Was kann man gegen Mobbing tun? von Wolfgang Kindler

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Was kann man gegen Mobbing tun?“ von Wolfgang Kindler ist Bestandteil des Kurses „Mobbing: Was tun?“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Die Konfrontation
  • Ein kleiner Test vorweg
  • Die Techniken im Einzelnen
  • Zusammenfassung: Die Techniken
  • Training zur Konfrontation

Quiz zum Vortrag

  1. zu sitzen.
  2. Wichtiges mitzuschreiben.
  3. besonders emotional und engagiert zu agieren.
  4. das Gegenüber sofort zu unterbrechen, wenn es Unsinniges spricht.
  1. Grundlegend für eine erfolgreiche Konfrontation.
  2. eine Hilfe, um ein Geschehen besser verstehen zu können.
  3. etwas Künstliches, das ein Gespräch unecht und verlogen wirken lässt.
  4. eine Verharmlosung der Täterpersönlichkeit.
  1. Kommunikationswerkzeuge sollten nicht einem bestimmten Schema entsprechend angewandt werden.
  2. Erlernte Verhaltensweisen zur Kommunikation sollten dem Gesprächsverlauf individuell angepasst werden.
  3. Der Einsatz von Kommunikationsmitteln sollte authentisch wirken.
  4. Der Gesprächsführer sollte sich vor dem Gespräch überlegen, welche Kommunikationsmittel er zu welcher Zeit, wie einsetzen will.
  1. Er kann anregen, das Geschehen aus der Sicht des Leitenden zu sehen.
  2. Er kann anregen das Geschehene aus der Sicht des Opfers zu sehen.
  3. Er versetzt den Täter in eine unangenehme Lage, in der er schneller bereit ist, eigene Fehler einzugestehen.
  4. Keine. Ein Perspektivwechsel sollte möglichst vermieden werden, da er dem Täter eine gute Möglichkeit bietet sich zu entlasten.
  1. Ich finde das nicht in Ordnung, was Sie tun.
  2. Sie haben einen Kollegen bloßgestellt. Was bringt Ihnen das?
  3. Warum haben Sie den Kollegen bloßgestellt?
  4. Das ist Mobbing, was Sie tun.
  1. Die Angriffe sofort unterbinden
  2. Die Angriffe sofort thematisieren
  3. Die Angriffe erstmal zulassen – evtl. sogar darauf einsteigen–, um sie später als Argumentationsgrundlage zu nutzen
  4. Alle Antworten sind richtig.
  1. Perspektivwechsel
  2. Aggressionen aufgreifen
  3. Ich-Botschaften
  4. Übersetzen von Vermeidungen
  5. Gegenangriff / Konfrontation
  1. Sie verharmlosen die Angriffe ihres Kindes.
  2. Sie rechtfertigen die Angriffe ihres Kindes.
  3. Sie starten eine Gegenangriff auf den Gesprächsführer bzw. den Leiter der jeweiligen Gruppe.
  4. Sie zeigen sich beschämt und verschließen sich.
  5. Sie zeigen Verständnis und sind offen für Vorschläge zur Unterbindung des Mobbings.

Dozent des Vortrages Was kann man gegen Mobbing tun?

 Wolfgang  Kindler

Wolfgang Kindler

Wolfgang Kindler ist als Lehrer am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen tätig. Sein Studium schloss er mit dem ersten und zweiten Staatsexamen im Fachbereich Deutsch, Pädagogik und Sozialwissenschaften ab. Seit mehr als 20 Jahren ist Wolfgang Kindler in der Gewaltprävention tätig und führt engagiert den Kampf gegen Mobbing - und das vor allem in Schulen. An seiner Schule leitet er eine Anti-Mobbing-Arbeitsgemeinschaft. Zudem führt er regelmäßig Fortbildungen zum Thema Mobbing durch. Neben Auftritten bei Jauch, Kerner und Anne Will engagierte er sich auch in der Sat 1 Serie „Schluss mit Mobbing“ als Experte vor und hinter der Kamera. Wolfgang Kindler veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher mit dem Schwerpunkt Mobbing. Das aktuellste ist das Buch "Schluss mit Mobbing", erschienen im August 2013.

Kundenrezensionen

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Die Konfrontation ist eine Werkzeug, das die ...

  • ... dass sich mein Gegenüber verschließt. Sie sollte deshalb nur aus wichtigem Anlass eingegangen ...

