Übung Namensgedächtnis / Vornamen
Über den Vortrag
In diesem Vortrag trainieren Sie die im Vortrag „Namen merken“ vermittelte Methode anhand zahlreicher Beispiele. Zusätzlich lernen Sie, wie Sie sich mit der gleichen Methode auch Vornamen und weitere Personendetails einprägen können.Der Vortrag „Übung Namensgedächtnis / Vornamen“ von Boris Nikolai Konrad ist Bestandteil des Kurses „Gedächtnistraining mit einem Weltmeister“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Namen merken - Übung
- Namen wie Berufe
- Konkrete Namen
- Klangähnliche Namen
- Schwierige Namen
- Sonderfall: Namen wie Bekannte
- Übungskontrolle
- Vornamen merken
- Wiederholen
- Weitere Details merken
- Noch ein paar Tipps
- Schlusswort
Quiz zum Vortrag
Wie würden Sie sich den Nachnamen "Schneider" einprägen?
- Als Beruf (jemand näht einen Knopf an o.ä.)
- Über die Tätigkeit "schneiden" (z.B. eine Scheibe Brot abschneiden)
- Über das Objekt "Scheibe" (z.B. eine Fensterscheibe)
- Über das Objekt "Brotschneidemaschine"
- Über die Tätigkeit "unterschreiben" (z.B. einen Vertrag unterschreiben)
Wie würden Sie sich den Namen "Tischbein" einprägen?
- Über eine mit dem Objekt verbundene Tätigkeit (z.B. das Tischbein streichen)
- Der Namensträger sägt an einem Tischbein.
- Über das Objekt (bildliche Vorstellung eines Tischbeins)
- Über das Reimwort "Fischwein"
- Über die berufliche Tätigkeit (das Herstellen von Tischbeinen)
Wie würden Sie sich den Namen "Schtscherbakow" einprägen?
- "SCHT! Seid leise", sagt Herr Schtscherbakow zu seinen Kindern. "Holt eine SCHERe und öffnet den BACKOFen!"
- Herr Schtscherbakow will ein Glas STehlen. Doch es zerspringt in SCHERben. Er geht BACK (zurück) und macht das Licht OFF (aus).
- Herr Schtscherbakow sucht eine SCHERe. "SCHT", er ist leise und öffnet den BACKOFen.
- Der BACKOFen klemmt und Herr Schtscherbakow ruft einen Monteur.
- Herr Schtscherbakow will eine Auflaufform STehlen, um im BACKOFen Gratin zu machen.
Welche Möglichkeiten haben Sie, um sich Vornamen zu merken?
- Sie erinnern sich an bekannte Personen gleichen Namens und stellen sich die eben kennengelernte Person mit dieser vor (Freunde, Prominente...).
- Sie überlegen sich auf Basis von klangähnlichen Wörter Bilder und verbinden die Person z.B. mit Objekten, die dem Namen ähnlich klingen.
- Sie stellen sich die Person beim Ausüben ihrer beruflichen Tätigkeit vor und schaffen so ein interessantes Bild.
- Sie versuchen sich im Voraus möglichst viele Namensbedeutungen anzueignen um mit den Bedeutungen sich besser Bilder ausdenken zu können.
- Bei vielen ähnlichen Namen (z.B. Anne, Anna, Anna-Maria...) können Sie problemlos dasselbe Bild mehrfach verwenden. Es kann durch den Nachnamen modifiziert werden.
Was beschreibt der sogenannte Testing-Effect?
- Wir behalten Erlerntes besser, wenn wir beim Wiederholen die neue Information immer wieder ohne Hilfsmittel durchdenken und abrufen.
- Wir behalten Erlerntes besser, wenn wir beim Wiederholen uns gedanklich immer wieder neu testen und abfragen.
- Wir behalten Erlerntes besser, wenn wir beim Wiederholen die neue Information immer wieder neu sehen und lesen.
- Wir behalten Erlerntes besser, wenn wir beim Wiederholen die neue Information immer wieder neu aufschreiben.
- Wir behalten Erlerntes besser, wenn wir beim Wiederholen die neue Information immer wieder hören.
Wie können Sie sich am besten viele neue Namen in Vorstellungsrunden schnell merken (Seminare, Konferenzen)?
- Mit Hilfe der Routenmethode, indem Sie an jedem Punkt auf der Route ein Bild ablegen, das den Namen repräsentiert
- Bereits vor der Vorstellungsrunde bereiten Sie sich vor und denken sich Bilder zu den Namen aus.
- Mit Hilfe der Geschichtenmethode, indem Sie die genannten Namen nacheinander in eine Geschichte einflechten.
- Mit Hilfe der Schlüsselwortmethode, indem Sie die genannten Namen mit klangähnlichen Bildern verknüpfen.
- Mit Hilfe der Routenmethode, indem Sie bereits während der Name genannt wird sich ein Bild ausdenken und die Person damit verknüpfen.
Dozent des Vortrages Übung Namensgedächtnis / Vornamen
Boris Nikolai Konrad
Boris Nikolai Konrad ist Neurowissenschaftler, Gedächtnis-Teamweltmeister, mehrfacher Weltrekordhalter im Namenmerken, Vortragsredner und Gedächtnistrainer. Im Jahre 2012 errang er den Titel „Deutschlands Superhirn“ in der gleichnamigen ZDF-Sendung. Nach dem erfolgreichen Studium der Physik und Informatik promovierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie im Bereich Neurowissenschaften über die Grundlagen außergewöhnlich guter Gedächtnisleistungen.Der 5 Sterne Redner demonstriert in seinen spannenden Vorträgen und Seminaren praxisnah die verschiedenen Methoden zur Gedächtnisverbesserung. Diese beherrscht er selbst perfekt: Anlässlich der deutschen Meisterschaft 2010 stellte er einen neuen Weltrekord auf: Er merkte sich fehlerfrei 201 Namen und Gesichter in nur 15 Minuten. 2011 folgte ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. In China 2010 und England 2012 gewann er mit der deutschen Mannschaft die Weltmeisterschaft.
Weitere Informationen unter: www.boriskonrad.de.
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