Schlagfertigkeit für Juristen von Dr. Arnd Stiel

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Über den Vortrag

Schlagfertigkeit bedarf einer guten Vorbereitung – in diesem Vortrag wird ein Raster erarbeitet, das für alle Situationen und Gesprächspartner tauglich ist. Ein Muss für Akademiker!

Der Vortrag „Schlagfertigkeit für Juristen“ von Dr. Arnd Stiel ist Bestandteil des Kurses „Rhetorik für angehende Jurist*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Vorüberlegung und System
  • Bewertungsmatrix
  • Stoffsammlung für die Matrix

Quiz zum Vortrag

  1. Wir erkennen verbale Angriffe oft erst, wenn sie bereits vorüber sind.
  2. Wir rechnen nicht permanent mit verbalen Angriffen.
  3. Wir haben oft keine spontane Antwort auf verbale Angriffe parat.
  4. Wir können Spontanität nicht erlernen.
  1. Sie behandeln andere so, wie Sie von ihnen behandelt werden.
  2. Sie sind zu brav.
  3. Sie wollen Zuneigung erhalten.
  4. Sie wollen niemanden verärgern.
  1. Dass man mit Regeln brechen darf.
  2. Rhetorik braucht feste Regeln.
  3. Dass man eher konservativ reagieren sollte.
  4. Dass Schlagfertigkeit nur für Naturtalente ist.
  5. Dass man seiner Intuition vertrauen sollte.
  1. Es ist häufig besser zu antworten, als zu schweigen.
  2. Ihre Antwort muss keine Antwort auf höchstem Niveau sein.
  3. Die perfekte Antwort zu suchen, ist nicht sinnvoll.
  4. Antworten, die mit Konventionen brechen, sind nicht gut.
  1. Sie sollten cool bleiben.
  2. Sie sollten ihr Gesicht wahren.
  3. Sie sollten kurz und knackig antworten.
  4. Sie sollten zum Schlagabtausch übergehen.
  1. Sie sollten lächeln.
  2. Sie sollten Stoppsignale setzen.
  3. Sie sollten "nein" sagen.
  4. Sie sollten sich vor Augen führen, welche Nachteile es hat, nicht zu kontern.
  1. Gewinnen lassen, um höhere Ziele zu verfolgen.
  2. Veraltete chinesische Weisheiten.
  3. Nicht zu weich sein in der Verteidigung.
  4. Schlagfertig sein um jeden Preis.
  1. Es sind die leichtesten Gegner.
  2. Choleriker verlieren ihr Gesicht, auch ohne Ihr Zutun.
  3. Ein bewusstes Lächeln reicht als Reaktion voll aus.
  4. Ihre Reaktion sollte nicht in Schweigen bestehen.
  1. Der Gegenüber wird gezwungen zu reagieren.
  2. Es passt zu jeder Situation.
  3. Es beweist immer stärke.
  4. Jeder kann es.
  1. Die Technik baut Brücken.
  2. Bei dieser Technik wird nur auf die Sachebene einer Information eingegangen.
  3. Bei dieser Technik wird nur auf die emotionale Ebene einer Information eingegangen.
  4. Die Technik ist leicht umzusetzen.
  1. Die Technik vermittelt den Zuhörern, dass Sie den Angreifer besonders ernst nehmen.
  2. Der Angreifer hat die Möglichkeit seinen Vorwurf zu wiederholen.
  3. Die Aussage des Angreifers prägt sich bei den anderen Zuhörern ein.
  4. Die Technik gibt dem Angreifer einen weiteren Angriffspunkt.
  1. Es ist eine Technik die Sie eher bei Bekannten anwenden sollten.
  2. Es ist besser wertende Rückfragen zu stellen.
  3. Es ist eine Technik, die Sie eher bei Vorgesetzten anwenden sollten.
  4. Es ist besser neurale Rückfragen zu stellen.

Dozent des Vortrages Schlagfertigkeit für Juristen

Dr. Arnd Stiel

Dr. Arnd Stiel

Rechtsanwalt Dr. Arnd Stiel ist seit 17 Jahren im Fortbildungsbereich tätig, war mehrere Jahre Korrekturassistent für Öffentliches Recht, Lehrbeauftragter für Verwaltungs-, Staats- und Staatsorganisationsrecht an der Ruhr-Universität in Bochum (Lehrstuhl: Prof. Dr. Peter J. Tettinger) und ist seit dem Sommersemester 2005 Lehrbeauftragter für Rhetorik an der Leibniz-Universität in Hannover. Nicht nur seine Studenten geben ihm seit Jahren die Note „sehr gut“, wie Sie auf der Internetseite www.toprhetorik.de nachlesen können.

Die Fakten: Mehr als 1.000 durchgeführte Seminare mit über 30.000 Teilnehmern in den letzten 12 Jahren; Autor von vier Fachbüchern: Ein ausverkauftes Buch zum Thema: „Bescheidtechnik“ (2006), Mitautor für den Standardkommentar zum Bauordnungsrecht in Niedersachsen (Große-Suchsdorf, 9. Aufl. 2013), Leitfaden mit Synopse zur Bauordnung Niedersachen (2012) und „Rhetorik für Juristen“ (2009, ebenfalls ausverkauft).

Am wichtigsten ist ihm der Praxisbezug seiner Kurse: So wenig Theorie wie nötig, so viel Wissen für den Alltag wie möglich.
Schnörkellos. Direkt. Packend: Sein Qualitätsversprechen.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Wir sind häufig zu „brav“ •These 2: Weil wir alle kuscheln wollen •These 3: Eigene Beliebtheit kennen wir durch Gauss‘sche Verteilung ...

