Funktionelle Harnblasenstörung - Overactive Bladder von Dr. med. Bernhard Uhl

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Funktionelle Harnblasenstörung - Overactive Bladder“ von Dr. med. Bernhard Uhl ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Geburtshilfe Repetitorium “. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

OAB - Diagnostik und Therapie
Leitsymptome einer überaktiven Blase
Mögliche Ursachen
Harninkontinenz
Anticholinergika
Fazit zu Anticholinergika
Neurostimulation
Botulinumtoxin A
Folgen
EMDA-Therapie
Sacralnervenstimulation
Zukunftsausblick

Quiz zum Vortrag

Was gehört nicht zu den Leitsymptomen der Überaktiven Blase?

Hyposthenurie
Imperativer Harndrang mit Harnverlust
Imperativer Harndrang ohne Harnverlust
Pollakisurie
Nykturie

Welche Aussage zur Überaktiven Blase (OAB) trifft nicht zu?

Keine der anderen Aussagen ist richtig.
Neurogene Ursache für eine OAB kann ein Morbus Parkinson sein, sowie Multiple Sklerose.
Die OAB wird am häufigsten multifaktoriell ausgelöst, wobei die Grenzen zwischen myogen, neurogen, psychogen und mechanisch nicht immer eindeutig sind.
Eine OAB kann sowohl mit, als auch ohne unwillkürlichen Harnverlust auftreten.
Die OAB kann für Betroffene eine starke psychosoziale Belastung darstellen und dadurch die Lebensqualität verschlechtern.

Was ist i.d.R. keine unerwünschte Nebenwirkung von Anticholinergika?

Diarrhoe
Kurzzeitgedächtnisstörung
REM-Schlafstörung
Hyposalivation
QT-Intervall-Verlängerung

Welches Anticholinergikum ist aufgrund seiner selektiven Affinität zu M3-Rezeptoren besonders bei älteren Patientinnen sinnvoll?

Darifenacin
Oxybutynin
Propiverin
Trospiumchlorid
Tolterodintartrat

Welche Aussage trifft nicht zu?

Botulinumtoxin wird lokal eingesetzt und bewirkt über die Spaltung der Synaptobrevin-Moleküle eine erhöhte ACh-Freisetzung in den synaptischen Spalt.
Bei einer transkutanen Neurostimulation der Segmente S2/3 wird der N. clitoridis angesteuert.
Zu den Indikationen für eine lokale Botulinumtoxin-Injektion zählen die idiopathische Detrusorhyperaktivität und die interstitielle Zystitis.
Ein vorübergehender Ersatz der Glucosaminoglycanschicht kann durch Chondroitinsulfat erfolgen.
Es steht die sog. EMDA-Therapie zur Verfügung, welche durch Iontophorese die Blasenwandschleimaut besser durchdringlich macht.

Welche Therapie bietet sich neben der Botox-Injektion ebenfalls bei einer interstitiellen Zystitis an?

GAG-Schichtersatz durch Chondroitinsulfat
EDMA-Therapie
Nicht segmentale Nervenstimulation
Sakrale Nervenstimulation
Anticholinergika-Exzess

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Dozent des Vortrages Funktionelle Harnblasenstörung - Overactive Bladder

Dr. med. Bernhard Uhl

Dr. med. Bernhard Uhl ist seit 2003 Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken. Seine Schwerpunkte beruhen auf der speziellen Gynäkologischen Onkologie und der speziellen Geburtshilfe und Perinatalmedizin.

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