Tachykarde & Bradykarde Herzrhythmusstörungen von Dr. med. Lutz Nibbe

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Tachykarde & Bradykarde Herzrhythmusstörungen“ von Dr. med. Lutz Nibbe ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Spezielle Notfallmedizin“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Akute Herzrhythmusstörungen
  • Tachykarde Herzrhythmusstörungen
  • Tachykardien mit schmalen Komplexen
  • Paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie - Adenosin
  • Demaskierung von Vorhofflattern
  • Therapeutische Aspekte
  • Pathophysiologie
  • Tachykardien mit breiten Komplexen - Ventrikuläre Tachykardie
  • Bradykarde Herzrhythmusstörungen
  • Spitzenumkehrtachykardie (Torsaden)
  • Sinusbradykardie
  • Antiarrhythmika
  • Transkutaner Schrittmacher
  • Hyperkaliämie
  • Die vier wichtigsten Regeln bei Herzrhythmusstörungen

Quiz zum Vortrag

  1. Der schmale Kammerkomplex weist ein Zeitintervall kleiner als 0,12s auf.
  2. Liegt ein schmaler Kammerkomplex vor, spricht man von einer ventrikulären Herzrhythmusstörung.
  3. Liegt ein breiter Kammerkomplex vor, spricht man von einer supraventrikulären Herzrhythmusstörung.
  4. Der breite Kammerkomplex weist ein Zeitintervall länger als 0,15s auf.
  5. Der schmale Kammerkomplex weist ein Zeitintervall zwischen 0,12s und 0,15s auf.
  1. Das Medikament der Wahl ist Adrenalin.
  2. Die Patienten sind oft herzgesund.
  3. Charakteristisch ist ein schmales, schnelles, regemäßiges Auftreten.
  4. Sie gehört zu den Tachykardien mit schmalen Komplexen.
  5. Als Erstmaßnahme ist der Vagusreiz angezeigt.
  1. Der Bolusgabe folgt eine 250ml Dosis NaCl 0,9% i.v. .
  2. Es entfaltet seine Wirkung vor allem im AV-Knoten.
  3. Es besitzt eine Halbwertszeit etwa 10s.
  4. Seine Wirkdauer beträgt etwa 20s.
  5. Eine Dosis entspricht abhängig vom Patienten zwischen 6 und 18mg i.v. .
  1. Die Patienten sind meist herzgesund.
  2. Ihr liegt Vorhofflimmern zugrunde.
  3. Sie ist die häufigste Herzrhythmusstörung in der Intensivmedizin.
  4. Im EKG sieht man eine schnelle, schmale und unregelmäßige Chrakteristik.
  5. Sie tritt oftmals nach einem erfolgten Herzeingriff auf.
  1. Adenosin
  2. Betarezeptorenblocker
  3. Kalziumantagonisten
  4. Amiodaron
  5. Digitalis
  1. Das Präparat ist bei erhöhtem Sympathikotonus etwa dreimal so wirksam.
  2. Die Wirkung des enthaltenen Wirkstoffs Digoxin tritt bei einer i.v.-Gabe erst nach einer Stunde ein.
  3. Die Wirkung des enthaltenen Wirkstoffs Digitoxin tritt bei einer i.v.-Gabe erst nach zwei Stunden ein.
  4. Der Fingerhut ist sowohl eine Giftpflanze, als auch ien therapeutisches Arzneimittel.
  5. Es besitzt kein Kardioversionspotenzial.
  1. Der Stromstoß erfolgt zeitlich parallel zur P-Welle.
  2. Das Prinzip gleicht dem der Defibrillation.
  3. Es sollen unkontrollierte Erregungsbildungen außerhalb des eigentlichen Reizbildungssystems verhindert werden.
  4. Der Stromstoß wird synchron mit der Kontraktion der noch arbeitenden Herzmuskelzellen abgegeben.
  5. Im Gegensatz zur Defibrillation wird bei der elektrischen Kardioversion ein Schock mit geringerer Initialdosis abgegeben.
