V. Knie / Fuß von Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

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Über den Vortrag

Der Vortrag „V. Knie / Fuß“ von Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer ist Bestandteil des Kurses „Orthopädie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Angeborene Kniegelenksluxation
  • Umstellungsosteotomie
  • Bakerzyste
  • Meniskusläsionen
  • Unterschenkel
  • Fuß - Anatomie
  • Klumpfuß
  • Hallux rigidus

Quiz zum Vortrag

  1. Das erste Symptom sind nächtliche Schmerzen, wodurch die Patienten über Schlafstörungen klagen.
  2. Die Gelenkschmerzen bessern sich bei Bewegung.
  3. Mit fortschreitender Arthrose wird die schmerzfreie Gehstrecke verringert.
  4. Die Patienten berichten oft über Morgensteifigkeit.
  5. Im Verlauf kann es zur Beugekontraktur mit Atrophie des M. vastus medialis kommen.
  1. Usuren
  2. Geröllzystenbildung
  3. Osteophyten
  4. Subchondrale Sklerosierung
  5. Gelenkspaltverschmälerung
  1. Hyperextension des Kniegelenks
  2. "X-Bein"
  3. "O-Bein"
  4. Abweichung des betroffenen Beins nach medial
  5. Kurvige Degeneration des Gelenkknorpels im Kniegelenk
  1. Die Umstellungsosteotomie wird insbesondere bei älteren Patienten als Ultima ratio nach Prothesenlockerung eingesetzt.
  2. Zur Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit ist eine physikalische Therapie (Schwimmen, schonende Gymnastik) zu empfehlen.
  3. Im Anfangsstadium einer Gonarthrose kann eine Arthroskopie mit "Gelenktoilette" indiziert sein.
  4. Sind die Seitenbänder intakt, werden bevorzugt Oberflächenprothesen eingesetzt.
  5. Bei instabilem Kniegelenk werden Scharniergelenke eingesetzt.
  1. Sie sollte in jedem Fall einer endoprothetischen Versorgung vorgezogen werden.
  2. Sie ist vor allem bei jüngeren Patienten zur Entlastung des betroffenen Kniekompartiments indiziert.
  3. Am häufigsten ist die Osteotomie bei Varusgonarthrose.
  4. Es ist wichtig, eine genaue Achseinstellung vorzunehmen, da es sonst konsekutiv auf der kontrakondylären Seite zu einer Arthrose kommen kann.
  5. Bei der Varusgonarthrose wird lateral am Tibiakopf ein Keil entnommen und das Bein valgisiert.
  1. Eine Varisierung kann operativ mittels zuklappender Umstellungsosteotomie am lateralen Tibiakopf erreicht werden.
  2. Pharmakologische Therapieversuche erfolgen mittels Injektion von Hyaluronsäure oder Kortison.
  3. Bei Valgusfehlstellungen kann eine Umstellungsosteotomie am distalen Femur erfolgen.
  4. Physikalische Therapie ist besonders wichtig für den Erhalt der Beweglichkeit.
  5. Beim Einsatz von Endoprothesen werden Oberflächenprothesen gegenüber Scharnierprothesen bevorzugt.
  1. Die Erkrankung tritt immer beidseitig auf.
  2. Es handelt sich um eine aseptische Osteochondrose der knorpeligen Tuberositas tibiae in der Wachstumsphase.
  3. Pathogenetisch bedeutsam ist die vermehrte körperliche Belastung bei verminderter Belastbarkeit des Knorpelgewebes.
  4. Es besteht ein Druckschmerz über Patellaspitze und Tuberositas tibiae.
  5. Die Therapie besteht vor allem in der mechanischen Entlastung.
  1. Bei demarkiertem Dissekat kann die arthroskopische Refixation versucht werden.
  2. Am häufigsten ist das Ellenbogengelenk betroffen.
  3. Als Gelenkmaus bezeichnet man einen zweigeteilten Knochenvorsprung.
  4. Die Erkrankung verläuft schmerzfrei und macht sich lediglich durch Bewegungseinschränkungen bemerkbar.
  5. Die Nekrose breitet sich vom Knorpel beginnend aus.
  1. Osteonekrose an der Patellaspitze bei Jugendlichen
  2. Osteonekrose an der Tuberositas tibiae in der Wachstumsphase
  3. Osteonekrose am medialen Femurkondyl
  4. Osteonekrose am lateralen Femurkondyl
  5. Ausgeprägte Osteonekrose mit Knorpeldestruktion an der gesamten Rückfläche der Patella
  1. Freie Gelenkmaus (Dissekat)
