Psychologie - Gegenstand und Ziele von Dr. Gerlind Pracht

Über den Vortrag

Der Vortrag „Psychologie - Gegenstand und Ziele“ von Dr. Gerlind Pracht ist Bestandteil des Kurses „Einführung in die Psychologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Definition Psychologie
  • Explikation von Erleben
  • Qualia-Problem
  • Explikation von Verhalten
  • Seelische Eigenschaften, Dispositionen, Fähigkeiten
  • Erkenntnistheoretische Aspekte des Psychischen

Quiz zum Vortrag

  1. Erleben
  2. Erlernen
  3. Erkennen
  4. Erproben
  5. Erreichen
  1. die Erste-Person-Perspektive
  2. eine objektive Außenperspektive
  3. mentale Repräsentation
  4. Qualia im Sinne subjektiver Erlebnisinhalte
  5. Phänomene wie Wahrnehmen, Erinnern, Fühlen
  1. Belehren
  2. Beschreiben
  3. Erklären
  4. Vorhersagen
  5. Verändern
  1. Psychische Fähigkeiten werden anhand von beobachtbaren Indikatoren erschlossen.
  2. Psychische Dispositionen sind direkt beobachtbar.
  3. Psychische Funktionen beschreiben, wie eine Seele sein kann.
  4. Denken, Sprechen und Wahrnehmen sind Beispiele für psychische Eigenschaften.
  5. Disposition ist die Neigung eines Objekts, unter bestimmten Umständen der Einnahme eines bestimmten Zustands zu widerstehen.
  1. probabilistische Kausalerklärungen aufgrund von anatomischen Schnittbildern treffen
  2. Erfassung von aktuellen psychischen Prozessen
  3. Beschreiben von Persönlichkeitsmerkmalen
  4. Vorhersage eines möglichen Verhaltens
  5. Veränderung von Erleben und Verhalten herbeiführen
  1. Prophezeien
  2. Wahrnehmen
  3. Vorstellen
  4. Denken
  5. Sprechen
  1. Phänomen meint das Erleben eines Objekts mit dessen numerischer und qualitativer Identität.
  2. Wahrnehmungserlebnis und Wahrnehmungsurteil bilden zusammen das Perzept.
  3. „Ich glaube, dass dies ein Lied von den Beatles sein könnte.“ ist ein Wahrnehmungserlebnis.
  4. Das Erleben von Phänomenen ist ein Prozess der nicht bewussten Wahrnehmung.
  5. Ein Wahrnehmungsurteil ist eine inkonstante, vorzeitige Interpretation eines Perzepts im Sinne des Erkennens.
  1. Diskrepanzerfahrungen sind beispielsweise unterschiedliche Argumente in einer Diskussion.
  2. Diskrepanzerfahrungen kennzeichnen die sog. Innen-Außen-Unterscheidung als Differenz zwischen dem, was wir wahrnehmen und dem, was ist.
  3. Diskrepanzerfahrungen treten beim Ansehen von Umsprungbildern wie dem Rubinschen Pokal auf.
  4. Diskrepanzerfahrungen sprechen dafür, dass unsere Wahrnehmungen gleich bleiben können, obwohl sich Dinge im Außen ändern.
  5. Diskrepanzerfahrungen zeigen, dass dasselbe Objekt anders wahrgenommen werden kann bzw. sich unsere Wahrnehmungen ändern können, während Dinge unverändert bleiben.

Dozent des Vortrages Psychologie - Gegenstand und Ziele

Dr. Gerlind Pracht

Dr. Gerlind Pracht

Dr. Gerlind Pracht ist Arbeits- und Organisationspsychologin aus Minden. Sie studierte Psychologie an der FernUniversität Hagen mit den Nebenfächern Erziehungs- und Rechtswissenschaft. Aktuell arbeitet sie in der virtuellen Fernlehre an der FernUniversität Hagen im Bachelorstudiengang Psychologie. Freiberuflich liegt ihr Schwerpunkt im Bereich (Online-)Coaching, Training, Beratung und Moderation sowie betriebliches Gesundheitsmanagement und Führung.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.gerlind-pracht.de

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Das Script ist sehr gut
von Birgit K. am 23. August 2014 für Psychologie - Gegenstand und Ziele

Das Script ist sehr gut, viele Beispiele dazu im Vortrag.



