HNO von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Der Vortrag „HNO“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Dermatologie, HNO und Ophthalmologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Erkrankungen des äußeren Ohres
  • Erkrankungen des mittleren Ohres
  • Erkrankungen des inneren Ohres
  • Erkrankungen der Nase und Nasenhöhlen
  • Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes
  • Erkrankungen des Halses

Quiz zum Vortrag

  1. Gewebe mit besonders vielen feinen Kapillaren
  2. Nur wenige bis keine Kapillaren vorhanden
  3. Die Versorgung erfolgt durch Diffusion aus der Umgebung
  4. Dazu gehören Knorpel (auch Ohrknorpel), Bänder, Augenlinse
  5. Der Stoffwechsel in diesem Gewebe ist verlangsamt
  1. Das Ohrläppchen ist immer mit betroffen
  2. Schwellung des Außenohres
  3. Außenohr wird intensiv rot
  4. Sehr schmerzhaft
  5. Manifestation am Knorpel
  1. Eine eher offene Tuba auditiva (z.B. bei Kindern)
  2. Höheres Alter
  3. Eher längere Ohrtrompete
  4. Verstärkte Keimbesiedlung der Ohrmuschel
  5. Das Fehlen von Infektionen im Rachenbereich
  1. Seromukotympanum
  2. Mastoiditis
  3. Meningitis
  4. Schwerhörigkeit
  5. Fazialislähmung
  1. Fehlende Flüssigkeit in der Paukenhöhle
  2. Ventilationsstörung der Paukenhöhle
  3. Vergrößerte Gaumenmandeln
  4. Behinderung der Nasenatmung
  5. Gaumenfehlstellung
  1. Einseitiger Kopfschmerz
  2. Drehschwindel
  3. Übelkeit, Erbrechen
  4. Schwerhörigkeit
  5. Ohrgeräusch
  1. Gilt als Krebsvorstufe (Präkanzerose)
  2. Nur im Bereich der Nasenschleimhäute
  3. Gelbliche Verdickung des Epithels
  4. Schmerzhafte Mundwinkel sind typisch
  5. Meist bei Diabetikern zu beobachten
  1. Poststreptokokken-Glomerulonephritis
  2. Angina plaut vincent
  3. Pfeiffer'sches Drüsenfieber
  4. Scharlachangina
  5. Diphtherie
  1. Kehlkopf-Diphtherie
  2. Laryngitis subglottica
  3. Epiglottitis
  4. Scharlach
  5. Akute lymphatische Leukämie
  1. Eine Hib-Impfung schützt
  2. Bellender Husten
  3. Meist befriedigender Allgemeinzustand
  4. Eher subfebrile Temperaturen
  5. Tritt häufig in den ersten 3 Lebensjahren auf

Dozent des Vortrages HNO

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

·         ... Komplikation Perichondritis durch Infektion oder Nekrosen. Therapie: Operative Versorgung. Hämatom: Definition: Bluterguss am äußeren Ohr. Ätiologie: Stumpfes Trauma, wie es häufig beim Boxen, Ringen oder Judo auftritt. Klinik: serös-blutiger Erguss zwischen Knorpel ...

·         ... Isolierte Verbrennungen der Ohrmuschel sind sehr selten. Klinik: Bei Erfrierungen: Zunächst keine Schmerzen; Schmerzen erst bei Wiedererwärmen; Blässe; Blasenbildung; Nekrosen; Spätfolgen:  Knotige Infiltrationen (Frostbeulen); Juckende Ekzeme; Verdickungen mit Knocheneinlagerungen. Therapie ...

·         ... nicht ausheilender Otitis externa. Gehörgangsfremdkörper: Therapie: Bei intaktem Trommelfell durch Spülung entfernen; Manipulationen mit Häkchen oder Pinzette nur durch Fachärzte; Bei Kindern evtl. in Narkose! (Verletzungsgefahr)

·         ... Ohrmuschel: Differenzialdiagnose: Erysipel (Streptokokken-Infektion im Unterhautgewebe; z. B. als Komplikation bei Gehörgangsekzem): Flammend rote Färbung von Ohrmuschelhaut und angrenzender Kopfhaut; Bei Erysipel ist das Ohrläppchen mitbeteiligt (nie bei Perichondritis); Fieber, evtl. Blasenbildung. Therapie: Alkoholumschläge; Antibiotika nach Resistenzprüf. ...

·         ... entstehende meist bakterielle Infektion der Gehörgangshaut (Otitis externa diffusa) Ätiologie: Mikrotraumen (z. B. Wattestäbchen); Allergie (Shampoo, Seife); Stoffwechselkrankheiten (Diabetes mellitus); Otitis media mit eitrigem Ohrfluss; Gehörgangshyperostosen; Feucht-warmes Klima und unsauberes Wasser fördern die Entstehung (Badeotitis). Formen: Otitis externa diffusa (siehe Definition) ...

·         ... Gutartig Atherom: Definition: Talgdrüsenretentionszyste, die als schmerzlose Schwellung meist ...

