Entzündungen der Nerven von Dr. med. Andreas Reinert

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Entzündungen der Nerven“ von Dr. med. Andreas Reinert ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Neurologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Akute bakterielle Meningitis
  • Tuberkulöse Meningitis
  • Enzephalitis allgemein
  • FSME
  • Tollwut
  • Toxoplasmose
  • Creutzfeld-Jakob-Krankheit
  • Neuroborreliose
  • Poliomyelitis

Quiz zum Vortrag

  1. Subfebrile Temperaturen über mehr als eine Woche
  2. Typische Erkrankung des Kinder- und Jugendalters
  3. Kopfschmerzen sind charakteristisch
  4. Nackensteifigkeit ist zu erwarten
  5. Brudzinskizeichen ist positiv
  1. Polyneuropathie
  2. Meningoenzephalitis
  3. Meningitis
  4. Enzephalitis
  5. Enzephalomyelitis
  1. Absteigende Lähmungen
  2. Die rasende Wut
  3. Die stille Wut
  4. Hydrophobie
  5. Überempfindlichkeit gegen Geräusche
  1. Das Risiko der Erkrankung ist niedriger als bei der FSME.
  2. Eine sich ausbreitende Rötung mit innerer Abblassung an der Bissstelle ist typisch.
  3. Antibiotikagabe ist angezeigt.
  4. Es kann im Stadium I zu Lymphknotenschwellung kommen.
  5. Herzrhythmusstörungen können sich Wochen bis Monate nach Infektion zeigen.
  1. Erreger vermehren sich zunächst in der Darmschleimhaut.
  2. Wird fäkal-oral übertragen
  3. Mehr als 90 % der Infektionen zeigen keine Symptome.
  4. Schädigung der Motoneurone des Rückenmarks ohne sensible Ausfälle
  5. Lähmungserscheinungen zeigen ca. 10 % der Infizierten

Dozent des Vortrages Entzündungen der Nerven

Dr. med. Andreas Reinert

Dr. med. Andreas Reinert

Dr. Andreas Reinert studierte Medizin an der Universität Hamburg und promovierte im Bereich der Neurophysiologie (Schmerzforschung). Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit am Anatomischen Institut der Universität Heidelberg ist Dr. Reinert heute Dozent in der Abteilung Anatomie und Entwicklungsbiologie der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Ferner ist er Mitglied zahlreicher Prüfungsgremien für medizinisch-therapeutische Berufsfelder und Leiter des Fachbereichs Medizin bei encephalon - medicine media production GmbH.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Meningismus, Opisthotonus, Erbrechen, evtl. lokalisierter oder generalisierter Krampfanfall; Fieber erregerabhängig, bei Meningokokken plötzlicher Beginn mit hohem Fieber, evtl. Sepsis und petechialen Blutungen und Kreislaufschock; Evtl. neurologische Hirnnerven-Ausfälle (III, IV, VI, VII), Bewusstseinstrübung, Anfälle und Lähmungen diagnose. Anamnese: Neurologische Untersuchung: Meningismuszeichen (können bei Säuglingen und älteren Patienten ausbleiben): Brudzinski-Zeichen (passive Beugung ...

  • ... Enzephalitis durch Meningokokken, Hydrocephalus, Hirnabszess, Hirnödem, Sinusvenenthrombose, Hirnnervenlähmung, Hörschäden. Differenzialdiagnose; Akute lymphozytäre (viral bedingte); Meningoenzephalitis; Tuberkulöse Meningitis; Apoplex; Tumor. Tuberkulöse Meningitis: Synonym: Meningitis tuberculosa epidemiologie; 1/3 der Weltbevölkerung sind mit TBC infiziert, eine tuberkulöse Meningitis ist aber selten (nur ca. 3% der Betroffenen mit extrapulmonalen Herden) ...

  • ... Bewusstseinstrübung, leichtes bis hohes Fieber; Verlauf: Subakut oder chronisch (vgl. die akut eitrige Meningitis verläuft akut mit hohem Fieber, starkem Meningismus und hochgradiger Bewusstseinstrübung) Selten: Hemiparesen; Anfälle und organische Wesensveränderung. Diagnose: Anamnese, die mildere Symptomatik und der schleichende Beginn führen nicht selten zu Fehldiagnosen; Neurologische Untersuchung, Liquorpunktion (vermehrt Eiweiß, verminderte Glucose ...

  • ... Sklerose (Enzephalomyelitis disseminata). Epidemiologie: In Deutschland treten ca. 3/100.000 Neuerkrankungen pro Jahr auf; Weltweit ist die Japanische-B-Enzephalitis die häufigste Form. Pathogenese: Viren verursachen meist eine Entzündung der grauen Substanz (= Polioenzephalitis). Die parainfektiösen Enzephalitiden betreffen eher die weiße Substanz (= Leukoenzephalitis) ...

  • ... EEG (schwere Veränderungen sichtbar), CCT, MRT (Nekrosen?); Labor (in-/direkte Erregerdiagnostik). Therapie: Bettruhe; Analgetika, Glukokortikoide, evtl. Antiepileptika; Prophylaxe eines Hirnödems; Überwachung der Vitalfunktionen, evtl. Intensivstation; Bei Herpes-Enzephalitis: Aciclovir als Mittel ...

  • ... Nach ca. 2 Monaten (Sekundärstadium): Bereits hier kann es zu leichten meningealen Reaktionen kommen, bis hin zu einer basal betonten frühluischen Meningitis; Kopfschmerz, Hirnnervenlähmung (III, VII, VIII); Ferner sehr infektiöse Papeln im Anogenitalbereich, Roseolen, Lymphknotenschwellung, Hörminderung, Haarausfall (Alopezie); 5-50 Jahre nach dem Primärstadium: Spätsyphilis, Tertiärstadium; 10% entwickeln eine Neurolues in Form der Tabes dorsalis (entzündliche Degeneration ...

  • ... mit Gangataxie (Hinterstrangataxie); „Lanzierende“ Bauch- und Beinschmerzen; Vegetativ-throphische Symptome (Blasenstörung, Darmkoliken mit Emesis, Haut- und Gelenkbeschwerden); Argyll-Robertson-Phänomen (Miosis und Ausbleiben der reflektorischen Miosis bei Lichteinfall), Atrophie des N. opticus; Lues cerebrospinalis (oder zerebrovaskuläre Syphilis): Vaskulitis der Meningen und Blutgefäße, verschließende Endarteriitis, dadurch zerebrale Minderdurchblutung (Ischämie), Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, ...

  • ... Frühlues: Antibiotika (Penicillin) i.m.; Schwangerschaft, Lues connata und Neurolues: Antibiotika (Penicillin) i.v. Prognose: Dank Antibiose gut; Eine unbehandelte progressive Paralyse verläuft innerhalb von ca. 3 Jahren letal ...