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Bild: “New stage curtains at the 7th Street” von Mickey Thurman. Lizenz: CC BY 2.0


 

Wenn man die Bewerbungsunterlagen zusammenstellt, ist man Großteils strengen Richtlinien und Normen unterworfen. Die glänzende Ausnahme bildet hier das Deckblatt. Ein Deckblatt kann einer Bewerbung hinzugefügt werden, muss aber nicht. Es ist eine rein geschmackliche Entscheidung, die der Bewerber selbst treffen muss. Fällt die Entscheidung jedoch für diesen freiwilligen Zusatz aus, hat es mit einer geschmackvollen Gestaltung einen ausschließlich positiven Effekt.

Funktion und Inhalt eines Deckblattes

Der Inhalt eines Deckblattes ergibt sich praktischerweise direkt aus der Funktion. Wer ein Deckblatt in die Bewerbung integriert, hebt sich damit meist von den Konkurrenzbewerbungen ab und macht mit wenig Aufwand auf sich aufmerksam. Außerdem sollte der Wiedererkennungswert von ein wenig zusätzlicher Arbeit nicht unterschätzt werden.

Der Personaler, der sich mit den Bewerbungen auseinander setzt, wird darüber hinaus zu schätzen wissen, dass Ihre Kontaktdaten leicht und schnell ersichtlich sind. Dies wiederum erzeugt spontane Sympathie und schon haben Sie die ersten Pluspunkte gesammelt.

Stilvoll vom Anschreiben zum Lebenslauf

Das Deckblatt befindet sich prinzipiell zwischen Anschreiben und Lebenslauf. Somit bildet es einen geschmackvollen und dezenten Übergang; es rahmt Ihre Unterlagen unaufdringlich ein. Zwar gibt es keine Richtlinien, die Ihnen vorschreiben, wie Sie das Deckblatt zu strukturieren haben, jedoch sollten Sie trotz dessen auf einen logischen und eingängigen Aufbau achten.

Begonnen wird am besten mit einer aussagekräftigen Überschrift. In dieser können Sie direkten Bezug zur Stellenausschreibung nehmen, indem Sie eine Formulierung wie „Bewerbung als …“ verwenden. Es ist allerdings auch möglich, einen weniger konkreten Titel zu nutzen, Beispielsweise „Bewerbungsunterlagen“.

Im Folgenden können Sie den umfangreichen Platz des Deckblattes für das Bewerbungsfoto verwenden. Nun soll der Personaler einen Bezug zwischen Bild und Person herstellen. Fahren Sie anschließend mit Ihren Kontaktdaten fort. Dazu gehören in jedem Fall Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Schließlich möchten Sie auch erreichbar sein, wenn die Zusage kommt!

Sollten Ihre Bewerbungsunterlagen mehr als nur den Lebenslauf enthalten, können Sie eventuell ein Inhaltsverzeichnis verwenden, das Sie ebenfalls im Deckblatt verzeichnen können. Denken Sie aber daran, dass Anschreiben und Bewerbungsfoto nicht als Anlagen gelten und dementsprechend auch nicht aufgeführt werden.

Prinzipiell sollten Sie sich an den Grundsatz halten

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Lassen Sie Ihr Deckblatt nicht aus allen Nähten platzen, geizen Sie aber ebenso wenig mit notwendigen Informationen.

Weniger ist mehr

Was das Design Ihres Deckblatts angeht, können Sie Ihrer Kreativität problemlos freien Lauf lassen. Bedenken Sie aber immer, dass Sie einen professionellen Eindruck hinterlassen möchten und verzichten Sie daher auf wilde Muster, schrille Farben und häufige Schriftwechsel.

Generell ist es wichtig, dass Ihre Gestaltung konsistent ist, vor allem, was den Schrifttyp angeht. Nichts hindert Sie daran, eine andere Schriftart zu verwenden, als Sie im Anschreiben oder Lebenslauf nutzten, doch sehen Sie von Wechseln innerhalb des Deckblattes möglichst ab.

Selbstverständlich können Sie mit Designelementen arbeiten. Ein schöner Rahmen, eine geschmackvolle Hintergrundgestaltung – so rücken Sie sich selbst noch weiter ins rechte Licht. Doch auch hier gilt: weniger ist mehr. Überlegen Sie gut, wie Sie Ihre Persönlichkeit stilvoll unterstreichen, ohne zu übertreiben.

Der Lohn

Haben Sie sich für ein Deckblatt entschieden und die grundlegenden Hinweise befolgt, die wir Ihnen zur Verfügung gestellt haben, so wird sich Ihr Aufwand definitiv positiv auswirken.
In erster Linie geht es natürlich wieder um Sie selbst: Nehmen Sie Ihr Bewerbungsfoto vom Lebenslauf und verschieben es auf das Deckblatt. Dabei kann es durchaus größer sein als im Lebenslauf.

Der Personaler ist so nicht gezwungen, Ihr Gesicht mit der Lupe zu studieren und kann Sie leichter im Kopf behalten. Des Weiteren ist ein Lebenslauf ohne Foto etwas ordentlicher, aufgeräumter und übersichtlicher. Besonders, wenn Ihr Lebenslauf vergleichsweise lang ist, ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Zusammengefasst ist ein Deckblatt eine schöne Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben und den zuständigen Personaler auf sich aufmerksam zu machen. Nutzen Sie diesen kleinen Trick, um sich einen Vorteil zu verschaffen und Ihre Wunschstelle gehört sicher schon bald Ihnen!

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