Gestik, Körperhaltung und Nervosität
Über den Vortrag
Der Vortrag „Gestik, Körperhaltung und Nervosität“ von LL.M. Gerd Ley ist Bestandteil des Kurses „Rhetorik für Jurist*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Einführung
- Mit den Händen reden
- Körperhaltung
- Publikumskontakt
- Was Sie nicht tun sollten
- Nervosität
- Übungen
Quiz zum Vortrag
Was sollten Sie mit Ihren Händen tun, während Sie einen Vortrag halten?
- Sie sollten mit Ihren Händen das untermalen, was Sie sagen.
- Sie sollten mit Ihren Händen "takten", um wichtige Stellen im Vortrag hervorzuheben.
- Sie sollten Ihre Hände in die Hosentaschen stecken, um cool zu wirken.
- Sie sollten Ihre Hände hinter den Rücken nehmen, um sich Ihrem Publikum zu öffnen.
Wie sollten Sie sich grundsätzlich Verhalten, wenn Sie einen Vortrag halten?
- Sie sollten aufrecht stehen.
- Sie sollten Ihren Blick durch das Publikum schweifen lassen.
- Sie sollten freundlich schauen.
- Sie sollten sich einen Punkt auswählen, den sie anschauen.
- Sie sollten sich an eine Wand lehnen, die Ihnen Halt gibt.
Wie nehmen Sie in einem Vortrag Kontakt zu Ihrem Publikum auf?
- Das tun Sie durch gelegentliches Zunicken.
- Das tun sie durch Zuwinken.
- Das tun sie, indem Sie einzelne Personen ansprechen.
- Das tun sie, indem Sie einige wenige Personen immer wieder anschauen.
Was sollten Sie vermeiden, wenn Sie einen Vortrag halten?
- Sie sollten vermeiden, hektisch auf der Bühne auf und ab zu laufen.
- Sie sollten es vermeiden, mit Ihren Händen zu gestikulieren.
- Sie sollten es vermeiden, still zu stehen.
- Sie sollten es vermeiden, Blickkontakt mit dem Publikum aufzunehmen.
Wie gehen Sie am besten mit Ihrer Nervosität um?
- Sie akzeptieren, dass Sie nervös sind, denn das ist völlig normal.
- Sie denken daran, dass Sie die Gelegenheit geboten bekommen, sich und den Inhalt Ihres Vortrages zu präsentieren.
- Sie üben mit Nervosität umzugehen, indem sie sich immer wieder in Situationen begeben, die Sie nervös machen.
- Sie denken daran, was alles schief gehen könnte.
Wie können sie Nervosität im Vorfeld eines Vortrages abbauen?
- Das können Sie durch gezielte Atemübungen tun.
- Das können Sie tun, indem Sie sich im Vorfeld des Vortrages die Vortragssituation vorstellen und dabei bewusst machen, dass Ihnen nichts Schlimmes passiert.
- Das können Sie nicht.
- Das können sie, indem Sie sich vorstellen, was alles schief gehen kann.
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Dozent des Vortrages Gestik, Körperhaltung und Nervosität
LL.M. Gerd Ley
Gerd Ley, LL M. (Oec.), Dipl.-Verwaltungswirt, studierte Verwaltungswissenschaften an der FHSöV NW und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Saarbrücken (Schwerpunkte Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Arbeitsrecht). Er war 10 Jahre als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht tätig und verfügt über mehrjährige forensische Erfahrung in der Vertretung vor dem Arbeitsgericht als Arbeitgeber und Vertreter von Arbeitnehmern (für eine Gewerkschaft). Gerd Ley war 6 Jahre als Dozent an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Köln und 12 Jahre als Dozent an der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie tätig.Er ist als freier Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei tätig, Referent und Berater für arbeitsrechtliche Fragen für KMU und IHK, sowie Personal- und Compliance-Berater für KMU (Schwerpunkt Arbeitsrecht, Arbeitsstrafrecht).
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Auszüge aus dem Begleitmaterial
... schauen Sie sich packende Redner einmal an und konzentrieren sich auf deren Gebaren mit Ihren Händen. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes "ergreifend". Machen Sie Fäuste, zeigen Sie ins Publikum, heben Sie die Hände ins Publikum, schlagen Sie sich auf die Brust, schlagen Sie die flache Hand auf Ihre Faust, schnipsen Sie mit dem Finger oder was für Gesten auch immer. Lassen Sie die Hände ein Eigenleben führen. Dabei nicht bescheiden bleiben, sondern zelebrieren Sie die große Geste. ...
... oder glaubt, dass er schlecht ist, der wird auch schlecht sein. Wer davon überzeugt ist, dass er gut ist, der wird auch gut sein. So einfach ist das. Bevor Sie eine Rede, einen Vortrag oder eine Moderation halten, stimmen Sie sich positiv ein. Sagen Sie sich: Ich mag das Publikum. „Ich freue mich schon auf meinen Auftritt“. Die Psychologie bezeichnet dieses Vorgehen als „positive Selbstinstruktion“. Reden lernt man, in dem man redet. Noch etwas ist wesentlich für die Überwindung von Nervosität und Redeangst: Üben, üben, üben! Nehmen Sie also jede ...
... Die 4x4x4-Technik. Atmen Sie zunächst kräftig aus, um zu verhindern, dass Sie hyperventilieren. Dann atmen Sie in Etappen von vier Atemzügen durch die Nase tief in den Bauch hinein, sodass er sich leicht wölbt. Halten Sie ...
