Koronare Herzkrankheit von Dr. med. Michael Kallenbach

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Koronare Herzkrankheit“ von Dr. med. Michael Kallenbach ist Bestandteil des Kurses „Kardiologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Koronare Herzkrankheit
  • Pathophysiologie
  • Myokardischämie
  • Risikofaktoren
  • Manifestationsformen
  • Angina pectoris
  • Differentialdiagnose Thoraxschmerz

Quiz zum Vortrag

  1. Mit einer Häufigkeitszunahme bei Frauen ab dem 45. Lebensjahr verbunden.
  2. Arteriosklerotisch bedingt.
  3. Die häufigste Todesursache in Industrieländern.
  4. Dadurch bedingt, dass Arteriosklerose in den Koronarien stärker als in anderen Arterien auftritt.
  5. Mit einer Häufigkeitszunahme bei Männern ab dem 45. Lebensjahr verbunden.
  1. Infolge einer Mediatoren-Freisetzung wandern Makrophagen in die Gefäßwand ein, welche LDL aufnehmen.
  2. In die Gefäß-Läsion wandern Muskelzellen ein und setzen Mediatoren frei, welche zur Thrombozytenaktivierung führen.
  3. Es handelt sich um einen multifokalen Prozess, welcher vor allem in der Media der Arterie stattfindet.
  4. Durch eine fibrotische Umwandlung kommt es zu Nekrosen und einer erhöhten Gefäßelastizität.
  5. Durch eine Endothelzell-Läsion wandern zunächst Schaumzellen in die Gefäßwand ein.
  1. Die Koronarreserve sinkt bei einer KHK um mehr als 50%.
  2. Es handelt sich um eine akute Ischämie in Ruhe.
  3. Die Ischämie ist auch nach einer Revaskularisation nicht reversibel.
  4. Es kommt ab einem Stenosierungs-Grad von mindestens 50% vor.
  5. Es ist lediglich die Chronotropie, nicht aber die Inotropie des Herzens betroffen.
  1. Anigina pectoris
  2. Myokardhypertrophie
  3. Vaskulitis
  4. Koronarspasmen
  5. Koronarembolie
  1. Adipositas
  2. Familiäre Prädisposition
  3. Hyperlipoproteinämie
  4. Rauchen
  5. Arterielle Hypertonie
  1. Diabetes mellitus
  2. Männliches Geschlecht
  3. Arterielle Hypertonie
  4. Stress
  5. Alter über 60 Jahre
  1. Das akute Koronarsyndrom äußert sich auch in Form einer Angina pectoris.
  2. Risikofaktoren für eine stumme Ischämie sind Diabetes mellitus, Alter und männlicher Geschlecht.
  3. In 30% der Fälle tritt sie in Form einer Angina pectoris auf.
  4. Das akute Koronarsyndrom tritt bei 60% der Patienten mit einer KHK auf.
  5. Etwa jeder 20. Patient erleidet einen plötzlichen Herztod.
  1. Bei Frauen kann sich die Angina pectoris auch durch unspezifische Symptome, wie Übelkeit oder Schwindel äußern.
  2. Die typische Dauer der Beschwerden beträgt 60 Minuten oder länger.
  3. Ein Rückgang der Beschwerden nach Beendigung körperlicher Belastung spricht eher für andere Differentialdiagnosen.
  4. Die Gabe von Nitroglycerin hat außer für die Therapie für differentialdiagnostische Überlegungen keine Bedeutung.
  5. Bei einem Patient mit Typ 2 Diabetes mellitus manifestiert sich eine Angina pectoris stets mit einem charakteristischen Brustschmerz.
  1. Einnahme von Beta-Blockern
  2. Körperliche Belastung
  3. Stress
  4. Üppige Mahlzeit
  5. Kälte
  1. Ein CCS 0 bei einer stummen Ischämie gewählt wird.
  2. Ein CCS 4 einem akuten Koronarsyndrom entspricht.
  3. Ein CCS 3 vorliegt, wenn der Patient bereits im Liegen Beschwerden hat.
  4. Ein CCS 2 vorliegt, wenn die pectanginösen Beschwerden nur bei starker körperlicher Belastung auftreten.
  5. Ein CCS 1 vorliegt, wenn der Patient beim Treppensteigen Beschwerden einer Angina pectoris hat.
  1. Ein EKG mit hohen, gleichschenkligen T-Wellen
  2. Ein unauffälliges EKG
  3. Ein EKG mit R-Verlust
  4. Ein EKG mit Rechtsschenkelblock
  5. Ein EKG mit negativen T-Wellen
  1. Typische EKG-Veränderungen beim Vorliegen einer KHK wären horizontale irreversible ST-Streckensenkungen, von 0,1 mV in den Brustwandableitungen.
  2. Bei Patienten die mit Digitalis oder Chinidin therapiert werden, ist die Aussagekraft der Untersuchung vermindert.
  3. Damit die Ergometrie verwertbar ist, muss der Patient eine maximale Herzfrequenz von 220 abzüglich des Lebensalters erreichen.
  4. Eine träge aszendierende ST-Streckensenkung spricht für das Vorliegen einer Angina pectoris.
  5. Je mehr Gefäße von der KHK betroffen sind, desto sensitiver ist die Untersuchung.
  1. Obwohl es sich bei der Koronarangiographie um den Goldstandard der Diagnostik handelt, ist hierbei die Strahlenbelastung sehr hoch.
  2. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenleistung ist eine diagnostische Koronarangiographie am besten geeignet.
  3. Bei einer Stressechokardiographie eignet sich der Einsatz von Dobutamin, da es sich in erster Linie um einen peripheren Vasodilatator handelt.
  4. Bei der Positronen-Emissionstomographie handelt es sich um ein Standard-Diagnostik-Verfahren.
  5. Die Ergometrie hat eine hat einen höheren negativ-prädiktiven Wert als das CT.
  1. Kann eine Kombination aus Sildenafil und Nitraten zu lebensgefährlichen Blutdruckabfällen führen.
  2. Eignen sich Beta-Blocker vor allem zur Therapie der vasospastischen Angina pectoris.
  3. Hemmt Ranolazon If-Kanäle und reduziert dadurch die Herzfrequenz.
  4. Kommt es vor allem bei Calcium-Antagonisten bei langer Therapiedauer zur Tachyphylaxie.
  5. Führen Nitrate zur endothelabhängigen Dilatation der kleinen Koronarien.
  1. Patienten die einen drug-eluting-stent implantiert bekommen haben, benötigen eine einjährige Therapie mit ASS, oder Prasugrel.
  2. Eine Indikation für eine interventionelle Revaskularisierung wäre eine symptomatische, stammnahe Stenose der linken Koronararterie.
  3. Für eine operative Revaskularisierung kann heutzutage auch die Arteria thoracica sehr erfolgreich genutzt werden.
  4. Die perkutane Koronarintervention wird bei hämodynamisch-relevanten Stenosen bei einer Einschränkung des Lumens ab 70% durchgeführt.
  5. Die Restenoserate liegt bei drug-eluting-stents bei weniger als 10%
  1. Roemheld-Syndrom
  2. Pneumothorax
  3. Lungenarterienembolie
  4. Aortendissektion
  5. Boerhaave-Syndrom

