Tumor ist typischerweise in der Hepatikusgabel lokalisiert.
- Bei Gallengangskarzinomen handelt es sich überwiegend um Adenokarzinome.
Welcher der Folgenden ist kein bekannter Risikofaktor für die Entstehung einer Cholelithiasis?
- Diabetes mellitus
- Weibliches Geschlecht
- Adipositas
- Positive Familienanamnese
- Hyperkalzämie
Eine 55-jährige adipöse Patientin stellt sich mit kolikartigen starken rechtsseitigen Oberbauchschmerzen vor, die in die rechte Schulter ausstrahlen. Der Bauch ist meteoristisch gebläht, keine Abwehrspannung, kein Fieber, kein Ikterus, Murphy-Zeichen positiv. Die Patientin klagt zudem über Übelkeit. Sonografisch ist eine Echogenitätsvermehrung mit dorsalem Schallschatten in der Gallenblase darstellbar. Gallenwege sind nicht erweitert. Labordiagnostisch finden sich eine normwertige Lipase, normwertige Leber- und Cholestaseparameter, Entzündungsparameter im oberen Normbereich. Welches Vorgehen ist in dieser Situation am wenigsten indiziert?
- ERCP mit Papillotomie
- Laparaskopische Cholezystektomie
- Nahrungskarenz
- Gabe von Butylscopolamin
- Gabe von Metamizol
Sie haben aufgrund des klinischen Beschwerdebildes eines Patienten den dringenden Verdacht auf eine symptomatische Choledocholithiasis. Welcher Umstand spricht differentialdiagnostisch jedoch am ehesten für das Vorliegen eines Mirizzi-Syndroms?
- Frustrane Steinextraktion in der ERCP
- Anstieg der Cholestaseparameter
- Posthepatischer Ikterus
- Kolikartige Schmerzen
- Erweiterung des Ductus choledochus > 5mm
Welches ist kein klinisches Zeichen einer akuten Cholezystitis?
- Courvoisier-Zeichen
- Murphy-Zeichen
- Ikterus
- Schmerzen im rechten Oberbauch mit möglicher Ausstrahlung in die rechte Schulter
- Fieber
Welches ist die Methode der 1. Wahl zur Diagnostik einer akuten Cholezystitis?
- Perkutane Sonographie
- ERCP
- CT
- Röntgen-Abdomen in Linksseitenlage
- MRCP
Welches ist am ehesten keine Indikation zur Cholezystektomie?
- Cholelithiasis
- Bouveret-Syndrom
- Akute Cholezystitis
- Porzellangallenblase
- Mirizzi-Syndrom
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Dozent des Vortrages Gallenwegstumore und Cholelithiasis
PD Dr. Michael Hocke
PD Dr. med.habil. Michael Hocke studierte von 1988 bis 1994 in Jena Medizin und spezialisierte sich auf dem Gebiet der Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen). Von 2004 an bis 2008 leitete der promovierte Mediziner in Jena die Internistische und Chirugische Endoskopie. Er ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II im Klinikum Meiningen und war viele Jahre Sekretär der Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens.Kundenrezensionen
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