Linux-Rechte
Über den Vortrag
Die Zugriffsrechte an Dateien und Verzeichnissen werden in Unix / Linux mit lesen, schreiben und ausführen gesetzt. Was bedeuten die verschiedenen Rechtekombinationen und wie können Sie diese anpassen? Hier wird Ihnen auf eine sehr anschauliche Art und Weise das Zugriffsrechtesystem von Unix / Linux erklärt.Der Vortrag „Linux-Rechte“ von Diplom Ozeanograph Thomas Mitzka ist Bestandteil des Kurses „Unix / Linux Tutorial“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Dateirechte im Überblick
- Bedeutungen von Dateirechten
- Dateirechte setzen
- Dateirechte verändern
- Die drei Sonder-Bits
Quiz zum Vortrag
Welche Rechte können Sie an einer Datei für deren Inhaber setzen?
- lesen, schreiben, ausführen
- lesen, schreiben, kopieren
- lesen, löschen, ausführen
- lesen, kopieren, ausführen
- lesen, markieren, kopieren
Woran erkennt Linux, dass ein Programm ausgeführt werden kann
- Für das Programm muss das Recht zum Ausführen gesetzt sein.
- Das Programm muss die Endung .exe haben.
- Das Programm muss die Endung .sh haben.
- Das Programm muss nur kompilierten Quellcode enthalten, dann ist es automatisch ausführbar.
Welche Rechten setzen Sie mit dem folgenden Befehl: chmod 664 Datei.txt an der Datei Datei.txt?
- Der Besitzer darf lesen und schreiben, seine Gruppe darf auch lesen und schreiben und alle anderen dürfen nur lesen.
- Der Besitzer darf lesen, schreiben und ausführen, seine Gruppe darf auch lesen, schreiben und ausführen und alle anderen dürfen nur lesen.
- Der Besitzer darf lesen und schreiben, seine Gruppe darf lesen, schreiben und ausführen und alle anderen dürfen nur lesen.
- Der Besitzer darf lesen, schreiben und ausführen, seine Gruppe darf nur lesen und schreiben und alle anderen dürfen nur lesen.
Mit dem Kommando chmod können die Zugriffsrechte an Dateien und Verzeichnissen geändert werden. Was bewirkt die folgende Eingabe: chmod a+w Datei.txt?
- Die Gruppe des Dateiinhabers erhält das Schreibrecht auf die Datei.
- Der Inhaber der Datei erhält das Schreibrecht auf die Datei.
- Alle anderen Systembenutzer erhalten das Schreibrecht auf die Datei.
- Besitzer, Gruppe und alle anderen erhalten das Schreibrecht auf die Datei.
- Nur der Inhaber der Datei erhält das Schreibrecht auf die Datei.
Das so genante Sticky-bit wird an Verzeichnissen gesetzt. Was bewirkt dieses Bit?
- Es verhindert, dass Nutzer in dem Verzeichnis sich gegenseitig Dateien löschen oder ändern können.
- Es sorgt dafür, dass immer alle Nutzer auf alle Dateien in dem Verzeichnis zugreifen können.
- Es verhindert, dass Nutzer in dem Verzeichnis liegende Dateien grundsätzlich löschen oder ändern können.
- Es sorgt dafür, dass Nutzer keine Dateien in dem Verzeichnis anlegen können.
Sie sehen an einem Programm die folgenden Rechte -rwS-r-x-r-x. Was bedeutet das große S?
- Bei den Besitzerrechten wurde zwar das setuid Bit gesetzt, aber das Ausführungs Bit nicht gesetzt.
- Das Programm ist für die Ausführung gesperrt.
- Das Programm wird immer im Namen des Besitzers ausgeführt.
- Das Programm kann nur vom Besitzer ausgeführt werden.
- An dem Programm wurde das Sticky-Bit gesetzt.
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Dozent des Vortrages Linux-Rechte
Diplom Ozeanograph Thomas Mitzka
Thomas Mitzka studierte Ozeanographie und kam als Wissenschaftler und Datenmanager zu Sun Solaris. Er ließ sich selbst zum Sun certified Instructor zertifizieren und baute in der Folge als technischer Angestellter die Schulungsabteilung für Solaris Systemadministration für die Baltic-online GmbH auf. Er ist Mitbegründer und Geschäftsführer der BOS-it GmbH und Co.KG. Anfang 2002 begann er seine Tätigkeiten als StarOffice Partner, wurde 2003 offizieller Migrationspartner und übernahm 2004 das Sun Microsystems Schulungszentrum in Hamburg.Kundenrezensionen
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