Dozent des Vortrages Koronare Herzkrankheit

Dr. med. Michael Kallenbach

Dr. med. Michael Kallenbach

Dr. med. Michael Kallenbach, Facharzt für Innere Medizin, studierte Humanmedizin an der Universität Leipzig. Er promovierte auf dem Gebiet der kardialen Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz am Herzzentrum in Leipzig. Seine Assistenzzeit hat Dr. med. Kallenbach im Fachbereich Innere Medizin an verschiedenen Krankenhäusern absolviert (Ulm, Blaubeuren, Hamburg). Bereits seit dem Jahr 2007 engagiert er sich in der Lehre, so zum Beispiel als Tutor in EKG- und Ultraschallkursen sowie im Rahmen der Anleitung von assistenzärztlichen Kollegen.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... der Systole, Primäre/organische MI -Mitralklappe ist sehr komplexes Gebilde (Anulus, 2 Segel, 2 Kommissuren, 60-80 Sehenfäden, 2 Papillarmuskeln) -Veränderungen ...

  • ... (DCM), Remodeling nach Infarkt, hypertroph-obstruktive Cardiomyopathie (HOCM) ?Akute MI -Papillarmuskelabriss ...

  • ... Vorhof erhöht,  Dilatation LA,  Vorhof ist „Puffer“, der Lungenstrombahn lange schützt –LV-Dysfunktion ...

  • ... Apex/Erb –Ausstrahlung in Axilla –EKG: P-mitrale, Vorhofflimmern (unspezifisch) –Röntgen: LA und ...

  • ... LV und RV – Größe und Funktion, Ursache, weitere Vitien, Hämodynamik –Koronarangiographie: nur präop. Ausschluss KHK –Rechtsherzkatheter: ...

  • ... schwerer MI, mit hoher WK für Erfolg der Rekonstruktion –asymptomatische Patienten bei schwerer MI, mit »Vorhofflimmern oder »pulmonaler Hypertonie oder ...

  • ... kürzung von Segeln, Einsatz eines Mitralklappenringes (z. B. Carpentier-Ring), Klappenersatz (biologisch oder Kunstklappe), OP-Risiko ...

  • ... bei Fortschreiten auch im rechten Herzen Ätiologie –90 % Folge eines rheumatischen Fiebers –Mitralringverkalkung ...

  • ... Hypertonie –Rechtsherzinsuffizienz (Ödeme, Lebervenenstauung) –vermindertes HZV: Müdigkeit, verminderte Leistungs- fähigkeit, Zyanose •Diagnostik –paukender ...

  • ... bei pHT erweiterte A. pulm. –Echo: Diagnose und Schweregrad (Öffnungsfläche, mittlerer diast. Druckgradient) ...

  • ... Stauung, KI für ACE-Hemmer, bei VHF Frequenzkontrolle (Digitalis, BB, Verapamil) ...

  • ... mit pulm. HT (PAPs > 50 mmHg), KI: Klappenmorphologie, weitere Therapieindikation (KHK) –chirurgisch: Ersatz vs. Kommissurotomie –NYHA III-IV mit MÖF ...

  • ... fast immer durch rheumatisches Fieber bedingt (Kombination mit MS), Klinik: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Diagnostik –gestaute Jugularvenen ...

  • ... mit biologischer Klappe (wegen Thrombosegefahr bei Kunstklappen) bei ...

  • ... lischem Blutrückfluss vom RV in den RA Ursachen –sekundär (überwiegend) ...

  • ... (meist in Kombination mit Trikuspidalstenose und MS), myxomatöse Degeneration, Karzinoid-Syndrom (vom Tumor ...

  • ... und Lebervenen –periphere Ödeme, Pleuraergüsse, Aszites, Zirrhose –leiser 1. Herzton –lauter 2. Herzton bei ...

  • ... Rekonstruktion oder Ersatz (biologisch) bei primärem Vitium –KI ...

  • ... Gerichtsmedizin ...