·         ... Typisch: Erhabener Randwall, Zentrum atrophiert, keine Metastasen. Therapie: Großzügige Exzision; Evtl. Nachresektion (Je nach Befund der Schnellschnitt-Untersuchung) Plattenepithelkarzinom Synonym: Spinaliom, Epithelioma spinocellulare, spinozelluläres Karzinom, Stachelzellenkrebs. Klinik: Unscharf begrenzt, Teilweise schnell und nach außen (exophytisch) wachsend, Häufig mit Ulzeration, Neigt zu regionären Lymphknoten-Metastasen (20%). Therapie: Exzision ...

·         ... regionäre Lymphknoten- Metastasen als auch über den Blutweg gestreute (= hämatogene) Fernmetastasen. Therapie: Ablatio der Ohrmuschel (Keine Probeexzision: Exzisionsbiopsie 1 cm im Gesunden) ...

·         ... über die Tuba auditiva aufsteigende Infektion im Anschluss an einen Schnupfen oder eine Erkältung; Seltener Infektion von außen durch Trommelfelldefekt oder hämatogen (bei viralen oder bakteriellen Allgemeininfektionen) Erreger; bakteriell: b-hämolysierende Streptokokken ...

·         ... Injektion der Hammergriffgefäße, radiäre Gefäßzeichnung, Rötung und Vorwölbung des hinteren oberen Trommelfellquadranten mit Verschwinden des Lichtreflexes, Verschwinden der Trommelfellkonturen und scholliger Trübung der Trommelfelloberfläche; Rückgang der Erscheinungen oder weiterer Verlauf mit den Symptomen: Diffuse Rötung und Vorwölbung der Membran, Übergreifen der Rötung auf die Gehörgangswand, Einzelheiten des Trommelfells sind ...

·         ... Otitis media nach 2-3 Wochen nicht abgeheilt, besteht Verdacht auf Entwicklung einer Mastoiditis (Komplikation). Komplikation: Mastoiditis; Diffuse Labyrinthitis: a) Seröse Form: Durchtritt von Toxinen durch die Fenster. Klinik: Drehschwindel, Erbrechen, Nystagmus - Umkehrung der Lateralisation im Weber-Versuch ...

·         ... der knöchernen Zellen im pneumatisierten Warzenfortsatz. Ursache: Die Entstehung wird durch erschwerten Sekretabfluss gefördert Besondere Virulenz der Erreger, Schlechte Abwehrlage (insbesondere bei Immunsuppression) Unsachgemäße antibiotische Behandlung ...

·         ... Definition: Schleichender und symptomarmer Verlauf einer Otitis media durch Streptococcus mucosus (= Streptococcus pneumoniae Typ III); Bevorzugt sind alte Männer betroffen; Unmerklicher Übergang in latente Mastoiditis mit Gefahr der Meningitis ...

·         ... Klinik: Ohrzwang (Säuglinge greifen häufig ans Ohr); Trommelfellrötung; Vom Antrum mastoideum aus (Antritis) breitet sich die Infektion aus und kann über die noch nicht geschlossene Naht ...

·         ... in der Paukenhöhle (Resorption der Luft durch die Mittelohrschleimhaut) mit Trommelfellretraktion und evtl. Paukenexsudat (= „seröse Mittelohrentzündung“). Klinik:  Druck und Völlegefühl im Ohr, Rauschen und Schwerhörigkeit; Trommelfell-Retraktion: Vorspringender kurzer Hammerfortsatz; Entstehen einer hinteren Trommelfellfalte; Der Lichtreflex rückt vom Umbo ab; Paukenhöhlen-Erguss ...

·         ... zur Resorption des Exsudats; Evtl. Parazentese (Schnitt-Eröffnung des Trommelfells) und Absaugen des Exsudats; Punktion der Paukenhöhle durch das Trommelfell hindurch; Maßnahmen zur Normalisierung der Nasenatmung je nach Grundkrankheit, z. B.: Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie); Septumoperation;  Nebenhöhlenbehandlung. Prophylaxe: Beim Fliegen: Vor der Landung die Einnahme von abschwellenden ...

·         ... rezidivierenden akuten Tubenmittelohrkatarrhen; Andererseits degenerativen Veränderungen Klinik: Schleimhautverdickungen, Kalkeinlagerungen im Trommelfell; Atrophische und retrahierte Trommelfellbezirke; Organisiertes Exsudat in der Paukenhöhle; Verwachsungen und Narben der Mittelohrstrukturen (Adhäsivprozesse): Verwachsung von Gehörknöchelchen, Trommelfell, Paukenhöhlenwänden miteinander; Versteifung der Gehörknöchelchenkette ...

·         ... im Zusammenwirken mit rezidivierenden Infektionen; Die chronische Otitis media resultiert nicht aus einer rezidivierenden (wiederholt auftretenden) akuten Otitis media. Sie muss vielmehr als Folge einer frühkindlichen Tubenventilationsstörung verstanden werden. Ätiologie: Bei einem symptomarmen Verlauf ohne bakterielle Entzündungen kommt es zum Seromukotympanum oder chronischen Tubenmittelohrkatarrh ...

·         ... Diagnose: Zentraler Trommelfelldefekt, der Trommelfellrand (Anulus fibrosus) ist erhalten; Die Paukenhöhlenschleimhaut ist entweder blass, grau, trocken (bei fehlender Sekretion) oder: Rot; Feucht; Verdickt (bei akuter Exazerbation). Therapie: Bei Eiterung: Lokal antibiotisch; Nur selten systemische antibiotische Therapie nötig; Zur Vorbeugung ...

