Smalltalk: 10-Punkte-Checkliste zur optimalen Vorbereitung

Smalltalk: 10-Punkte-Checkliste zur optimalen Vorbereitung

Spontan, ungezwungen, aber nicht belanglos – so lassen sich die Grundzüge des Smalltalks beschreiben. So einfach das klingt, so schwierig kann es in der Praxis sein! Unsicherheit, Ideenlosigkeit oder endlose Pausen sind nur einige Symptome, die im spontanen Plausch auftauchen können. Mit unserer Checkliste gehen Sie garantiert vorbereitet ins nächste Gespräch und meistern jede Smalltalk-Hürde!
smalltalk
Lecturio Redaktion

·

24.11.2023

Inhalt

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1. Ergreifen Sie die Initiative zum Smalltalk

Trauen Sie sich, den Anfang zu machen. Sicher kostet das ein wenig Überwindung, aber erstens werden Sie mit der Unterhaltung belohnt und zweitens wird Ihr Gesprächspartner oftmals selbst erleichtert sein, dass Sie begonnen haben. Sie können somit durch Eigeninitiative den Respekt Ihres Gegenübers gewinnen.

2. Keine Panik bei einer Gesprächspause

Nehmen Sie eine Gesprächspause nicht persönlich und bleiben Sie entspannt. Möglicherweise findet der Gesprächspartner ebenfalls kein passendes Thema. Zu einer Unterhaltung gehören immer mindestens zwei! Das bedeutet konkret, es liegt nicht an Ihnen allein, diese am Laufen zu halten. Suchen Sie also nicht die Schuld bei sich. Setzen Sie sich nicht unter Druck, unbedingt etwas sagen zu müssen, denn verkrampft steigt die Gefahr von abgehackten Sätzen oder Gesprächspausen.

Es schadet jedoch nicht zu überdenken, ob Smalltalk in dem Moment überhaupt angebracht ist. Sie wollen schließlich niemandem zu nahe treten oder belästigen.

3. Smalltalk-Themen: Triviales und Nebensächliches

Versuchen Sie sich nicht an den Gesprächsinhalten zu beweisen, sondern toben Sie sich im Trivialen aus! Wenn Sie nach besonders tiefgründigen oder anspruchsvollen Themen suchen, missachten Sie die Umstände und riskieren, sich selbst durch zu viel Nachdenken zu bremsen. Sie sollten eher eloquent als smart sein. Hier ist Ihre Raffinesse gefragt, nicht Ihr Wissen.

Die Themen liegen direkt vor Ihnen: die Umstände, das Befinden, das Wetter, die Umgebung, Zufälle. Denken Sie immer daran, dass es lediglich um oberflächliche Konversation geht.

4. Smalltalk No-Go: Keine Reizthemen!

Smalltalk ist von kurzer Dauer. Dieser Fakt muss bei der Themenwahl berücksichtigt werden. Polarisierende Themen, die persönliche Aspekte berühren könnten, sollten tunlichst vermieden werden. Religiöse und politische Inhalte können äußerst heikel sein, und besonders in der Kürze explosiv wirken! Im Smalltalk sind gegensätzliche Meinungen zu tolerieren und zu akzeptieren – nicht auszudiskutieren.

Vermeiden Sie ebenfalls, persönlichen Bezug zu nehmen. Ihre Probleme oder gar die des Gesprächspartners haben beim Smalltalk nichts zu suchen – im geschäftlichen Rahmen generell nicht. Das Gleiche gilt für den sogenannten „Buschfunk“. Lassen Sie am besten Gerüchte und Lästereien komplett außen vor.

5. Smalltalk-Fluss: Gemeinsame Interessen finden

Loten Sie aus, ob gemeinsame Interessen bestehen. Ist das der Fall, sorgt das nicht nur für gegenseitige Sympathien, sondern fördert zudem den Gesprächsfluss. Selbst wenn Sie sich in dem Gespräch nicht wohlfühlen, können Sie sich dadurch mit etwas Vertrautem befassen und „am Ball bleiben“. Gerade wenn Sie sich nicht freiwillig in das Gespräch begeben haben, ist das ein nützliches Vorgehen.

6. Fragen Sie – aber nicht jede Frage

Fragen sind das Kernstück eines Gesprächs – umso mehr im Smalltalk. Achten Sie allerdings darauf, offene Fragen zu benutzen. Das Gespräch könnte ansonsten ein holpriges, quälendes Frage-Antwort-Format annehmen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit also Fragen, die nur mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Je besser das Gespräch allerdings im Fluss ist, desto weniger spielt das eine Rolle.

7. Körpersprache im Smalltalk

Ihre Körpersprache kann sehr viel zum Erfolg beitragen. Sogar wenn Ihnen am Anfang die Worte fehlen. Seien Sie offen, zugewandt, wohlwollend höflich – und lächeln Sie! Ihre Art, wie Sie auf den Gesprächspartner zugehen, kann schneller das Eis brechen als eine hastig zurechtgelegte Floskel. Findet man Sie auf den ersten Blick sympathisch, sind Schnitzer in Fluss und Wortwahl beim Einstieg nicht mehr so relevant.

8. Kein Smalltalk ohne Aufmerksamkeit

Mimik, Gestik, Körperhaltung und Blickkontakt sind auch für das weitere Gespräch von elementarer Bedeutung. Zeigen Sie dem Gesprächspartner, dass Sie trotz aller Trivialität zuhören. Nicken Sie, wiegen Sie den Kopf und bleiben Sie mit Körperspannung anwesend. Widmen Sie sich Ihrem Gegenüber mit maßvollem Augenkontakt und schenken Sie der Umgebung nicht zu viel Aufmerksamkeit. Aktives Zuhören sollte sich von selbst verstehen. Schließlich müssen Sie spontan reagieren können.

9. Authentisch im Smalltalk wirken

Verstellen Sie sich nach Möglichkeit nicht und bemühen Sie sich um weitestgehende Authentizität. Es kann passieren, dass Sie Smalltalk mit Personen halten müssen, die Sie nicht mögen, oder über Themen, die Ihnen nicht liegen. Es ist natürlich in einem solchen Fall schwierig authentisch zu wirken, wenn man ein angenehmer Gesprächspartner sein soll.

Aber auch wenn Sie gute Miene zum bösen Spiel machen müssen, machen Sie nicht mehr als das. Stellen Sie nicht mehr dar als Ihnen liegt und Sie imstande sind zu zeigen. Das bedeutet praktisch, Sie sollten nicht betont lustig sein. Wenn Sie aufgesetzt wirken, fällt dies in der Regel auch dem Gesprächspartner auf. Ebenso kann überzogenes Verständnis problematisch sein. Vollziehen Sie Dinge nur soweit nach, wie Sie dies nach außen hin gut darstellen können. Vermeiden Sie somit Übertreibungen!

10. Kein Meister fällt vom Himmel

Selbst wenn Sie alle Tipps gewissenhaft beherzigen, bleibt Ihnen nun übrig, sich in der Praxis zu beweisen. Souveränität und Erfahrung bekommen Sie nur durch Übung. Gehen Sie unter Leute und wenden Sie unsere Kniffe an – Sie werden sehen, es wird von Mal zu Mal leichter gelingen!

Die Lecturio-Redaktion

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.