  1. Im EKG zeigt sich in der Regel eine unkonstante Zykluslänge und eine Herzfrequenz zwischen 80 und 100bpm.
  2. Sie zeigt im EKG eine breite, schnelle, regelmäßige Charakteristik.
  3. Die betroffenen Patienten zeigen in der Regel eine schwere Herzerkrankung.
  4. Jede Tachykardie mit breiten Kammerkomplexen sollte wie eine ventrikuläre Tachykardie behandelt werden.
  5. Im EKG ist sie normalerweise regelmäßig mit schenkelblockartig deformierten, breiten Kammerkomplexen.
  1. Die Amiodarontherapie erfolgt in Form einer Infusion von 300mg über 30min.
  2. Bei einer stabilen VT wird Ajmalin mit einer Dosis von 5-10mg/kg KG i.v. über 5 bis 10min verabreicht.
  3. Während der Ajmalin-Gabe bei einer stabilen VT muss die Kammerkomplexbreite alle zwei Minuten kontrolliert werden.
  4. Bei einer instablien VT ist eine elektrische Kardioversion mit 150 bis 200J biphasisch angezeigt.
  5. Amiodaron sollte immer als Bolus verabreicht werden, weil so eine schwere Hypotension verhindert werden kann.
  1. Schmale QRS-Komplexe sind ein charakteristisches Merkmal.
  2. Die Erregungsleitung zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern am AV-Knoten ist blockiert.
  3. Er kann zu einer Bradykardie führen.
  4. Er wird auch als totaler AV-Block bezeichnet.
  5. Die Kammer schlägt in der Folge asynchron zu den Vorhöfen weiter.
  1. Eine geeignete Therapiemaßnahme bei Torsaden ist die i.v.-Gabe von 500mg Magnesiumsulfat.
  2. Die Spitzenumkehrtachykardie zählt zu den Tachykardien mit breiten Komplexen.
  3. Die U-Welle ist eine mögliche Erscheinung nach der T-Welle.
  4. Die U-Welle entspricht einer Nachschwankung der Kammererregungsrückbildung.
  5. Bei Torsaden ist die Defibrillation mit mindestens 150J biphasisch angezeigt.
  1. nicht-steroidale Entzündungshemmer
  2. Antihistaminika
  3. Gastrointestinale Prokinetika
  4. Psychopharmaka
  5. Antiinfektiva
  1. Bradykardie bezeichnet einen Herzschlag unter 80 Schläge pro Minute beim erwachsenen Menschen.
  2. Die Symptomatik reicht von Beschwerdefreiheit bis hin zur Synkope.
  3. In einer Notfallsituation ist die Gabe von Parasympatholytika sinnvoll.
  4. Es kommt bei zu geringer Herzfrequenz zu einer Minderversorgung der Organe mit Sauerstoff, v.a. des Gehirns.
  5. Bei gut trainierten Ausdauersportlern kann eine Herzfrequenz von unter 40bpm durchaus als normal angesehen werden.
  1. Atropin 0,5-1,0mg i.v. Bolus
  2. Atropin 2-2,5mg i.v. Bolus
  3. Dopamin 0,2mg/kg/min i.v.
  4. Adrenalin 0,5mg/kg KG
  5. Adrenalin 2-10mg i.v. Bolus
  1. 3,6 - 5,0 mmol/l
  2. 1,2 - 2,0 mmol/l
  3. 0,5 - 1,2 mmol/l
  4. 6,6-8,3 mmol/l
  5. 9,0-10,2 mmol/l
  1. operativer Ansatz
  2. Prävention
  3. Ruhe bewahren
  4. im Notfall Strom verwenden
  5. keine Medikamentencocktails verabreichen

Dozent des Vortrages Tachykarde & Bradykarde Herzrhythmusstörungen

Dr. med. Lutz Nibbe

Dr. med. Lutz Nibbe

Dr. med. Lutz Nibbe ist am Charité Campus Virchow-Klinikum Berlin in der internistischen Inentsivmedizin und in der Notfallmedizin tätig.

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