Turner-Syndrom, Geschlechtsdifferenzierung, weiblicher Zyklus von Dr. med. Matthias Kalder

Über den Vortrag

Der Vortrag „Turner-Syndrom, Geschlechtsdifferenzierung, weiblicher Zyklus“ von Dr. med. Matthias Kalder ist Bestandteil des Kurses „Ihre Medizin-Flatrate“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einleitung
  • Ullrich-Turner-Syndrom
  • Geschlechtsentwicklung
  • Geschlechtsdifferenzierung
  • Der weibliche Zyklus

Quiz zum Vortrag

  1. Es liegt ein X-Chromosom zu viel vor.
  2. Es handelt sich um eine gonosomale Monosomie.
  3. Es stellt die häufigste Chromosomenanomalie bei Frauen dar.
  4. Ein charakteristisches Symptom ist die primäre Amenorrhoe.
  5. Die betroffenen Kinder haben häufiger als gesunde Kinder kongenitale Herzfehler.
  1. 45, X0
  2. 45, XX
  3. 45, XY
  4. 46, X0
  5. 44, XX
  1. Sertoli-Zellen
  2. Thekazellen
  3. Follikelzellen
  4. Belegzellen
  5. Leydig-Zellen
  1. Alle Aussagen sind richtig.
  2. Die Erkrankung ist vor dem Eintritt in die Pubertät zumeist symptomlos.
  3. Eine Blutansammlung im Uterus bezeichnet man als Hämatometra.
  4. Die Therapie besteht in der Hymenalspaltung.
  5. Im geschlechtsfähigen Alter äußert sich die Hymenalatresie durch menstruationsabhängige Schmerzen im Unterbauch.
  1. ist gekennzeichnet durch Vaginalaplasie.
  2. kommt sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor.
  3. geht mit sekundärer Amenorrhoe einher.
  4. stellt eine kongenitale Hemmungsmissbildung des Wolff-Ganges dar.
  5. fällt in der Pubertät durch spärlich ausgebildete sekundäre Geschlechtsmerkmale auf.
  1. Labia Minor
  2. Tuben
  3. Uterus
  4. oberer Teil der Vagina
  5. Infundibulum tubae uterinae
  1. Pseudohermaphroditismus femininus beschreibt einen männlichen Karyotyp mit weiblichem Genitale
  2. Pseudohermaphroditismus bedeutet, dass Genotyp und Phänotyp verschieden sind.
  3. Patienten mit Hermaphroditismus verus besitzen ein zwittriges Genitale.
  4. Der Karyotyp beim Hermaphroditismus verus ist variabel.
  5. Pseudohermaphroditismus femininus beschreibt einen weiblichen Karyotyp mit männlichem Genitale.
  1. Laborchemisch fällt ein erniedrigter ACTH-Spiegel auf.
  2. Das defekte Enzym synthetisiert normalerweise Desoxycorticosteron aus Progesteron.
  3. Ein typisches Symptom ist die Vermännlichung.
  4. Die Krankheit wird bereits beim Neugeborenen-Screening erfasst.
  5. Eine Therapieoption besteht in der lebenslangen Glucocorticoid-Substitution.
  1. Ursächlich liegt eine Störung in der Cortisol-Synthese vor durch einen Defekt der 21-Hydroxylase.
  2. Es liegt ein Androgenrezeptordefekt vor.
  3. Die Patienten haben einen weiblichen Phänotyp.
  4. Eine operative Hodenentfernung ist sinnvoll, um eine maligne Entartung zu verhindern.
  5. Die Erkrankung wird X-chromosomal rezessiv vererbt.
  1. reifen die sekundären Geschlechtsmerkmale nur mangelhaft aus.
  2. kommen häufig benigne Hodentumoren vor.
  3. treten vermehrt kongenitale Missbildungen des Herz-Kreislauf-Systems auf.
  4. liegen oftmals Veränderungen des Uterus vor.
  5. handelt es sich um eine Erkrankung, die frühzeitig durch das Neugeborenen-Screening erfasst wird.
  1. Es liegt typischerweise ein Enzym-Defekt der 21-Hydroxylase zugrunde.
  2. Es wird auch als Pseudohermaphroditismus masculinus bezeichnet.
  3. Typischerweise fallen die Patienten durch einen erhöhten Cortisol-Spiegel auf.
  4. Durch die verstärkte Androgenproduktion kommt es zu einer Nebennierenrinden-Hypoplasie.
  5. Das Adrenocorticotrope Hormon liegt auf einem pathologisch niedrigen Wert.
  1. Bei erkrankten Knaben spricht man vom Pseudohermaphroditismus masculinus.
  2. Ein typisches Symptom des AGS bei Mädchen ist der Bartwuchs.
  3. Eine besondere Form des AGS ist das adrenogenitale Salzverlustsyndrom, dass durch eine Störung der Mineralkortikoidsynthese hervorgerufen wird.
  4. Es wird typischerweise mit einer Glucocorticoid Substitution therapiert.
  5. Bei erkrankten Knaben kommt es zur Pseudopubertas praecox.
  1. Die an Ovarposition vorliegenden Streak-Gonaden sollten operativ entfernt werden, um das Entartungsrisiko zu minimieren.
  2. Die Patienten fallen durch eine verminderte Behaarung auf, auch "hairless woman" genannt.
  3. Die Patienten stellen sich typischerweise mit einem unerfüllten Kinderwunsch vor.