·         ... Klinik: Fötide (stinkende) Eiterung; Schallleitungsschwerhörigkeit; Druck oder nur geringer Schmerz im Ohr; Randständiger Trommelfelldefekt (Mit Arrodierung des Gehörgangknochens); Granulationen oder Polypen, die durch den Defekt in den ...

·         ... sich in diesen Taschen an (= Retraktions-/Einsenkungs-Cholesteatom) um sich dann im oberen Teil der Paukenhöhle auszubreiten. Sekundär: Tensa Cholesteatom: Plattenepithel schiebt sich aus dem Gehörgang durch einen randständigen Trommelfelldefekt in das Mittelohr; Früher relativ häufig nach Scharlach-Otitis; Primäre Cholesteatome können verborgen bleiben und langsam ...

·         ... resorbiert und durch einen überschießend wachsenden geflechtartigen spongiösen Knochen ersetzt; Im späteren, inaktiven Stadium geht diese Knochensubstanz in einen sklerotisch-kompakten Knochen über. Ätiologie: Unbekannt; (hormonelle Einflüsse? Mineralstoffwechselstörung? Entstehung aus embryonalen Knorpelresten?) Vorkommen: Häufig: Ca. 7% der Bevölkerung betroffen; Schwerhörigkeit tritt aber nur bei ca. 10% der Betroffenen auf; Frauen sind häufiger betroffen (Manifestationsalter 20.-40 Lbj.) ...

·         ... Entfernung des Steigbügels und Durchbohrung der Fußplatte; Versorgung mit einem Kunststoffstempel, der am Amboss befestigt wird. Prognose: Die Operation führt in 90% zu einer Hörverbesserung ...

·         ... Nebenorgane des peripheren autonomen Nervensystems; sie werden von präganglionären Fasern des autonomen NS versorgt und stehen „anstelle des Ganglion“ (deshalb: „Paraganglion“). Besitzen wahrscheinlich physiologische Funktionen als Chemorezeptoren (im Karotissinus nachgewiesen). Klinik: Pulssynchrones Ohrgeräusch ...

·         ...  Exemplarisch werden im Folgenden die Ohrgeräusche behandelt. Ohrgeräusche (Tinnitus aurium). Klinik: Objektive Ohrgeräusche: Objektivierbare Wahrnehmung einer körpereigenen Schallquelle. Kennzeichen: Pulssynchron oder klickend?; Ursachen: Glomustumoren des Mittelohres, Spasmen des Musculus ...

·         ... Autogenes Training; Entspannungs- und Verhaltenstraining; Selbsthilfegruppen; Sedativa; Tinnitus-Masker erzeugen einen permanenten Rauschton, der das Ohrgeräusch überspielt; Hörgeräte helfen eventuell, indem sie die Umweltgeräusche im Verhältnis verstärken. Cochleäre Schwerhörigkeit: Definition: Schallempfindungsstörung: Cochleär, retrocochleär (neural) oder durch Störung der zentralen Hörbahn verursachte Abnahme des Hörvermögens ...

·         ... eine Ursache gefunden, so wird vom „symptomatischen“ Hörsturz gesprochen. Ätiologie: Durchblutungsstörung: Kardiogen (mangelnde Herzleistung); Plötzlicher Blutdruckabfall (z. B. hypotone Kreislaufregulationsstörung); Vasomotorische Störungen, Gefäßprozesse, venöse Stase bei Akustikusneurinom; Durch Veränderungen an der Halswirbelsäule (HWS); Erythrozyten-Verklumpung (Störung der Mikrozirkulation, erhöhte Blut-Viskosität); Stress; Embolie des Innenohrs; Virusinfektion (u.a. HIV) ...

·         ... Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis). Ätiologie: Degenerative Prozesse vorwiegend im Corti-Organ, seltener im Hörnerv; Als ursächliche Faktoren kommen neben dem altersgemäßen Abbau viele exogene und endogene Faktoren infrage (Lärm, Durchblutungsstörungen, Ernährung, Stoffwechselstörungen, Hypertonie u.a.). Klinik: Seitengleiche Hörverschlechterung nach dem 55. Lbj. (V. a. für hohe Töne); Stör- und Nebengeräusche verschlechtern das Sprachverständnis ...

·         ... zunächst eine Anpassung (Adaptation) durch das Innenohr; Bei anhaltend starken Einwirkungen kommt es zu - zunächst vorübergehendem, später bleibendem – Tonschwellenschwund; Innenohrschwerhörigkeit mit typischen Befunden im Tonaudiogramm. Formen: Verläufe: Knalltrauma (Schalldruckwelle 1-2 msec.): Kurzdauernde, akute Schädigung; Oft deutliche Besserung i.d. ersten Tagen; Kein Fortschreiten der Schädigung; Explosionstrauma ...

·         ... können eine ursächliche Rolle spielen bzw. Anfälle auslösen. Ätiologie: Unbekannt (vasomotorische Regulationsstörung?) Pathologie(Theorien); Auslösung des Beschwerdebildes durch a) Ruptur (Zerreißen) des hydropisch erweiterten Endolymphschlauches oder  ...

