Nicht-psychotische / psychogene Störungen von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Angststörungen, Sucht oder die neurotische Depression sind nur einige der Krankheitsbilder der nicht-psychotischen Störungen, die Dr. Damir Lovric ausführlich vorstellt und erklärt. Ursachen, Statistiken, Symptome und Stadien werden dabei genauso eingehend erklärt, wie deren mögliche Behandlung und Verarbeitung.

Der Vortrag „Nicht-psychotische / psychogene Störungen“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Psychiatrie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Übersicht
  • PTBS - Posttraumatische Belastungsstörung
  • Neurotische Störungen (allgemein)
  • Angsstörungen / Phobien
  • Zwangsstörungen
  • Neurotische Depression (Neurasthenie)
  • Ess-Störung
  • Somatoforme Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Abhängigkeiten (Sucht)
  • Suizidalität

Quiz zum Vortrag

  1. Halluzinationen
  2. Furcht, Hilflosigkeit, Ohnmacht
  3. Intrusionen (Flash back)
  4. Vermeidungsverhalten
  5. Übererregung
  1. Ideenflucht
  2. Gefühl emotionaler Taubheit
  3. Depersonalisationserleben
  4. Dissoziative Symptome
  5. Amnesie
  1. Qualitative Wesensänderung
  2. Quantitative Wesensänderung
  3. Realitätsbezug bleibt erhalten
  4. Patient ist beeinflussbar
  5. Verlauf nicht so destruierend wie bei der Psychose
  1. Inhaltliche Denkstörung
  2. Formale Denkstörung
  3. Informelle Denkstörung
  4. Keine Denkstörung
  5. Informative Denkstörung
  1. Körperliche Beschwerden, die sich nicht auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen.
  2. Körperliche Beschwerden, die sich morphologisch zuordnen lassen.
  3. Schmerz nach einer OP
  4. Migräne und Erbrechen
  5. Schmerzen kommen selten vor
  1. Sie ist Ich-dyston
  2. Sie ist Ich-synton
  3. Tiefe verwurzelte, stabile Verhaltensmuster
  4. Personentypische Interaktionseigenarten
  5. Eine Form der Beziehungsstörung
  1. Patient kann den Konsum stets kontrollieren
  2. Kontrollverlust
  3. Entzugssymptome
  4. Toleranzentwicklung
  5. Übermächtiger Wunsch nach Drogen
  1. Alkoholentzugs-Delir
  2. Alpha-Trinker
  3. Beta-Trinker
  4. Gamma-Trinker
  5. Delta-Trinker
  1. Menschen, die frisch verliebt sind
  2. Süchtige
  3. Menschen mit Depression oder Schizophrenie
  4. Alleinstehende ohne feste Bindung
  5. Politisch Verfolgte

Dozent des Vortrages Nicht-psychotische / psychogene Störungen

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


Kundenrezensionen

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Verständlich erklärt und trotzdem ausführlich
von lala l. am 20. September 2014 für Nicht-psychotische / psychogene Störungen

Verständlich erklärt und trotzdem ausführlich, sehr guter Vortrag, hat mir sehr geholfen :)

5 Kundenrezensionen ohne Beschreibung


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Akute Belastungsreaktion: Akute und vorübergehende Reaktion direkt im Anschluss an ein belastendes Ereignis (innerhalb eines Monats) beginnend. I. d. R. in wenigen Stunden/Tagen abklingend - Posttraumatische Belastungsstörung: Akute (< 3 Mon.) oder chronische (> 3 Mon.) verzögerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis ...

  • ... Reaktionsfähigkeit - Beeinträchtigung der bewussten Wahrnehmung („wie betäubt sein“) - Depersonalisationserleben: Gefühl des Losgelöstseins von den eigenen geistigen Prozessen oder des eigenen Körpers - Dissoziative Amnesie: Unfähigkeit, sich an wichtige Aspekte des Traumas zu erinnern ...

  • ... Die Abweichung von der Norm lässt sich eher als quantitative, denn als qualitative beschreiben. In der Regel ist die soziale Einordnung erhalten und der Verlauf nicht so destruierend wie bei den Psychosen. Im Gegensatz zu den Psychosen bleibt der Realitätsbezug erhalten. Die gegenwärtigen Erlebens­ und Handlungsweisen stehen mit den Entwicklungs­ und Lernprozessen der Lebensgeschichte in einem kausalen Zusammenhang. Ergänzend müssen genetische, hirnorganische und soziale Faktoren mit berücksichtigt ...

  • ... Klinik: Sowohl die normale als auch die pathologische Angst sind immer ein körperliches und ein seelisches Phänomen! Einengung der Aufmerksamkeit auf innere, selbstbewertende Prozesse: „Heiße“, emotional selbstbezogene und negative Gedanken - Hypervigilanz: Übermäßige Wachsamkeit gegenüber angstauslösenden Reizen - Intensive Besorgnis (furchtsame Gedanken) - Frei flottierende Angst: Nicht zielgerichtet - Thematisch nicht fixiert ...