  4. Therapeutisch ist eine Östrogengabe sinnvoll.
  5. Uterus und Adnexe sind nicht vorhanden.
  1. Oxytocin.
  2. FSH.
  3. LH.
  4. Prolaktin.
  5. TSH.
  1. Die Lutealphase steht unter Östrogeneinfluss.
  2. Der Menstruationszyklus dient der Vorbereitung einer Schwangerschaft.
  3. Die Schwankungen in der Zyklusdauer sind bedingt durch die Dauer der Follikelphase.
  4. Der Eisprung wird durch den LH-Peak induziert.
  5. Die Follikelphase steht unter Östrogeneinfluss.
  1. Bei der Polymenorrhoe handelt es sich um eine verstärkte Blutung.
  2. Zwischenblutungen sind am ehesten als nicht hormonell bedingt zu bewerten.
  3. Bei der Menorrhagie dauert die Blutung länger als sechs Tage an.
  4. Die Hypermenorrhoe kann sowohl hormonell als auch nicht hormonell bedingt sein.
  5. Einen verlängerten Zyklus mit reduzierter Blutmenge bezeichnet man am ehesten als Oligo-Hypomenorrhoe.
  1. Ursächlich für die Follikelpersistenz sind die Granulosazellen.
  2. Die glandulär zystische Hyperplasie kann auf eine Follikelpersistenz hinweisen.
  3. Follikelpersistenz kann als Ursache für Metorrhagien gewertet werden.
  4. Eine Hormongabe nach Abrasio kann den Zyklus wieder normalisieren.
  5. Die Follikelpersistenz kann eine juvenile Dauerblutung verursachen.
  1. fehlenden Geruchssinn.
  2. gestörtes Farbsehen.
  3. Hypophysenvorderlappeninsuffizienz.
  4. Kleinwüchsigkeit.
  5. alle genannten Symptome.
  1. in der Lutealphase
  2. In der Follikelphase.
  3. In der Proliferationsphase.
  4. In der Ovulationsphase.
  5. In der Menstruationsphase.
  1. Progesteron
  2. Östrogen
  3. Temperatur
  4. LH
  5. FSH
  1. frühe Proliferationsphase
  2. frühe Sekretionsphase
  3. späte Proliferationsphase
  4. späte Sekretionsphase
  5. frühe Menstruationsphase
  1. Menorrhagie
  2. Polymenorrhoe
  3. Hypermenorrhoe
  4. Eumenorrhoe
  5. Metorrhagie
  1. Ein typisches Symptom des Hypopituitarismus ist die Anosmie.
  2. Eine Form des Hypopituitarismus ist die Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz.
  3. Der GnRH-Funktionstest ist pathologisch auffällig.
  4. Typischerweise zeigt sich ein Mangel der Hormone TSH, ACTH, FSH und LH.
  5. Das Schädel MRT ist meist unauffällig.
  1. Ovarialkarzinom
  2. Adrenogenitales Syndrom
  3. Swyer Syndrom
  4. Hymenalatresie
  5. Ulrich-Turner-Syndrom
  1. Eine "reine Gonadendysgenesie" bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen ohne weitere Symptome. Synonym dafür ist das Swyer-Syndrom.
  2. Eine "reine Gonadendysgenesie" bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen ohne weitere Symptome. Synonym dafür ist das Ulrich-Turner-Syndrom.
  3. Eine "reine Gonadendysgenesie" bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen ohne weitere Symptome. Synonym dafür ist das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom.
  4. Eine "reine Gonadendysgenesie" bezeichnet die gonosomale Aberration wie z.B. das Ulrich-Turner-Syndrom.
  5. Ein typischer Chromosomensatz der "reinen Gonadendysgenesie" ist 45,XO.
  1. Der optimale Zeitpunkt für die Kohabitation ist ein bis zwei Tage vor dem Temperaturanstieg.
  2. Die Temperatur sollte möglichst abends vor dem zu Bett gehen erfolgen.
  3. Die Temperatur steigt bei der Ovulaton um circa. 2-4°C.
  4. Der Eisprung liegt typischerweise zeitlgeich mit dem Ende der Menstruation.
  5. Bereits einen Tag nach der Ovulation sinkt die Temperatur auf ihr Ausgangsniveau zurück.
  1. Sie liegt vor, wenn die Blutungsdauer kürzer als drei Tage ist.
  2. Es handelt sich dabei um eine regelmäßige Zwischenblutung.
  3. Sie liegt vor, wenn die Blutungsdauer länger als drei Tage ist.
  4. Typischerweise liegt ein unregelmäßiger Zyklus vor mit schwankenden Zyklusdauern von unter 25 bis über 31 Zyklustagen.
  5. Es handelt sich dabei um die normale Regelblutung.

Dozent des Vortrages Turner-Syndrom, Geschlechtsdifferenzierung, weiblicher Zyklus

 Dr. med. Matthias Kalder

Dr. med. Matthias Kalder

Dr. Matthias Kalder ist seit 2005 leitender Oberarzt an der Klinik für Gynäkologie, Gynäkologische Endokrinologie und Onkologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg - Standort Marburg und ist im studentischen Unterricht seit über 10 Jahren eingebunden.

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