·         ... Völlegefühl im Ohr; Einseitige Schwerhörigkeit, häufig mit Diplakusis (= im kranken Ohr werden die Töne höher empfunden); Merke: S.O.S. = Schwindel, Ohrgeräusch, Schwerhörigkeit; Die Schwindelanfälle dauern Minuten bis Stunden an und kehren nach Tagen oder Wochen unregelmäßig ...

·         ... Bei Nicht-Erfolg der angeführten Maßnahmen evtl. Operation: Saccotomie: Eröffnung des Saccus endolymphaticus an der hinteren Pyramidenfläche oder: Ausschaltung des Vestibularorgans (Einbringen von Gentamicin in die Paukenhöhle, welches ins Innenohr diffundiert) oder: Durchtrennung des Nervus vestibularis im inneren Gehörgang oder: Mechanische Zerstörung des häutigen Labyrinths ...

·         ...  Stufenbildung am unteren u./o. seitlichen Rand der Augenhöhle; Parästhesien im sensiblen Versorgungsbereich des zweiten Trigeminusastes (V2); Doppelbilder (Absinken des Augenbulbus); Kiefersperre, Kieferklemme Blow-out-Fraktur. Definition: Sonderfall einer seitlichen Mittelgesichtsfraktur = isolierte Fraktur des Augenhöhlenbodens ...

·         ... Ergebnis nach Operation einer Septumdeviation; Folge eines chronischen trockenen Schnupfens (Rhinitis sicca anterior); Bei Kokainschnupfern nach jahrelangem Konsum. Fremdkörper: Vorkommen: Bei Kindern häufig! Klinik: Zunächst einseitige Behinderung der Nasenatmung, später einseitiger eitriger Schnupfen mit fötidem Sekret, Kopfschmerzen, Sinusitis ...

·         ... Nasenvorhof mit Bildung von Krusten, Borken, Rhagaden. Ätiologie: Langdauerndes Nasenlaufen; Chemische u./o. physikalische Reize; Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus!). Komplikation: Erysipel durch Eindringen von hämolysierenden Streptokokken in die verletzte Haut ...

·         ... Im venösen Abflussgebiet der oberen Gesichtshälfte bestehen Verbindungen zu den venösen Sammelgefäßen im Schädelinneren (Hirnblutleiter); Kommt es zu einer Venenentzündung (Thrombophlebitis), kann diese über die Vena angularis (Augenwinkel) und Vena ophthalmica bis zum Sinus cavernosus vordringen; Die Sinus-cavernosus-Thrombose tritt selten auf, ist aber ein akut lebensbedrohliches Krankheitsbild mit schlechter ...

·         ... Sprechverbot (zur Ruhigstellung der Oberlippe); Lokal: Alkoholumschläge; Antibiotische Salben Kavernosusthrombose. Ätiologie: Im venösen Abflussgebiet der oberen Gesichtshälfte bestehen Verbindungen zu den venösen Sammelgefäßen im Schädelinneren (Hirnblutleiter); Kommt es zu einer Venenentzündung (Thrombophlebitis) ...

·         ... Beschwerden und erst nach Abschluss des Gesichtsschädel-Wachstums. Akute Rhinitis (schnupfen): Vorkommen: Durch Tröpfcheninfektion übertragene Viruserkrankung. Erreger: Rhinoviren; Adenoviren; Grippeviren u.a. Inkubationszeit:  Stunden bis zu 2 Tagen. Pathogenese: Bei Auskühlung (´Erkältung´) und mangelnder Körperbewegung führen reflektorische Gefäßspasmen zu einer ...

·         ... Übergang in schleimig-eitrige Sekretion mit völliger Verlegung der Nase, Geruchsverlust (Hyposmie/Anosmie), dann Eindicken des Sekrets und Trockenheitsgefühl auf der Nasenschleimhaut; Gelegentlich Fieber (bei Kindern); Adenoviren neigen dazu, einen auf- bzw. absteigenden Katarrh (Pharyngitis/Laryngitis) hervorzurufen, der fieberhaft verläuft; Abklingen des Krankheitsbildes nach 8-10 Tagen; Nasenschleimhaut und Haut ...

·         ... Einer Nebenhöhlenentzündung; Einer vergrößerten Rachenmandel (bei Kindern); Chemischer und anderer Noxen (z. B. Staub, Hitze). Klinik: Eitrige Beläge oder zäher Schleim auf der Nasenschleimhaut; Verdickte Nasenmuscheln, polypöse Schleimhauthyperplasien (behindern die Atmung). Therapie: Ausschaltung der Ursachen: Z. B. Behandlung ...

·         ... Rahmen einer Tuberkulose kann es im Sekundärstadium zu Haut- und Schleimhautbefall kommen, der an der Nase auch zu Knorpel- und Knochendefekten führen kann (= Lupus). Knötchenbildungen in der Nase stets histologisch abklären!; Typisch für die angeborene Syphilis ist der syphilitische Schnupfen (Coryza neonatorum) der Neugeborenen; erreicht eine Syphilis das tertiäre Stadium, können Gummen zu Verlust an Knochen- und Knorpelsubstanz führen (syphilitische Sattelnase) ...