Auszüge aus dem Begleitmaterial

... und Tätigkeiten der Psychologie 3.Facetten des Psychischen, Seelische Dispositionen,Seelische Funktionen ...

... Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten (Städtler, 1998; Pawlik, 2006) „Gegenstand der Psychologie kann alles werden, was erlebbar ist und/oder sich im Verhalten äußert.“ (Selg ...

... Standarddefinition, alternative Definition: Psychologie als Wissenschaft von den offenen bzw. variablen Regulationen (Dörner & Selg, 1985, S. 17) Psychologie = wörtlich Lehre von der Seele ...

... jeder Vorgang im Bewusstsein.“ (Häcker & Stapf, 1995) – unscharf definiert Methode: Introspektion (Selbstbeobachtung), Selbstbeschreibung Qualia-Problem – Phänomen bzw. subjektiver Erlebnisinhalt „wie es sich anfühlt…“, z.B. den ...

... und Verhalten (Städtler, 1998) Qualia-Problem Brisanz & Relevanz: Qualia als Argument gegen bzw. Prüfstein für reduktionistische Erklärungen des Mentalen, wie sie Neurowissenschaften oft vertreten Phänomenales Bewusstsein bzw. ...

... zu psychischen Abläufen) grundsätzlich von anderen Beobachtern (d.h. objektiv i.S. von intersubjektiv) feststellbar ist.“ – präzise Definition (Häcker & Stapf, 1998) „beobachtbare, exakt registrierbare Lebensvorgänge “ (Selg & Dörner, ...

... (Tätigkeiten) der Psychologie Beschreiben: Erfassung aktueller Prozesse, Persönlichkeitsmerkmale, situativer und entwicklungsbezogener Bedingungen mit geeigneten diagnostischen Methoden Erklären: Kombination der diagnostizierten Bedingungen ...

... z. B. freundlich, intelligent, ängstlich, aggressiv, leistungsmotiviert, traurig. Fragen der Differentiellen Psychologie/ Persönlichkeitspsychologie dispositionale Erklärungen sind zu prüfen ...

... Seelische Funktionen zweckmäßige Leistung eines komplexen Systems (hier: Seele) psychische Funktion Sammelbezeichnung für Prozesse und Strukturen, auf die sich jegliche ...

... Zusammenhang zwischen extraorganismischen und daraus resultierenden intraorganismischen Bedingungen. Wahrnehmungen als Mix aus Äußerem ...

... des Psychischen Abgrenzung psychisches Phänomen – Wahrnehmungsurteil Psychisches Phänomen: etwas in der Erfahrung Gegebenes (Perzept) Gegebenes: Vorfinden, Antreffen, Vergegenwärtigen, Bemerken… objektiv gegebenes, materielles ...

... Wahrnehmungsurteil. Verlauf einer Wahrnehmungsepisode Objekt Umweltreiz Phänomen Erkenntnis nicht bewusste ...

... Abgrenzung psychisches Phänomen – Wahrnehmungsurteil. Erscheinung/Wahrnehmungserlebnis = subjektiv erfahrenes, erlebtes, bewusstes Resultat eines Wahrnehmungsprozesses (Perzept) – wie mir ein ...

... Vorgänge Basis: Verknüpfen mentaler Repräsentationen (z.B. Klassen- bildung…) als Wissensbestand mit dem Wahrnehmungserlebnis unter Nutzen semiotischer Kompetenz der Person ...

... Wahrnehmungsurteil Wahrnehmungsurteil = propositionale Einstellung propositionale Einstellung: Wahrnehmungsurteile, in denen Beziehung zwischen urteilender Person, ihrem Wissen und einem davon zu unterscheidendem Sachverhalt ausgedrückt werden ...

... In A. Schütz, H. Selg & S. Lautenbacher (Hrsg.), Psychologie. Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendungsfelder (S. 22-39). Stuttgart: Kohlhammer. Städtler, T. (1998). Lexikon der Psychologie. Stuttgart: Kröner. Traxel, W. (1974). ...

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Kapitel dieses Vortrages