  • Einteilung: Agoraphobie: Angst vor öffentlichen Plätzen und Straßen, Menschenansammlungen - Angst allein das Haus zu verlassen - Angst vor Reisen mit weiter Entfernung - Soziale Phobien: Angst vor prüfender Betrachtung anderer Menschen - Angst vor Kritik - Vegetative Erscheinungen wie Erröten, Händezittern, Vermeidungsverhalten ...

  • ... bestimmten (i.d.R. ungefährlichen) Objekten oder Situationen - Versuch Angst auslösende Situationen zu meiden, innere Unruhe und Angespanntheit - Vorstellung der Angst auslösenden Situation erzeugt Erwartungsangst ...

  • ... Wobei in 70-­85% d. F. Zwangsgedanken und ­handlungen gemeinsam auftreten. Klinik: Die Besonderheit pathologischer Zwangsphänomene besteht darin, dass bestimmte Gedankeninhalte oder Handlungen: Sich aufdrängen (so entstehen Zwangsgedanken „unwillkürlich“, i.d.R. mit „abstoßenden“ Themen, ferner werden sie begleitet von Unbehagen, Angst und dem Drang zur Neutralisierung) - Sich stereotyp wiederholen. So werden Rituale als Vorbeugung gegen Gefahren empfunden: Waschzwang: ...

  • ... dem Versuch auf, die Zwangssymptome zu unterdrücken - Bis zu 30% d. F. - Die Zwänge zielen oft auf die Vermeidung von Beschmutzung und Unordnung - Wegen ihrer Bedeutung für Ausdauer und Genauigkeit sind manche (subpathologischen) zwanghaften Verhaltensweisen in bestimmten Kulturen (sowie bestimmten Berufen) durchaus geschätzt Diagnose ...

  • ... Selbstvorwürfe und Schuldgefühle (werden bewusst erlebt) - Ärgergefühl und fremdaggressive Impulse (werden nicht bewusst wahrgenommen) - Tendenz, andere zu beschuldigen - Selbstwertgefühl ist gemindert - Früher Beginn, jahrelanger Verlauf. Therapie: Psychotherapie: Z. B. psychoanalytische oder klientenzentrierte Therapie - Medikamente: Tranquilizer nur vorübergehend als „Krücke“ oder „Überbrückung“ ...

  • ... Eine intensive Furcht vor dem Dickwerden - Ein verändertes Essverhalten - Eine Störung der Körperwahrnehmung - Potenziell chronische Verläufe (Anorexie mit hoher Mortalitätsrate) - Eindeutige Abgrenzung der Bulimie (mit normalem Körpergewicht und Fehlen des Wunsches nach extremer Magerkeit) ...

  • ... Kognitive Defizite: Magisches Denken („Wenn ich etwas Schokolade esse, verwandelt es sich sofort in Fett“) - Dichotomes Denken („Wenn ich die Kontrolle einmal verliere, verliere ich sie für immer“) - Übertreibung („Wenn ich zwei Pfund zunehme, ...

  • ... Hypotonie, Bradykardie und niedriger Grundumsatz - Obstipation - Heimliche Provokation von Erbrechen - Phasen von Heißhunger mit „Fressanfällen“ - Übertriebener Ehrgeiz, der ­ wie die ganze Krankheit ­ etwas selbstzerstörerisches hat - Übertriebene körperliche Aktivität - Gebrauch von Appetitzüglern, Diuretika - Fehlende Krankheitseinsicht ...

  • ... Vegetative Störungen - Gastrointestinale Beschwerden - Elektrolytverschiebungen - Heißhungeranfälle mit selbst induziertem Erbrechen (durchschnittlich mindestens zwei „Fressanfälle“ pro Monat über einen Mindestzeitraum von drei Monaten)  Angst vor Kontrollverlust ...

  • ... mit Konfliktspannung verbunden) verursachter Zustand, der sich in Leistungsinsuffizienz und in Symptomen vegetativer Dysregulation äußert. Psychische und körperliche Symptome sind dabei eng miteinander verwoben. Klinik: In erschöpftem Zustand besteht innere Gespanntheit und Hektik - Konzentrationsschwäche und Leistungsinsuffizienz ...

  • ... so überwiegen heute vergleichsweise diskrete, unaufdringliche körperliche Funktionsstörungen) - Psychogene Lähmungen, oft als Astasie und Abasie (Unfähigkeit zu stehen und zu gehen) - Funktioneller Tremor („Schütteltremor“) - Sensibilitätsstörungen (Entsprechen nicht den Bereichen der zentralen bzw. peripheren Innervation) - Schmerzzustände (V. a. Kopf­ und Bauchschmerzen, evtl. mit Erbrechen) - Psychogene Blindheit und Taubheit - Funktionelle Anfälle (den epileptischen Anfällen ähnlich ...