  • ... das nicht akzeptiert werden kann. Konkret: Dem Mobbenden zu verdeutlichen, dass er für sein Tun selbst verantwortlich ...

  • ... Lassen Sie sich Zeit. Schreiben Sie Wichtiges auf. Geben Sie Ihrem Gegenüber Sicherheit. Leiten Sie das Gespräch ein, indem Sie Ihre Ziele und die Funktion des Gespräches klarlegen. ...

  • ... Gemobbten erklären möchte? Wenn Sie Zeit und Lust haben, skizzieren Sie einige Antworten und bedenken Sie nach diesem Kapitel über die Konfrontation neu. Der Kollege ist komisch… ...

  • ... Konzept abarbeiten, wird ihre Konfrontation nicht erfolgreich sein. Passen Sie deshalb die Vorschläge flexibel an den Gesprächsverlauf und ...

  • ... jemandem, der ein Fehlverhalten gezeigt hat. „Ich lehne Sie nicht als Person ab, sondern wie Sie mit… umgegangen sind.“ Niemand, der beispielsweise gelogen hat, möchte Lügner genannt ...

  • ... „ Stellen Sie sich vor, Sie wären an der Stelle Ihres Kollegen…“ Oder: „Versetzen Sie sich bitte in meine Lage. Ich bin hier der Verantwortliche und lege Wert ...

  • ... Ausrede nicht akzeptiert wird. „ Auch wenn Ihr Kollege unhöflich reagiert hat. Hier geht es um Ihr Verhalten. Und Sie waren nicht gezwungen, mit einer noch größeren Unhöflichkeit zu reagieren.“ ...

  • ... Erkennt man ihn, ist oft eine Verhaltensänderung möglich. „ Sie haben einen jüngeren Kollegen mehrfach blamiert und falsch informiert. Was haben Sie davon gehabt?“ – „Weiß ich nicht so genau.“ – „Denken Sie doch bitte nach. Irgendetwas muss das Ihnen gebracht haben. Sonst ...

  • ... die „Es-Form“ verwendet wird. „ Das ist nicht irgendwie passiert, wie Sie gesagt haben, sondern Sie haben das gemacht.“ Konsequenzen einfordern: Im Falle von klarem Fehlverhalten wird häufig versucht, ...

  • ... Vorgehen, wird versucht, vom eigenen Fehlverhalten abzulenken. Hier hilft beharrlichen Insistieren auf dem ursprünglichen Thema. „ Es mag sein, dass die Kollegin Sie falsch behandelt hat. Das können wir gerne ...

  • ... Konfrontation ein oder mehrere Regelbrüche, oft werden sie bewusst begangen. Wenn Sie den Regelbruch thematisieren, ist es für den Mobbenden sehr schwer, ins Unverbindliche auszuweichen. ...

  • ... Geschehene. Die typische Antwort lautet dann: „Weiß ich nicht!“ Thematisieren Sie dieses Verhalten: „Bitte, nehmen Sie mich ernst. Wir wissen doch beide, dass Sie ...

  • ... „Wir können den / die nicht leiden…“ Sie können den Angriff zurückweisen . „ Sprechen Sie bitte nicht so über …“ oder: „Ich akzeptiere nicht, dass Sie in dieser Form über Kollegen reden.“ Oder ...

  • ... versucht, über Ihr Verhalten gegenüber der Kollegin zu sprechen. Die ganze Zeit über haben Sie jeden Übergriff mit einem Fehlverhalten von ihr entschuldigt. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass Ihnen bewusst ist, ...

  • ... Perspektivwechsel - Eigenverantwortlichkeit einklagen - Unterschied zwischen Darstellung und Realität benennen - Nachfragen, bohren, Metakommunkation - Was bringt dir das? – Nutzen bewusst ...

  • ... haben beide Schuld. Mein Kind hat mir das ganz anders erzählt. Und ich glaube meinem Kind. Die Schule vernachlässigt ihre Aufsichtspflicht. Und dafür strafen Sie mein Kind. Sie behandeln mein Kind falsch. Sie wissen doch gar nicht, was in der ...

  • ... Sie zunächst gemeinsam zu jeder Konfrontationstechnik ein eigenes Beispiel aus Ihrer Praxis. Führen Sie auf dieser Basis zu ...

  • ... Tut mir leid. War doch nur Spaß. Das machen doch alle. Das ist einfach passiert. Wir können die/den ...