Ernährungstherapie des Intensivpatienten von Dr. med Jörn Schäper

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Ernährungstherapie des Intensivpatienten“ von Dr. med Jörn Schäper ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Intensivmedizin Repetitorium “. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Prinzipien des Energiestoffwechsels
  • Energiebilanz
  • Bestimmung des Kalorienverbrauchs
  • Ernährungstherapie des Intensivpatienten
  • Stoffwechsel des kritisch Kranken
  • Enterale Ernährung
  • Parenterale Ernährung
  • Immuno-/ Pharmakonutrition
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Mit zunehmender Alter nimmt der REE zu.
  2. Mit folgender Formel kann der REE geschätzt werden: 25kcal/kg KG/d.
  3. Bei Fieber erhöht sich der REE um 10% pro 1°C >37°C.
  4. Die Abkürzung REE steht für "resting energy expenditure".
  5. Die Formel nach Harris-Benedikt zieht Geschlecht, Körpergewicht, Größe und Alter des Patienten mit ein.
  1. Sauerstoffaufnahme x kalorisches Äquivalent
  2. Sauerstoffaufnahme x respiratorischer Quotient
  3. respiratorischer Quotient x kalorisches Äquivalent
  4. Tidalvolumen x kalorisches Äquivalent
  5. Tidalvolumen x Sauerstoffaufnahme / kalorisches Äquivalent
  1. Kohlenhydrate
  2. Fette
  3. Proteine
  4. Keine Aussage möglich
  5. Kataboler Energiestoffwechsel
  1. 5 g/kg KG Glukose + 1 g/kg KG Fette + 1 g/kg KG Eiweiße
  2. 30 g/kg KG Glukose + 20 g/kg KG Fette + 10 g/kg KG Eiweiße
  3. 3 g/kg KG Glukose + 5 g/kg KG Fette + 5 g/kg KG Eiweiße
  4. 50 g/kg KG Glukose + 2 g/kg KG Fette + 2 g/kg KG Eiweiße
  5. 5 g/kg KG Glukose + 0,1 g/kg KG Fette + 0,1 g/kg KG Eiweiße
  1. Nach drei bis vier Tagen sollte der Patient seinen Energiegrundumsatz erhalten.
  2. Nach 4h steigt der Energieumsatz exponentiell an.
  3. Nach sechs bis acht Tagen sollte der Patient die Hälfte seines Energiegrundumsatzes erhalten.
  4. Alle Aussagen treffen zu.
  5. Der Energieumsatz nach Traumata entspricht dem doppelten Ruheenergieumsatz.
  1. Jede enteralen Ernährung enthält Zink, Eisen, Vitamin B und Vitamin C.
  2. Der schwere Schock ist eine Kontraindikation für die enterale Ernährung.
  3. Bei funktionstüchtigem Darm kann die Translokation von Bakterien und Toxinen aus dem Darmlumen in die Blutbahn minimiert werden.
  4. Beim Kurzdarmsyndrom kann sofort mit parenteraler Ernährung begonnen werden.
  5. Die enterale Ernährung sollte innerhalb der ersten 24h beginnen.
  1. Unter dem Tube-feeding-Syndrom versteht man die akute Niereninsuffizienz durch Hyperosmolarität und Hypernatriämie.
  2. Über eine duodenal-jejunale Sonde sollte die enterale Ernährung Blutsweise appliziert werden.
  3. Bei der Applikation über die Magensonde werden 10 x 400ml Bolusweise appliziert.
  4. Es stehen die gastrale, jejunale oder colonale Sondenernährung zur Verfügung
  5. Die bakterielle Kontamination tritt nur bei jejunalen Sonden auf.
  1. Wechsel zur Bolusgabe anstatt kontinuierlicher Gabe
  2. Oberkörperhochlagerung
  3. MCP
  4. Erythromycin
  5. Wechsel von Magensonde auf jejunale Sonde
  1. Katabolie
  2. Anabolismus
  3. Proteinutilisation
  4. Alle Aussagen treffen zu.
  5. Sauerstoffverbrauch
  1. Eine Insulintherapie sollte so lang wie möglich vermieden werden.
  2. Als primäres Kohlenhydrat sollte Glukose verwendet werden.
  3. Die Kohlenhydrate machen 50-70% der Nichteiweißenergie aus.
  4. Der Zielglukosespiegel liegt bei circa 140-180 mg/dl.
  5. Es sollten 2-5 g/kg KG/d zugeführt werden.
  1. In Akutphase besonders sinnvoller Energieträger, da die Glukosezufuhr durch Hyperglykämien limitiert ist.
  2. Optimal ist die Gabe von reinem Sojaöl.
  3. Die Triglyceridkonzentration sollte im Blut mindestens bei 400mg/dl liegen.
  4. Die Lipide bringen dem Patienten ungefähr 60-80% der Nichteiweißenergie.
  5. Lipide haben die niedrigste Energiedichte, verglichen mit Kohlenhydraten und Proteinen.
  1. Bei Dialysepflichtigen Patienten sollte die Zufuhr der Aminosäuren reduziert werden.
  2. Bei Verbrennungspatienten kann ggf. die Zufuhr der Aminosäuren erhöht werden.
  3. Die Obergrenze der Serumharnstoffkonzentration liegt bei 200 mg/dl.
  4. Die Serumharnstoffkonzentration sollte täglich nicht um mehr als 60mg/dl steigen.
  5. Bei hepatischer Enzephalopathie kommen Aminosäurespeziallösungen zum Einsatz.
  1. Harnstoffabbau (Arginase)
  2. Antioxidativ (Glutathionsynthese)
  3. Antiinflammatorisch (Lymphozyten)
  4. Aufrechterhaltung der Darmbarriere (Epithelzellen)
  5. Ammoniaksynthese
  1. Vitamin D
  2. Selen
  3. ß-Carotin
  4. Vitamin E
  5. Zink

Dozent des Vortrages Ernährungstherapie des Intensivpatienten

Dr. med Jörn Schäper

Dr. med Jörn Schäper


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