·         ... Glukokortikoide lokal (Spray, Pulver); Antihistaminika oral; Antihistaminika in Kombination mit Glukokortikoiden oral. Vasometrische Rhinitis: Synonym Hyperreflektorische Rhinitis: Definition: Gestörte Funktion der Gefäßnerven der Nasenschleimhaut. Ätiologie: Meist ungeklärt; Mehrere Faktoren können das Krankheitsbild auslösen: Rauwolfia-Alkaloide; Antihypertonika ...

·         ... Niesreiz und Benommenheit (treten seltener auf als bei Allergie); Verschlimmerung der Beschwerden bei Temperaturwechsel (z. B. Wechsel von warmen Innenräumen in kalte Außentemperaturen), bei Genuss von heißer Flüssigkeit oder Alkohol, bei „Stress“; Schwellung der Nasenschleimhaut; Muscheln livide verfärbt und verdickt (besonders die hinteren Anteile); Oft Kontakt der Muschel ...

·         ... Seeklima; Operativ: Verengung des Lumens, um Austrocknung zu vermeiden. Prognose: Eine vollständige Ausheilung auch nach Operation nicht zu erwarten Rhinopathia medicamentosa (Privinismus). Definition: Der Name Privinismus leitet sich von dem früher gebräuchlichen schleimhautabschwellenden Mittel Privin ab; Die gefäßverengende Wirkung hat eine reaktive Hyperämie nach 4-6 Stunden zur Folge ...

·         ... Traumatisch durch Zerreißen der Schleimhaut, durch eingedrungene Fremdkörper; Blutender Nasenpolyp, Maligne Tumoren; Juveniles Nasenrachenfibrom; Bei Allgemeinerkrankungen: Bei fieberhaften Infekten durch Hyperämie der Schleimhaut; Bei Gefäß- und Kreislaufkrankheiten (Hypertonie, Arteriosklerose, Nierenkrankheiten); Bei hämorrhagischen Diathesen (z. B. bei Hämophilie, Thrombopathie, Morbus Werlhof, Leukämie, Lebererkrankungen); Nasenbluten während der Regelblutung ...

·         ... Der Befall aller Nebenhöhlen wird Pansinusitis genannt. Klinik: Heftige, pochende Kopfschmerzen, schlimmer tagsüber und beim Bücken oder Pressen, (Schmerzen über der Stirnhöhle, hinter den Augen auch dann, wenn nur Kieferhöhlen und Siebbeinzellen betroffen sind); Druckschmerzhaftigkeit der Nervenaustrittspunkte (NAP) der Nn ...

·         ...  Bei Befall der Keilbeinhöhle: (Sinusitis sphenoidalis - wird häufig übersehen!) Uncharakteristisches Bild: Dumpfe Schmerzen, die in den Hinterkopf ausstrahlen Komplikation; Fortleitung der Eiterung in die Nachbarschaft (Durchbruch durch die knöchernen Wandungen): Von der Kieferhöhle ...

·         ... unteren Nasengang (= scharfe Punktion mit Durchstoßen der dünnen Kieferhöhlenwand) oder durch die natürliche Öffnung (= stumpfe Punktion), Spülung, Einbringen eines flüssigen Antibiotikums; Bei Sinusitis frontalis: Beck-Bohrung (Durchstoßen der Stirnhöhlen-Vorderwand), Spülen der Stirnhöhle über mehrere Tage über ein Plastikröhrchen ...

·         ... hinteren Siebbeinzellen oder von den Keilbeinhöhlen ausgehen und von dort in den Nasenrachenraum hängen; Die polypöse Form der Sinusitis entsteht gelegentlich auch durch Analgetika-Intoleranz. Klinik: Die Beschwerden sind geringer als bei der akuten Sinusitis: Dumpfer Kopfschmerz; Beidseits verstopfte Nase mit z.T. völliger Verlegung der Nasenhöhle (führt zum Näseln); Hyposmie/Anosmie (verminderte Geruchswahrnehmung/Geruchsverlust); Sekretabfluss in den Rachen kann ...

·         ... erkrankte Kieferhöhle schlechter); Sonographie; Röntgen; CT; Sicherung der Diagnose durch Punktion und Spülung der betroffenen Höhlen. Therapie: Operative Verbesserung des Sekretabflusses (Operation-Techniken): Wenn wiederholte Spülungen keinen Erfolg bringen, zunächst operative Erweiterungen des Sekretabflusses (Fensterungen) ...

·         ... infolge einer Talgdrüsen- und Bindegewebshyyperplasie; Knollige Wucherungen der Talgdrüsen im Bereich der Nasenknorpel mit Gefäßerweiterung (Teleangiektasien); Bindegewebsproliferation und evtl. sekundärer Entzündung; Die tumorartigen Hautverdickungen verfärben sich blaurot. Vorkommen: Meist bei älteren Männern ...

·         ... Geht von der lateralen Nasenwand oder hinteren Nasenabschnitten aus; Histologisch gutartig; Klinisch aber bösartig...

