Kniegelenk, Beinachsen und Deformitäten, Artikulierende Skelett-Teile von Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

Über den Vortrag

Der Vortrag „Kniegelenk, Beinachsen und Deformitäten, Artikulierende Skelett-Teile“ von Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1) ist Bestandteil des Kurses „Ihre Medizin-Flatrate“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Übersicht Articulatio genus (Kniegelenk) mit MAM-Trias
  • Femoro-Tibial-Winkel & Traglinie & Antetorsionswinkel 12° & CCD-Winkel & Trajektorien & Varus- und Valgus-Deformitäten inkl. OP
  • Details artikulierende Gelenk-Teile
  • Gelenkknorpel der Femurkondylen & Patella (Sesambein, Öffnungswinkel, Beweglichkeit)
  • Patella-Luxation und Therapie
  • Funktion des Trocho-(Dreh)-Ginglymus-(Scharnier)-Gelenks & Neutral-0-Methode
  • Details Menisken (medialer & lateraler): Befestigungen an Knochen, Kapsel & Bändern
  • Bewegung der Menisken
  • Meniskus-Läsion & Ganglion & Transplantat & Plica synovialis mediopatellaris

Quiz zum Vortrag

  1. Riss von vorderem Kreuzband, medialem Kollateralband und Innenmeniskus.
  2. Riss des anterioren Innenmeniskus, medialem Tibiacondylus und knöcherne Läsion der Area intercondylaris anterior
  3. Fraktur der Tibia mit Riss von medialem und lateralem Kollateralband
  4. Syn. Morbus Osgood Schlatter
  5. Trias aus Tanzender Patella, Bakerzyste und Riss de vorderen Kreuzbandes.
  1. Der Antetorions-Winkel beträgt im Durchschnitt etwa 12°.
  2. Der CCD-Winkel beträgt im Durchschnitt etwa 100°.
  3. Der Femoro-Tibial-Winkel beträgt im Durchschnitt etwa 150°
  4. Die Mikulicz-Linie und die Femur-Tibia-Achse sind bei einem Genu valgum deckungsgleich.
  5. Der Retrotorsions-Winkel beträgt im durchschnitt etwa 30°
  1. Morbus Bechterew
  2. Fehlbelastung
  3. altersbedingte Gonarthrose
  4. Kapselüberdehnung
  5. Bänderüberdehnung
  1. Ein Genu varum mit starker Achsenabweichung bedarf im Kindesalter immer einer operativen Therapie, da es sonst zu schweren irreversiblen Achsenfehlstellungen im Erwachsenenalter kommen kann.
  2. Frauen können häufiger als Männer eine leichte Hyperextension im Kniegelenk durchführen.
  3. Eine Hyperextension im Kniegelenk nennt man Genu recurvatum.
  4. Eine Ursache für ein Genu recurvatum kann eine stattgefundene Poliomyelitis-Infektion sein.
  5. Ein erhöhter interkondylärer abstand ist beim einem Genu varum zu beobachten.
  1. 1 und 3 Hilfseinrichtungen
  2. 2 und 3 Hilfseinrichtungen
  3. 3 und 1 Hilfseinrichtungen
  4. 4 und 2 Hilfseinrichtungen
  5. 5 und 1 Hilfseinrichtung
  1. Area intercondylaris anterior
  2. Condylus medialis tibiae
  3. Tuberositas tibiae
  4. Area intercondylaris posterior
  5. Facies dorsalis patellae
  1. N. tibialis
  2. N. fibularis communis
  3. V. saphena magna
  4. N. popliteus
  5. A. tibialis anterior
  1. Kiefergelenk
  2. Kniegelenk
  3. Hüftgelenk
  4. Glenohumeralgelenk
  5. Oberes Sprunggelenk
  1. Die Patella besitzt ein eigenes Band, welches von der Basis patellae zur Tuberositas tibiae zieht.
  2. Die Patella ist das größte des Sesambein des menschlichen Körpers.
  3. Die Patella setzt das Drehmoment herab und verringert dadurch z.B. Reibungskräfte.
  4. Die Patella besitzt einen Öffnungswinkel von etwa 120-130°.
  5. Die Patella sitzt physiologisch unabhängig von der durchgeführten Bewegung immer oberhalb des Femoro-Tibial-Spalts.
  1. Kinder und Frauen können häufig im Kniegelenk 5-10° hyperextendieren, wobei die pathologische Form als Genu valgum bezeichnet wird.
  2. Die einzelnen Anteile des M. quadriceps femoris wirken einer Subluxation der Patella entgegen, wobei hier besonders der M. vastus medialis eine wichtige Rolle spielt.
  3. Das Kniegelenk wird häufig auch als Trochoginglymus bezeichnet, da es ein kombiniert Dreh- und Scharniergelenk darstellt.
  4. Bei Beugungsbewegungen wandern die Femurkondylen und die Menisci nach dorsal.
  5. In Flexionsstellung sind die Seitenbänder entsapnnt, was sich bei der klinischen Untersuchung zu Nutze gemacht wird, um Bewegungsumfänge zu prüfen.
  1. M. popliteus
  2. M. vastus lateralis
  3. Lig. patellae
  4. Lig. popliteum arcuatum
  5. Lig. popliteum obliquum
  1. An der Membrana fibrosa capsulae
  2. An den Tibia-Kondylen
  3. An den Femur-Kondylen
  4. An den Kreuzbändern
  5. Ader Faszie des M. quadriceps femoris
  1. Bei Innenrotation gleitet der Mensicus medialis nach dorsal.
  2. Bei Flexion gleiten beide Menisken nach dorsal.
  3. Bei Extension gleiten beide durch den Zug der Ligg. meniskopatellares nach ventral.
  4. Bei Außenrotation gleiten beide Mensiken in entgegengesetzte Richtungen.
  5. Der Meniscus medialis ist etwa 20-Mal häufiger von einem Riss betroffen, als der Meniscus lateralis.
  1. Randzone des Meniskus mit sehr guter Gefäßversorgung
  2. Randzone des Meniskus mit hoher Abrissgefahr
  3. Randzone des Meniskus mit stärkster ligamentärer Fixierung
  4. Randzone des Meniskus mit hohem Nekroserisiko bei Rissverletzungen
  5. Randzone des Meniskus, die besonders früh bei Gonarthrose betroffen ist

Dozent des Vortrages Kniegelenk, Beinachsen und Deformitäten, Artikulierende Skelett-Teile

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth (1)

Prof. Dr. med. Steffen-Boris Wirth ist Facharzt für Anatomie und Dozent für Anatomie am MaReCuM (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er studierte Biologie sowie Chemie auf Diplom und Lehramt, später Humanmedizin. Zudem hat er als Neurologe an einer Uniklinik gearbeitet. Mit seinen anschaulichen und deutschlandweit bekannten Repetitorien begeistert er nicht nur Medizinstudenten, sondern auch angehende Fachärzte und gestandene Mediziner. Anatomie lebendig und verständlich unterrichten ist seine Mission, welche er nun auch als Online-Repetitorium anbietet.

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