Critical Incident Reporting System (CIRS)
Über den Vortrag
Der Vortrag „Critical Incident Reporting System (CIRS)“ von Dr. Christian Bamberg ist Bestandteil des Kurses „Risikomanagement im Krankenhaus“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Psychologie von CIRS
- Geschichte von CIRS
- Aufbau von CIRS
- CIRS
- Das Meldeformular
- Grundsätzliches zum Meldeprozess
- Grundsätzliches zum Analyseprozess
- Erfolgsfaktoren eines CIRS-Konzepts
- Juristische Aspekte
- Analyse von Fehlern und Prozessen
Quiz zum Vortrag
Welche Aussagen zu Fehlersichtweisen sind richtig?
- Statt einer Fehlerkultur sollte eine Sicherheitskultur gelebt werden
- Fehler sollten immer personenbezogen betrachtet werden
- Persönliche Sanktionen sollten durchgeführt werden, da dadurch die meisten Fehler verhindert werden
- Statt einer Sicherheitskultur sollte eine Fehlerkultur gelebt werden
Welche Aussage zum Aufbau des CIRS sind richtig?
- Es sollten verschiedene Meldekreise etabliert werden, beispielsweise innerhalb von Fachabteilungen
- Jeder Meldekreis sollte weitgehend frei von verantwortlichen Führungskräften sein, die den Fehlern nachgehen wollen
- Kritische und sicherheitsrelevante Zwischenfälle sollten systematisch erfasst und strukturiert analysiert werden
- Jeder Meldekreis sollte eine Führungskraft mit einschließen, die den einzelnen Fehlern nachgehen kann
Was zeichnet den Meldeprozess bei CIRS aus?
- Anonyme Meldungen
- Sanktionsfreiheit
- Freiwillige Meldungen
- Beschränkung auf die Pflege
- Mündliche Meldungen
Was gehört zu den Stärken des CIRS-Systems?
- Das CIRS ist ein Instrument mit langfristigem Handlungsbedarf, was das Erkennen von Mustern erlaubt
- Das CIRS lässt sich gut in das Qualitätsmanagement integrieren
- Durch das CIRS können Mitarbeiter aller Ebenen in die Sicherheitskultur eingebunden werden
- Das CIRS-System ist sehr schnell und mit wenig Aufwand etabliert
Was sind keine Erfolgsfaktoren eines CIRS-Konzeptes?
- Einführung einer Fehlerkultur
- Nutzung komplexer Technologie
- Kontinuierliche Rückmeldung zu eingegangenen Meldungen
- Vertrauen der Mitarbeiter
- Klare Führungsentscheidung
Was sollte beim Analyseprozess beachtet werden?
- Jede Meldung wird durch das CIRS-Team geprüft
- Meldungen werden gegebenenfalls durch das CIRS-Team mit einem Lösungsansatz versehen
- Kommentierte Lösungsansätze sind für Mitarbeiter sichtbar
- Über Umsetzungen von Lösungsansätzen sollte transparent informiert werden
- Genannte Mitarbeiternamen in einer Meldung werden dokumentiert und aufbewahrt
Was sind juristische Aspekte, die bei Einführung eines CIRS zu beachten sind?
- Es sollen kritische Zwischenfälle, keine Schäden gemeldet werden
- Patienten haben kein Einsichtsrecht
- Eine Löschung muss definitiv erfolgen
- CIRS-Meldungen sind in der Patientenakte zu dokumentieren
- Ein Rückschluss auf die Identität der involvierten Personen muss gewährleistet sein
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Dozent des Vortrages Critical Incident Reporting System (CIRS)
Dr. Christian Bamberg
Dr. Christian Bamberg ist Vorstand bei ZeQ. Er ist seit 1996 als Unternehmensberater tätig und konzentriert sich seit 2004 ausschließlich auf den Krankenhausbereich. Er ist international lizenzierter Excellence Assessor und Trainer der European Foundation for Quality Management (EFQM) und kennt die Herausforderungen von Kliniken aller Versorgungsstufen aus zahlreichen Projekten zu Qualitäts-, Lean- und Prozessmanagement sowie zur Reorganisation. Dr. Christian Bamberg ist bei ZeQ verantwortlich für den Seminarbereich „Klinikcampus“ und dort als Trainer für Verfahren und Instrumente des Qualitäts-, Lean- und Prozessmanagements bzw. des Change-Managements sowie als Trainer und Coach von Führungskräften tätig.
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