  • ... in welchem Rahmen findet die Auseinandersetzung statt (intern oder extern) – wer ist noch anwesend – wird die "Kleiderordnung" gewahrt – welche Folgen hätte ein Scharmützel für ...

  • ... Reizwort reicht, um aus der Haut zu fahren – man ist auf Krawall gebürstet •Auf Grund der beruflichen Position und des sozialen Status erwartet man ...

  • ... vielleicht kommt es gleich zum Disput. Vorher kann man gedanklich auf die Hubschrauber-Ebene wechseln ...

  • ... Wie verhalte ich mich in einer Konfrontationssituation? Welche nonverbalen Signale sende ich? Habe ich eine offene Körperhaltung und wende mich meinem Gegenüber zu? ...

  • ... Sie irren •Diese Streitfrage ist schon höchstrichterlich geklärt worden •Meine Mandanten haben eine andere, brennendere Frage •Auch für Sie gilt ...

  • ... Sie fragen: "Wie bitte?" Dann wiederholt der Aggressor seine Worte, die so an Wirkung verlieren. Wieder fragen Sie: "Wie bitte?". Spätestens jetzt merkt er ...

  • ... „Hui, sie sind fachlich eine Niete!" "Tut mir leid. In meinem Schlagfertigkeitsbuch steht nur, wie ich auf niveauvolle ...

  • ... Dies können Sie entsprechend psychologisch bewerten. Hierzu können Sie sich eines Pädagogen-Tonfalls bedienen ...

  • ... Der Vorwurf kommt und Sie bauen daraus einen "Lieber"-Satz. Beispiele: "Sie sind aber ganz schön fett!" ...

  • ... "Non liquet" (nicht spruchreif) = altrömische Formel bei einem unklaren Tatbestand; bei Angriffen von Juristen geeignet ...

  • ... "Wenn ich ihre Meinung hören will, werde ich sie ihnen mitteilen."(Samuel Goldwyn) ...

  • ... Schön sind vergiftete Komplimente. In der Sache "loben" Sie ...

  • ... größeren Gruppe, z.B. Bürgerversammlung, sprechen und von einem Unbekannten unsachliches Störfeuer bekommen und Deeskalationsversuche gescheitert sind ...

  • ... Diese Vorgehensweise eignet sich, wenn Ihr Gegenüber mehr aus der Situation heraus zu schroff reagiert hat. Beispiel ...

  • ... Danke für den Hinweis. Folgende Punkte sind mir wichtig, meine Damen und Herren…“ Dies gilt auch dann, wenn Sie meinen, eigentlich die Fakten ausreichend dargestellt zu haben ...

  • ... Ähnlich wie beim "Diplomaten" ziehen Sie mit der "Wir"-Ebene mögliche Spannung aus dem Gespräch ...

  • ... Die Gegenseite unterbreitet ein Angebot und Sie schweigen. Die Kontaktpause bei Gesprächen ist in Deutschland sehr kurz ...

  • ... Bekämpfen Sie Choleriker nicht mit einem eigenen Wutausbruch. Im Gegenteil: Lächeln Sie einen Choleriker bei einem Ausbruch von oben nach unten ...

  • ... brauchen Sie gar nicht auf diese Vorwürfe eingehen. Vermeiden Sie ein Ping-Pong- Spiel auf diesem Niveau. ...

  • ... Humor, egal in welcher Form (Ironie, Sarkasmus, Witze). Warum nicht auf einen Vorwurf einen Witz erzählen? ...

  • ... "Ach, wenn Sie mich genauer kennen würden, wüssten Sie, dass ich sogar eine Oberpfeife bin" ...

  • ... "Suuuuper, ein Fremdwort von Ihnen. Jetzt können sie den Zettel weglegen ...

  • ... Sie übernehmen einen bekannten Ausspruch und formen ihn auf Ihre Bedürfnisse um ...

  • ... Klassisch: "Sind sie überhaupt noch bei Trost." ...

  • ... Beispiel: Streitende Pavianmännchen – verbirgt sich ein Bündel an Möglichkeiten. Alles, was nicht kongruent ist, etwa das Reagieren mit Nullsätzen. Die „Vorlage“ kommt aus der Bibel – der „Fall“ Maria Magdalena ...

  • ... Selbstvertrauen und das Aushalten von ungewöhnlichen Reaktionen. Beispiele: Moderation mit einem „Störer“ ...

  • ... reagieren mit "Höflichkeit". Dahinter verbirgt sich jedoch ein harter Konter ...

  • ... Sie vorführen will, dann können Fragen zu weich sein und es besteht die Gefahr, dass Ihr Gegenüber weiter verbal auf Sie eindrischt, etwa: „Was soll das jetzt? Halten sie mich für blöd?“ ...

  • ... Bleiben sie bitte sachlich, dies dürfte auch im Interesse ihrer Mandanten sein, oder?“ ...

  • ... Es gibt sie in verschiedenen Varianten – von einfach bis schwer. Versuchen wir es zusammen ...

  • ... „Das haben wir schon immer so gemacht.“ ...

  • ... Bürgerinitiative kritisiert Ihre Verwaltung, dass man anscheinend ohne externen Sachverstand bei einer möglichen Altlastenproblematik nicht hinkomme. Dies sei typisch. ...

  • ... Freundlich, jedoch bestimmt, können Sie etwa erwidern: "Gerne (Reizwort), lassen Sie mich jedoch ...