  2. Looser-Umbauzonen
  3. Usurierung und abgeflachte Femurkondylen
  4. Zusammengesinterter Epiphysenkern
  5. Breitbasig aufsitzende, pilzartige Struktur am distalen Femur
  1. Es sind vorwiegend junge Männer gegen Ende der Wachstumsphase betroffen.
  2. Es handelt sich um eine Osteonekrose am medialen Femurkondyl.
  3. Symptome sind eine Schwellung des Kniegelenks mit Gelenkerguss, Bewegungseinschränkung und Schmerzen, insbesondere unter Belastung.
  4. Die Diagnose wird anhand des bildmorphologischen Befundes (Röntgen, MRT) gestellt.
  5. Im Röntgen lassen sich fleckige Entkalkungen, Sklerosierung, abgeflachte Femurkondylen und Usurierung nachweisen.
  1. Die Resektion der Zyste ist obligat.
  2. Die Patienten verspüren ein Druckgefühl und Schmerz über der Zyste.
  3. Die Diagnosestellung kann durch Sonographie erfolgen.
  4. Differentialdiagnostisch muss auch an ein Aneurysma der A. poplitea gedacht werden.
  5. Baker-Zysten können durch mechanische Überlastung oder Erkrankungen der Synovialis entstehen.
  1. liegt ursächlich oft ein Trauma mit Innenrotation und Varisation vor.
  2. kommt es zum plötzlichen stechenden Schmerz und Gelenkerguss.
  3. ist der Lachmann-Test häufig positiv.
  4. bedient man sich operativ vor allem der arthroskopischen vorderen Kreuzbandplastik.
  5. ist für die Wahl der Therapie unter anderem das Alter entscheidend.
  1. Sie ist ein spezifisches Frühzeichen der Spondylitis ankylosans.
  2. Es handelt sich um eine schmerzhafte Reizung der Insertion von Sehnen und Bändern.
  3. Ein häufiger Schmerzpol ist z.B. die Sehne des M. quadriceps.
  4. Bei Belastung und Anspannung der betroffenen Struktur können Schmerzen auftreten.
  5. Eine Röntgenaufnahme erscheint meist unauffällig.
  1. Bei einem Riss des medialen Seitenbandes besteht eine vermehrte Aufklappbarkeit unter Varusstress.
  2. Klinisch besteht ein Druckschmerz über dem betroffenen Band, eine lokale Schwellung und Instabilitätsgefühl.
  3. Es sollte eine Röntgenaufnahme angefertigt werden zum Ausschluss eines knöchernen Bandausrisses.
  4. Ursächlich sind oft Traumata beim Skifahren.
  5. Eine operative Therapie sollte nur bei chronischer Instabilität erfolgen.
  1. Er ist ein Schubladentest in 20-30° Beugung im Kniegelenk.
  2. Er dient zur Detektion einer Läsion des Außenmeniskus.
  3. Der Patient sitzt bei der Untersuchung im Schneidersitz.
  4. Das zu testende Knie sollte in 90° Beugung gehalten werden.
  5. Er sollte ausschließlich beim narkotisierten Patienten Anwendung finden.
  1. Positiver Steinmann-I-Test
  2. Positiver Lachmann-Test
  3. Positiver Pivot-Shift-Test
  4. Positiver Vordere-Schublade-Test
  5. Instabilitätsgefühl mit Wegknicken ("Giving way")
  1. Nach Resektion des Meniskus ist auf der entsprechenden Gelenkseite das Arthroserisiko erhöht.
  2. Innenmeniskusrisse sind seltener als Risse des Außenmeniskus.
  3. Degenerative Veränderungen betreffen vor allem das Vorderhorn des Innenmeniskus.
  4. Verletzungen des Außenmeniskus äußern sich durch Druckschmerz am betroffenen Gelenkspalt.
  5. Alle Aussagen sind zutreffend.
  1. Mediales Seitenband + Innenmeniskus + Vorderes Kreuzband
  2. Laterales Seitenband + Außenmeniskus + Hinteres Kreuzband
  3. Mediales Seitenband + Außenmeniskus + Vorderes Kreuzband
  4. Mediales Seitenband + Innenmeniskus + Hinteres Kreuzband
  5. Mediales Seitenband + Außenmeniskus + Hinteres Kreuzband
  1. Zohlen-Zeichen
  2. Positiver Payr-Test
  3. Steinmann-I-Zeichen
  4. Apley-Zeichen
  5. McMurray-Zeichen
  1. Magnetresonanztomographie
  2. Konventionelles Röntgen
  3. Alleinige klinische Untersuchung
  4. Gelenkpunktion
  5. Computertomographie
  1. Jede (auch erstmalige) Patellaluxation sollte operativ therapiert werden.
  2. Die erstmalige Luxation der Patella wird meist als äußerst schmerzhaft empfunden.