·         ... Adeno-Karzinome der Schleimhaut; Noch seltener Sarkome. Klinik: Doppelbilder, Hervortreten des Augapfels (Protrusio bulbi) bei Einbruch in eine Augenhöhle; Rötung und Vorwölbung im Nasen-Augenwinkel; Behinderte Nasenatmung; Fötider Geruch; Blutiges Nasensekret; Neuralgische ...

·         ... fällt also für Heilpraktiker unter ein Behandlungsverbot. Die Kenntnis der wichtigsten Symptome und Krankheitsbilder dieser Körperregion ist aber selbstverständlich auch für den Heilpraktiker eine unabdingbare Voraussetzung für eine verantwortliche Ausübung der Heilkunde; sie ist auch Gegenstand der amtsärztlichen Überprüfung. Missbildungen (Spaltbildungen). Ätiologie: Genschäden  ...

·         ... Klinik: Leicht blutende Geschwüre mit nekrotischem, fibrinbedeckten Grund (bakteriell besiedelt); Brennen, Schmerzen, erschwerte Nahrungsaufnahme

·         ... Vorkommen: Gehäuft bei Kindern und bei Frauen in der Menopause; Ätiologie: Bakterielle Infektion (meist Strepto- oder Staphylokokken), Soor (= Pilzinfektion durch Candida albicans), Begünstigende Faktoren sind: - B-Avitaminose - Diabetes mellitus - Eisenmangelanämie ...

·         ... Erstinfektion der Mundschleimhaut (einschließlich Zahnfleisch) durch Herpes-simplex-Viren Typ 1; Reaktivierung manifestiert sich meist als Herpes simplex labialis. Klinik: Anfangs Bläschen, die sich zu zahlreichen, linsengroßen Erosionen mit ...

·         ... Pemphigus vulgaris der Mundschleimhaut („Blasensucht“); Definition: Schubweise verlaufende Erkrankung der Oberhaut (Epidermis) mit zunächst fibrinbedeckten Erosionen, nachfolgend Narbenbildung; Ätiologie: Autoimmungenese wird vermutet; Erythema exsudativum multiforme; Prognose: Bei Behandlung mit Corticosteroiden (U. evtl. Immunsuppressiva) heute relativ günstig; Definition: Fibrinbeläge und Blasen ...

·         ... Plaques der Mundschleimhaut. Verlauf: Langsames Wachstum; erst nach langem Bestand kommt es zum Einbruch in die Lederhaut (Korium) und zur Metastasierung; Ulzeration (geschwüriger Zerfall) ist Hinweis auf Übergang in Bowen-Karzinom: (Erläuterung: Karzinome sind Krebsgeschwülste, die von einem Epithelgewebe ...

·         ... Klinik: Keimnachweis aus dem Mundabstrich. Therapie: Nystatin (Spülungen, Pinselungen); Gentianaviolett 1%ig. Merke: Bei Therapieresistenz an eine HIV-Infektion (Immunabwehrschwäche) als mögliche Ursache denken. Leukoplakien (Präkanzerosen). Synonym: Weißschwielenkrankheit. Definition: Epitheliale Hyperplasie und Dysplasie im Bereich der Mund- und Übergangsschleimhäute (Lippen, Anogenitalbereich); Gilt als Krebsvorstufe (Präkanzerose) ...

·         ... Definition: Faltenzunge: Die Zunge ist von Falten bzw. Furchen durchzogen. Ätiologie: Altersbedingte Veränderung; Angeborene, erbliche Veränderung. Klinik: Harmloser Befund ohne Krankheitswert (gelegentlich Probleme durch Speisereste) ...

·         ... 3% Belegte Zunge. Definition: Grauweißer Zungenbelag aus abgeschilferten Zellen, Speiseresten, Bakterien und Pilzen. Ätiologie: Tritt häufig bei Fieber, Magen-Darm-Krankheiten und Parodontose auf; Häufig auch als harmloser Normalbefund (kann evtl. ein Hinweis sein, dass zu wenig gekaut wird.) ...

·         ... Haarleukoplakie als Frühsymptom bei AIDS: Haarförmige leukoplakieartige Effloreszenz der Zunge (am Rand oder an der Unterseite); Evtl. hervorgerufen durch reaktivierte Infektion mit Epstein-Barr-Virus; Nicht abstreifbar; Neigt möglicherweise zum Übergang in ein Spinaliom; Heilt spontan innerhalb von Monaten ab ...

·         ... Symptomatisch: Mundspülen mit Kamille; Meiden von scharfen Speisen und Getränken sowie Nikotin; Lokale Anwendung von Glukokortikoiden (Triamcinolon). Glossitis Rhombica Mediana: Definition: Geröteter, erhabener Bezirk in der Mitte der Zunge, hervorgerufen durch Atrophie der Papillen. Ätiologie: Durch ungeklärte Ursachen. Klinik: Harmloser Befund ohne Krankheitswert ...

·         ... Vorkommen: Entsteht bei manchen Kindern in den ersten Lebensjahren auf konstitutioneller Grundlage; Bildet sich dann normalerweise in der Pubertät zurück; Die Rückbildung kann durch entzündliche Prozesse verzögert sein; ...

