Akutes Koronarsyndrom von Dr. med. Lutz Nibbe

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Akutes Koronarsyndrom“ von Dr. med. Lutz Nibbe ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Spezielle Notfallmedizin“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Begrüßung zum Notfall-Repetitorium durch Lutz Nibbe
  • Akutes Koronarsyndrom - Diagnose
  • Beispiel - Akuter Hinterwand"STEMI"
  • Zeitlicher Ablauf der Entstehung einer Myokardnekrose
  • ST-Streckenhebungsinfarkt - Leitlinien 2012
  • Reperfusionstherapie beim STEMI
  • Reperfusionstherapie beim STEMI - Leitlinien 2012
  • STREAM-Trial
  • Beispiel - Infarktregister Region Augsburg
  • Lysetherapie beim STEMI
  • Biological Fact - Mortalitätsreduktion im Zeitverlauf
  • FAST-MI: PCI nach Lysetherapie
  • Pathophysiologie
  • Antianginöse Therapie
  • NSTE-ACS

Quiz zum Vortrag

  1. Kann der Notarzt im EKG eine ST-Streckenhebung feststellen, handelt es sich meist um einen NSTEMI.
  2. Beim Patienten bessern sich die Beschwerden nach Gabe von Nitroglycerin nicht.
  3. Die Beschwerden treten akut auf.
  4. Zur Diagnose wird ein 12-Kanal-EKG angeschlossen, um eine eventuelle ST-Streckenhebung identifizieren zu können.
  5. Stellt der Notarzt präklinisch keine ST-Streckenhebung fest, kann man zu diesem Zeitpunkt von einer Angina pectoris ohne ST-Streckenhebung ausgehen.
  1. ausstrahlende Schmerzen in das linke Bein
  2. Druck auf dem Brustkorb
  3. Brustenge
  4. Brennen hinter dem Brustbein
  5. Schmerzen in der Magengrube
  1. 3h
  2. 20min
  3. 12h
  4. 24h
  5. 48h
  1. Die Contact-to-ballon-time, d.h. die Zeit vom Schreiben des EKGs bis hin zur Wiedereröffnung des Gefäßes im Herzkatheterlabor, ist in einer Non-PCI-Klinik um etwa 10min länger.
  2. Fast alle Patienten werden mit Hilfe einer Koronarangiografie untersucht.
  3. Etwa 90 Prozent der Patienten werden mittels einer perkutanen Koronarintervention versorgt.
  4. Nur etwa 4 Prozent der Patienten erhalten eine Lysetherapie.
  5. Etwa 10 Prozent erhalten keine Reperfusionstherapie.
  1. 30min
  2. 40min
  3. 50min
  4. 60min
  5. 90min
  1. Die Zeitspanne vom Symptombeginn beim Patienten bis zur Ballondilatation beträgt bei einer Fahrt in die Notaufnahme etwa zwei Stunden.
  2. Die Zeitspanne vom Erstkontakt mit dem Patienten bis zum Erreichen der Kliniktür ist bei beiden Vorgehensweisen etwa gleich.
  3. Die Zeitspanne vom Erreichen der Kliniktür bis zur Ballondilatation ist bei einer Direktfahrt in ein Herzkatheterlabor um 40min kürzer.
  4. Die Zeitspanne vom Symptombeginn bis zum Erstkontakt mit dem Patienten unterscheidet sich nur geringfügig.
  5. Die Zeitspanne vom Erstkontakt mit dem Patienten bis zur Ballondilatation ist bei einer Direktfahrt in ein Herzkatheterlabor um etwa 40min kürzer.
  1. Sie wird nur bei einer erwarteten "PCI related time delay" von weniger als einer Stunde angewandt.
  2. Sie wird bei Patienten angewendet, bei denen innerhalb von 2h nach Symptombeginn ein medizinischer Erstkontakt stattfindet.
  3. Sie wird bevorzugt bei Patienten angewendet, die jünger als 65 Jahre sind.
  4. SIe wird nur unter der Bedingung angewendet, dass keine Kontraindikation besteht.
  5. Die Einfachbolusgabe soll möglichst präklinisch erfolgen.
