Grundlagen einer Multimodalen Schmerztherapie von Dr. med. Tobias Lorenz

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Grundlagen einer Multimodalen Schmerztherapie“ von Dr. med. Tobias Lorenz ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Grundlagen zur Schmerztherapie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

Einführung und Wdh der Theorie
Therapeutische Überlegungen
1. Biologischer physiologischer Kreislauf ((Edukation, aktive Therapie, Aufbautraining)
2. Biologischer neurphysiolog. Kreislauf (Edukation, Medikation)
3. Psychozozialer Kreislauf (Edukation, Aufmerksamkeit, Überzeugung, Schmerzverhalten, Zielsetzung)
Functional Restoration Program

Quiz zum Vortrag

In welchem Zeitraum ist eine multimodale Schmerztherapie am sinnvollsten?

Nach sechs Wochen mit Symptomen
Direkt nach Symptombeginn
Nach 24 Wochen mit Symptomen
Nur bei chronifizierten Schmerzpatienten
Im Einzelfall unterschiedlich

Wie hoch ist der Anteil der Rückenschmerzpatienten bei denen sich das Leiden chronifiziert?

5 %
1 %
10 %
30 %
50 %

Welches Ziel wird in der Aktiven Schmerztherapie nicht verfolgt?

Ignorieren des Schmerzes
Verschieben der Belastbarkeitsgrenze
Aufbau von Muskulatur
Bewusstmachung der körperlichen Unversehrtheit
Steigerung der Aktivität

Welche der genannten Medikationen kann auch langfristig eingesetzt werden?

Trizyklische Antidepressiva
Benzodiazepine
Morphin
Tilidin
Paracetamol

In einer multimodalen Schmerztherapie ist die Edukation ein wichtiger Bestandteil. Was soll hier u.a. vermittelt werden?

Der Schmerz bedeutet keine Gefahr.
Der Schmerz hat eine erklärbare Ursache.
Der Patient darf nicht zu mehreren Ärzten gehen.
Schmerzen sind selten so, wie sie beschrieben werden.
Die Schmerzen werden bald völlig verschwinden.

Was soll die "Schule des Geniessens" in der multimodalen Schmerztherapie bewirken?

Die Aufmerksamkeit wird vom Schmerz abgelenkt.
Das Leben fühlt sich trotz Schmerz lebenswert an.
Der Schmerz wird durch Autosuggestion in eine positive Erfahrung umgewandelt.
Schmerzpatienten suchen sich angenehme Freizeitbeschäftigungen.
Schmerzpatienten lernen den Umgang mit Schmerzmitteln.

Welches Ziel hat laut der "International Classification of Functioning, Disability and Health" die oberste Priorität bei chronischen Schmerzerkrankungen?

Verbesserte Lebensqualität
Geringeres Schmerzempfinden
Verbesserte psychische Belastbarkeit
Verbesserte Körperwahrnehmung
Geringere Medikation

Welche Aussage passt am ehesten zum "Locus of Control" bei chronischen Schmerzpatienten?

Der Therapeut muss etwas machen damit es mir besser geht.
Ich bin Schuld an meiner Lage.
Ich würde ja alles machen aber ich weiß nicht, was.
Ich muss mich einfach mehr bewegen.
Meine Schmerzen gehen sowieso nie weg.

Um eine Verhaltensänderung bei einem Patienten mit chronischem Schmerzsyndrom hervorzurufen sind vor allem zwei Faktoren nötig. Welche beiden sind es?