·         ... Abfallen der schulischen Leistungen, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Rhinophonia clausa (geschlossenes Näseln), Bei Verlegung der Öffnung der Ohrtrompete entwickelt sich ein chronischer Tubenkatarrh (Trommelfellretraktion und Schallleitungsschwerhörigkeit), Evtl. eine Neigung zu akuten Mittelohrinfektionen (Otitis media acuta) Oder: - Entwicklung eines Seromukotympanon („Leimohr“) - Oder einer chronischen Otitis media, Neigt die hyperplastische Rachenmandel zu Infektionen (Adenoitis) ...

·         ... Therapie: Operation der hyperplastischen Rachenmandel bei klinischen Beschwerden; Operation der hyperplastischen Gaumenmandeln (Tonsillektomie) nur, wenn die Nahrungsaufnahme oder Atmung behindert sind oder rezidivierende Entzündungen auftreten. Akute Pharyngitis: Definition: Entzündung der Rachenschleimhaut im Rahmen eines Infekts der oberen Luftwege, aber auch durch chemische oder physikalische Reize. Ätiologie: Meist Virusinfektionen („Erkältung“) ...

·         … Keine antibiotikahaltigen Lutschtabletten (kein therapeutischer Wert, aber Gefahr von Soor-Infektion und allergischen Reaktionen)! Bakterieller Infekt: Bei b-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A Gabe von oralen Antibiotika über 10 Tage ...

·         ... Tritt die Erkrankung im Erwachsenenalter auf, handelt es sich zumeist um die akute Exazerbation einer chronischen Tonsillitis. Ätiologie: b-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A; Seltener Pneumokokken, Staphylokokken. Klinik: Zu Beginn Rötung und Schwellung der Gaumenmandeln, dann Fibrinbeläge als Stippchen und Pfröpfe ...

·         ... Ausbreitung der Entzündung in das umgebende Bindegewebe mit Abszessbildung; Klinik; Erhebliche einseitige Schluckbeschwerden; Stiche zum Ohr; Kloßige Sprache; Kieferklemme (Mundöffnung behindert); Erneuter Fieberanstieg; Einseitige Rötung und Vorwölbung des Gaumenbogens; Einseitige Bewegungseinschränkung des weichen Gaumens; Zäpfchen geschwollen und nach der ...

·         ... Tonsillektomie (TE); Rezidivierende Abszesse: TE im beschwerdefreien Intervall Komplikation der akuten Tonsillitis: allgemein: Tonsillogene Sepsis: Definition: Massiver Bakterieneinbruch in die Blutbahn durch hämatogene oder lymphogene Aussaat, über einen Abszess oder über eine Phlegmone des Spatium ...

·         ... Definition: Tonsillitis durch Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV); Übertragung durch Speichel, oft durch Küssen („Studentenkrankheit“). Befund: Tonsillen verdickt und gerötet; Fibrinbeläge (DD zur Diphtherie: nicht übergreifend auf Nachbargewebe); Allgemeine Lymphknotenschwellung (50% der Fälle) ...

·         ... bei Berührung leicht blutende Pseudomembranen; Die Membranen reichen über die Tonsillen hinaus und verbreiten einen süßlichen Geruch; Gaumensegellähmung (toxinbedingt); Starke, druckschmerzhafte Schwellung der Kiefer-Lymphknoten ...

·         ... differenzialdiagnostisch sind Von den entzündlichen Rachenerkrankungen abzugrenzen: Tonsillen-Karzinom. Definition: Ulzeration der Tonsille, die auf die Umgebung übergreift. Diagnose: Probeexzision und histologische Untersuchung ...

·         ... Reize (Arbeitsplatz!), trockene Luft (Klimaanlagen, Büroräume), Genussgifte (Nikotin, Alkohol); Mundatmung infolge verlegter Nase bei Septumdeviation oder Rachenmandelhyperplasie; Chronische Nebenhöhlenentzündung; Strahlentherapie im Kopf-Halsbereich; Klimakterium. Klinik: Unangenehmes Trockenheitsgefühl im Hals; Räusperzwang, Reizhusten ...

·         ... Laserchirurgie Differentialdiagnose Exkurs: Differenzialdiagnose des „Globusgefühls“ im Hals: Globus hystericus (Globus nervosus), Psychosomatisches Krankheitsbild, mit z.T. starken funktionellen Schluckbeschwerden (und häufig mit übersteigerter Karzinophobie = Krebsangst), „Globus hystericus“ ist eine Ausschlussdiagnose nach Abklären aller möglichen ...

·         ... Gaumentonsillen, im Parenchym oder im peritonsillären Gewebe; Die Krypten enthalten Detritus (= Gewebstrümmer, zerfallene Zellen) aus Epithelien, Lymphozyten, Leukozyten und Bakterien; Im Parenchym und im peritonsillären Gewebe finden sich entzündliche Infiltrate und narbige Veränderungen ...

·         ... Fieber und die Post-Streptokokken- Glomerulonephritis. Seltenere Herdinfektionen: Andere entzündliche Herz- und Gefäßkrankheiten; Pustulosis palmaris und plantaris; Entzündliche Augenkrankheiten; Evtl. Neuritiden; Diagnose: Abstrich und Erregernachweis (häufig: b-hämolysierende Streptokokken A) ...