  1. Zum Zeitpunkt des Eintretens des Lyseeffekts beträgt die mögliche Mortalitätsreduktion nur noch 60 Prozent.
  2. Wird der Patient nicht direkt in ein Herzkatheterlabor, sondern in die Notaufnahme transportiert, sinkt die Mortalitätsreduktion auf etwa 50 Prozent.
  3. Wird der Patient direkt in ein Herzkatheterlabor gebracht, liegt die mögliche Mortalitätsreduktion immerhin noch bei 80 Prozent.
  4. Ist zu erwarten, dass der Transport in ein Herzkatheterlabor länger als eine Stunde dauert, sollte sich der Notarzt für die Durchführung einer Lysetherapie entscheiden.
  5. Die Wirkungszeit einer Lysetherapie im Sinne einer Reperfusion beträgt etwa 30 bis 45min.
  1. Eine Einzeldosis des Medikaments Rapilysin beträgt 50mg i.v. .
  2. Die Alteplase ist ein thrombolytischer Wirkstoff aus der Gruppe der Fibrinolytika, bei dem zunächst ein Bolus von 15mg i.v. injiziert wird.
  3. Das Medikament Rapilysin mit dem Wirkstoff Reteplase wird zweimal im Abstand von 30 Minute intravenös als Bolus-Injektion gespritzt.
  4. Metalyse ist ein Medikament, dessen Wirkstoff Tenecteplase ist.
  5. Die Dosierung von Tenecteplase erfolgt entsprechend dem Gewicht des Patienten.
  1. unfraktioniertes Heparin 20-50U/kg KG i.v.
  2. ASS 150mg i.v.
  3. Clopidogrel 600mg p.o.
  4. Prasugrel 60mg p.o.
  5. Ticagrelor 180mg p.o.
  1. ASS und Clopidogrel
  2. Prasugrel und UFH
  3. UFH und Ticagrelor
  4. ASS und UFH
  5. Prasugrel und Ticagrelor
  1. Betablocker eignen sich vor allem bei Patienten mit Bradykardie und Hypotonie.
  2. Bei der Gabe von Betablockern sollten Herzfrequenz und Blutdruck engmaschig kontrolliert werden.
  3. Morphin stellt das Analgetikum der ersten Wahl dar.
  4. Der Einsatz von Nitraten dient eher diagnostischen Zwecken.
  5. Eine akute Herzinsuffizienz weist eine Kontraindikation gegenüber Betablockern auf.
  1. Übelkeit
  2. sog. Präinfarktangina
  3. hämodynamische oder elektrische Instabilität
  4. Diabetes mellitus
  5. Niereninsuffizienz
  1. Patienten mit einer ST-Senkung im EKG haben die höchste Sterberisiko im Krankenhaus.
  2. Patienten mit einer ST-Senkung im EKG haben die geringste Reinfarktrate.
  3. Patienten mit einer negativen T-Welle im EKG tragen das höchste Sterberisiko.
  4. Patienten mit einer negativen T-Welle im EKG haben die höchste Reinfarktrate.
  5. Patienten, deren EKG normal erscheint, haben trotzdem die höchste Reinfarktrate.
  1. War das Testergebnis bei Aufnahme des Patienten und auch 6h danach negativ, leidet der Patient an einer instabilen Angina pectoris.
  2. Ist das Testergebnis positiv, leidet der Patient an einer instabilen Angina pectoris.
  3. Ist das Testergebnis negativ, leidet der Patient an einem Myokardinfarkt ohne ST-Hebungen.
  4. Das Ergebnis gilt als negativ, wenn die Bestimmung bei Aufnahme des Patienten negativ war.
  5. Das Ergebnis gilt als negativ, wenn die Bestimmung 6h nach der Aufnahme des Patienten negativ war.

Dozent des Vortrages Akutes Koronarsyndrom

Dr. med. Lutz Nibbe

Dr. med. Lutz Nibbe

Dr. med. Lutz Nibbe ist am Charité Campus Virchow-Klinikum Berlin in der internistischen Inentsivmedizin und in der Notfallmedizin tätig.

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