  3. WIederholten (habituellen) Luxationen liegt zumeist eine anatomische Besonderheit zugrunde, z.B. eine hypoplastische Patella oder flach angelegte Femurkondylen.
  4. Der Apprehension-Test ist positiv.
  5. Zur DIagnostik dienen tangentiale Röntgenaufnahmen der Patella (sog. "Patella-defilee-Aufnahmen").
  1. Am erfolgversprechendsten ist die Schienenbehandlung.
  2. Es handelt sich um eine Osteonekrose der proximalen medialen Tibia.
  3. Diese Erkrankung des Kindesalters tritt zumeist bilateral auf.
  4. Unter Epiphyseodese versteht man eine Stabilisierung der Wachstumsfuge.
  5. Das medial verlangsamte Wachstum begünstigt die zunehmende Varusfehlstellung des Beins.
  1. Spreizfuß.
  2. Plattfuß.
  3. Klumpfuß.
  4. Spitzfuß.
  5. Knick-Senkfuß.
  1. Pes valgus
  2. Pes varus
  3. Pes excavatus
  4. Pes equinus
  5. Pes adductus
  1. Zur Therapie des Spitzfußes erfolgt nachd er Geburt die perkutane Durchtrennung der Achillessehne.
  2. Mit Gipsredression beginnt man möglichst frühzeitig nach der Geburt.
  3. Korrigiert werden die Adductus- und die Varusstellung.
  4. Bei der Gipstherapie werden vor allem Oberschenkelgipse verwendet.
  5. Verbliebene Deformitäten werden frühestens nach einem viertel Jahr operativ versorgt.
  1. Konservativ steht vor allem die Kräftigung des M. tibialis posterior im Vordergrund.
  2. Es liegt ein abgeflachtes bis aufgehobenes Fußquergewölbe vor.
  3. Der Plattfuß ist häufig mit einer Varusfehlstellung des Rückfußes kombiniert.
  4. Im Jugendalter erfolgt oftmals die sog. T-Arthrodese.
  5. Alle Aussagen sind richtig.
  1. Alle Antworten sind richtig.
  2. Häufig tritt der Spitzfuß bei Kindern mit Spastik auf.
  3. Die Therapie erfolgt zunächst konservativ in Dorsalextension, ggf. mithilfe von Orthesen.
  4. Operativ ist die Achillessehnenverlängerung möglich.
  5. Der Spitzfuß ist zum Teil vergesellschaftet mit Genu recurvatum und Lumbalskoliose.
  1. Die Chevron-Osteotomie ist wegen des erhöhten Rezidivrisikos in den Hintergrund getreten.
  2. Die Großzehe weicht im Grundgelenk nach lateral.
  3. Eine mögliche Ursache ist zu enges Schuhwerk.
  4. Sehnenzug verstärkt die Deformierung.
  5. Medial zeigt sich das Köpfchen des Os metatarsale I prominent.
  1. Hyperflexion im PIP-Gelenk; Überstreckung im Grundgelenk; Zehe hat Bodenkontakt
  2. Hyperextension im Grundgelenk; Hyperflexion im PIP-Gelenk; kein Bodenkontakt
  3. Überstreckung im Grundgelenk; Hyperflexion im PIP und DIP; kein Bodenkontakt
  4. Überstreckung im Grundgelenk; Hyperextension im PIP; Zehe hat Bodenkontakt
  5. Überstreckung im Grundgelenk; Hyperextension im PIP; kein Bodenkontakt
  1. Diagnostisch wegweisend ist der Thomas-Handgriff.
  2. Typisch ist ein peitschenknallartiges Geräusch bei Ruptur der Achillessehne.
  3. Der Zehenstand ist bei gerissener Achillessehne nicht mehr möglich.
  4. Sie entsteht während der Ausübung dynamischer Sportarten (z.B. Squash) bei degenerativ vorgeschädigter Sehne.
  5. Vor allem bei jungen und sportlich aktiven Patienten sollte die gerissene Achillessehne operativ vernäht werden.
  1. Sonographie
  2. Röntgen in einer Ebene
  3. Computertomographie
  4. Szintigraphie
  5. Arthroskopie

Dozent des Vortrages V. Knie / Fuß

Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

Prof. Dr. med. habil. Markus Schofer

Prof. Dr. med. Markus Schofer studierte Humanmedizin und promovierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er lehrt im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie als Professor und ist Autor von mehr als 150 Publikationen, über 500 Vorträgen und Träger verschiedener Preise und Auszeichnungen. In der Klinik für Orthopädie und Rheumatologie, Universitätsklinikum Marburg praktiziert Prof. Dr. med. Markus Schofer als leitender Oberarzt.

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