·         ... Nikotin; Leukoplakien; Schlechte Mundpflege. Klinik: Ulzeration am Zungenrand, Zungengrund, Zungenrücken; Umgebung oft hart infiltriert; Oft beiderseitige Lymphknotenmetastasen; Speichelfluss, Fötor ex ore; Evtl. brennende Schmerzen, schlimmer beim Schlucken. Differentialdiagnose: Zungengrundstruma ...

·         ... Postrhinoskopie, Lupen-Endoskopie: oft nur kleine Primärtumoren; Ohrspiegelung: Seromukotympanon, Trommelfellretraktion, Schallleitungsschwerhörigkeit. Diagnose:  In 50% d. F. werden diese Tumoren erst durch Lymphknotenmetastasen unter und hinter dem Ansatz des M. sternocleidomastoideus an der Schädelbasis auffällig; Merke: Bei älteren Patienten mit therapierefraktärem Seromukotympanon - Suche nach Tumor! ...

·         ... Stimmlippen gleichmäßig gerötet; Schleimhaut aufgelockert; Schleimhaut zeigt Gefäßzeichnung; Oft Fibrinbelag oder zäher Schleim auf den Stimmlippen. Therapie: Stimmschonung, Rauchverbot; Heiße Halsumschläge, warme Getränke; Dampfinhalationen mit Zusatz von Kamille oder Salbei (Gurgeln ist unwirksam!) ...

·         ... des subglottischen lockeren Bindegewebes bei akuter Laryngitis (in der Regel durch Virusinfektion); Betroffen sind vor allem Kleinkinder. Klinik: „Pseudokrupp-Syndrom“: Bellender Husten; Inspiratorischer Stridor ...

·         ... (Instillationen/Inhalationen von Tacholiquinâ), bei Erstickungsgefahr (selten) nasale Intubation oder Tracheotomie (Luftröhrenschnitt); Bei zunehmender Atemnot: Klinikeinweisung. Akute spastische Laryngitis: Definition: Eine andere Form der subglottischen Einengung; Wird neben der Laryngitis subglottica (= Pseudokrupp ...

·         ... Infektion mit gramnegativen Keimen (häufig: Haemophilus influenzae b) oder im Rahmen eines Virusinfektes; Allergie; Insektenstiche; Infizierte Tumoren; Bestrahlungsfolgen; Stauung bei Herzinsuffizienz; Mediastinaltumoren; Angioneurotisches Ödem (erblich, verschiedene Formen). Klinik: Inspiratorischer Stridor; Raue Stimme ...

·         ... Stridor lautschnarchend Ateminsuffizienz seltenhäufig Husten bellendselten Stimme/Sprache Heiserkeit; kloßige Sprache Schluckbeschwerden fehlt häufig; Speichelfluss fehlt häufig Haltung im Bett unauffällig sitzend, nach vorne gebeugt Fieber meist < 38°Cmeist > ...

·         ... Dauernde Mundatmung durch Verlegung der Nasenatmung; Mitbeteiligung/Fortleitung bei chronischer Sinusitis, Rhinitis; Bronchitis bei entzündlich veränderten Lymphknoten; Falsche Stimmtechnik, lange bestehende funktionelle Stimmstörung. Klinik: Heiserkeit - wechselnd stark - über Wochen bestehend; Trockenheitsgefühl, Reizhusten; Stimmlippen (und Kehlkopfschleimhaut insgesamt) gerötet ...

·         ... Süßlicher Geruch der Beläge. Therapie: Diphtherie-Serum; Evtl. Intubation oder Tracheotomie. Tuberkulose: Ätiologie: Meist sekundär bei offener Tuberkulose (über Sputum aus der Lunge; heute selten). Diagnose: Röntgen Lunge ...

·         ... aufsitzende „Tumoren“ werden operativ abgetragen Kehlkopfpapillomatose des Kindes: Definition: Virusbedingte „Schleimhautwarzen“ (Fibroepitheliome) auf den Stimmlippen und im Bereich der übrigen Kehlkopfschleimhaut. Klinik: Heiserkeit bis Aphonie; evtl. inspiratorischer Stridor Komplikationen: Eine Verlegung des Kehlkopflumens kann eine Tracheotomie notwendig machen! Therapie: Laryngoskopische Entfernung; Versuche mit medikamentöser Behandlung  ...

·         ... Kloßgefühl; Fremdkörpergefühl; Heiserkeit tritt erst spät auf (nach Übergreifen auf den Stellknorpel); Lymphknoten-Metastasen am Kieferwinkel, hinter oder unter dem Ohr, an der Schädelbasis sind häufig das erste bemerkte Symptom. Therapie: Operation; Chemo-, Strahlenbehandlung; Im Endstadium ist teilweise noch eine Gastrostomie ...

·         ... Therapie: Operation (evtl. nachfolgende Bestrahlung); Technik je nach Ausbreitung: Die betroffene Stimmlippe mit Musculus vocalis wird entfernt (Die entstehende Narbe bewirkt eine brauchbare Stimme); Bei Übergreifen auf Nachbarstrukturen Teilresektion des Kehlkopfes. Prognose: Günstig, weil: Früh Heiserkeit auftrit; Die Stimmlippen wenig Lymphbahnen ...