Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz für Führungskräfte
Über den Vortrag
Der Vortrag „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz für Führungskräfte“ von Lecturio GmbH ist Bestandteil des Kurses „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – Grundlagen für Führungskräfte“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
- Benachteiligungen im Sinne des AGG
- Organisationspflichten des Arbeitgebers (m/w/d)
- Kurzzusammenfassung
Quiz zum Vortrag
Welches übergeordnete Ziel verfolgt der Gesetzgeber mit dem Erlass des AGG am 14.08.2006? (Nur eine Antwort ist richtig.)
- Gleichbehandlung in der gesamten Gesellschaft zu erreichen bzw. zu sichern.
- Gleichbehandlung zwischen den Geschlechtern zu erreichen bzw. zu sichern.
- Gleichbehandlung religiöser Minderheiten zu erreichen bzw. zu sichern.
Ihnen fällt auf, dass ein Mitarbeiter ein „Playmate“-Foto auf seinen Spind geklebt hat. Ist das eine Form sexueller Belästigung, auf die Sie reagieren sollten? (Nur eine Antwort ist richtig.)
- Ja, weil andere Mitarbeiter*innen sich dadurch belästigt fühlen könnten.
- Nein, weil solche Fotos rechtlich gestattet sind.
Eine Mitarbeiterin beschwert sich bei Ihnen darüber, dass sie am Arbeitsplatz aus hygienischen Gründen keine Kopfbedeckung tragen darf. Sie ist muslimischen Glaubens und möchte ihr Kopftuch daher nicht ablegen. Müssen Sie der Beschwerde entsprechen? (Nur eine Antwort ist richtig.)
- Nein, denn es gibt eine sachliche und rechtmäßige Begründung.
- Ja, denn nach § 1 AGG ist eine Benachteiligung aus religiösen Gründen verboten.
Sie sind Teamleiter*in in einer gemeinnützigen Einrichtung. Eine Voraussetzung für die Beschäftigung dort ist die bestehende Zugehörigkeit zur katholischen Kirche. Eine Mitarbeiterin konvertiert zum Protestantismus, woraufhin ihr gekündigt wird. Ist dies zulässig? (Nur eine Antwort ist richtig.)
- Ja, denn eine für dieses Haus wesentliche Beschäftigungsvoraussetzung ist entfallen.
- Nein, denn es handelt sich um eine Benachteiligung aufgrund der Religion der Mitarbeiterin.
- Nein, denn es liegt kein sachlicher und rechtmäßiger Grund für eine Kündigung vor.
In Ihrem Team beobachten Sie Streit und kleine Benachteiligungen, etwa bei der Dienstplangestaltung. Aber alles bleibt „unter Kolleg*innen“. Müssen Sie trotzdem eingreifen? (Mehrere Antworten sind möglich.)
- Ja, weil Ihr Unternehmen sonst haften muss und Sie in Regress nehmen kann.
- Nein, weil die Benachteiligungen nicht von Seiten Ihres Unternehmens erfolgen.
- Ja, weil Maßnahmen gegen Benachteiligungen zu ergreifen sind.
- Nein, weil Benachteiligungen bereits in der Dienstordnung verboten worden sind.
Sie sehen, dass die Benachteiligungen unter Ihren Mitarbeiter*innen nicht abnehmen. Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um das Verhalten abzustellen? (Mehrere Antworten sind möglich.)
- Eine Abmahnung aussprechen.
- Sie vertrauen auf eine spätere Einsicht, schließlich haben Sie Ihre Erwartung klar geäußert.
- Mitarbeiter*innen, die andere benachteiligen, notfalls versetzen.
- Ein Disziplinarverfahren einleiten.
Dozent des Vortrages Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz für Führungskräfte
Lecturio GmbH
Lecturio steht für nachhaltige, einfache und kosteneffiziente Aus- und Weiterbildung in Unternehmen und für Privatpersonen. Das Lernangebot umfasst mehr als 7000 videobasierte E-Learning-Kurse in mehr als 80 Themengebieten. Der Fokus für Unternehmen liegt in den Bereichen Compliance, Leadership, Projektmanagement, Softskills, Vertrieb und Medizin. Privatkunden nutzen Lecturio mehrheitlich als Begleiter während ihres Studiums sowie zur Examensvorbereitung in Medizin und Jura. Bei Lecturio lernt man mit praxisnahen videobasierten Online-Trainings – in deutscher und in englischer Sprache. Tausende von Quizfragen machen den Lernerfolg messbar. Lecturio-Kurse sind auf allen Endgeräten abrufbar – mit der iOS- und Android App auch offline. Lecturio hat es sich zur Mission gemacht, Unternehmen und Privatpersonen dabei zu helfen, ihr volles Potential zu entfalten.Kundenrezensionen
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