  • ... psychologischer und sozialer Hintergrund, Ausschluss einer organischen Ursache Differenzial­ Diagnose - Charakteristika zur Abgrenzung gegenüber primär organischen Störungen: Der Ausdruckscharakter - Die Zweckgerichtetheit - Das demonstrative Anbieten. Therapie: Akut: Suggestives und energisches Ansprechen bei einem ...

  • ... Klinik: Die Befürchtungen beziehen sich vor allem auf: Das Herz - Den Magen­-Darm­-Trakt - Harn­ und Geschlechtsorgane - Gehirn und Rückenmark  ...

  • ... Dissoziative Amnesie: Plötzliche Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Daten zu erinnern - Die Erinnerungslücke ist meist unvollständig und beschränkt sich auf bestimmte Inhalte (selektive Amnesie) bzw. einen umschriebenen Zeitabschnitt (lokalisierte Amnesie) - Die Amnesie setzt meist abrupt ein und endet plötzlich - Dissoziative fugue: Plötzliches, unerwartetes Weggehen aus der gewohnten Umgebung, verbunden mit der Annahme einer neuen Identität und der Unfähigkeit sich an die frühere zu erinnern - Meist nach belastenden Ereignissen - Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeitsstörung) ...

  • ... Ich­-Dystonie von Phobien u.a. Störungen - Wird bei den Neurosen vor allem die psychologisch­dynamische Entwicklung betont, so steht hier die zum Teil biologisch vorgegebene, konstitutionelle Grundstruktur des Menschen im Vordergrund - Psychologische Ätiologiemodelle betonen eine besondere Art zwischenmenschlicher Verletzlichkeit (Vulnerabilität) persönlichkeits­gestörter Menschen (so wird ein starkes Spannungsverhältnis zwischen dem Bedürfnis nach sozialer Einbindung und Geborgen­ heit einerseits und dem Bedürfnis nach sozialer ...

  • ... Kämpferisch und aggressiv (Selten auch hilflos und resignativ) - Überhöhtes Selbstwertgefühl, Selbstbezogenheit - Paranoide Persönlichkeitsstörungen dürfen nicht mit Wahnerkrankungen (paranoide Psychosen) verwechselt werden! Schizoide Persönlichkeitsstörung: Definition: Verhaltensmuster, das durch Gleichgültigkeit gegenüber sozialen Beziehungen und eingeschränkte emotionale Erlebnis­ und Ausdrucksfähigkeit gekennzeichnet ist. Allgemein: Die Bezeichnung „schizoide Persönlichkeit“ geht auf die Konstitutions­lehre von E. KRETSCHMER zurück ...

  • ... Geringe Durchsetzungsfähigkeit - Durch Kritik übermäßig leicht verletzbar, Angst vor Ablehnung - Ärger und Kummer werden „heruntergeschluckt“ - Belastende Erlebnisse oder Konfliktspannungen können durch Abwehrmaßnahmen schlecht kompensiert werden ...

  • ... Starrheit, sowohl im Denken als auch im Handeln. Der Übergang zur Zwangsneurose ist fließend. Merkmale: Übergenau in allen Lebensbereichen - Unordnung erscheint unerträglich, Bedürfnis nach ständiger Kontrolle - Ausgesprochene „Gewissensmenschen“ (starkes Über-­Ich) - Selbst gesetzte, übermäßig strenge und oft unerreichbare Normen führen ...

  • ... nicht endogen­ depressive Phasen affektiver Psychosen sind, bestehen kontinuierliche und breite Übergänge (HUBER)! Dissoziale (antisoziale) Persönlichkeiten: Synonym Soziopathie, soziopathische Persönlichkeitsstörung: Definition: Muster von verantwortungslosem und antisozialem Verhalten, das in der Kindheit oder frühen Adoleszenz beginnt und bis ins Erwachsenenalter fortdauert. Auswirkung vor allem im sozialen Bereich. Merkmale: Andauernde Verantwortungslosigkeit und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen ...

  • ... Es kann unter extremer Belastung zu kurzzeitigen psychotischen Episoden kommen. Die Realitätskon­ trolle bleibt jedoch meist erhalten. Als Unterscheidung zur Neurose gelten die erheblichen Intensitätsschwankungen sowie das starke Fluktuieren der Symptome - Nach einem anderen Konzept stellt das Borderline­-Syndrom eine schwer identifizierbare, milde psychotische „Randform“ dar (im Gegensatz zu den harten Kernformen). ...

  • ... anderen Verhaltensweisen Pathogenese - Flucht (Regression, übermäßige Mutterbindung, Verwöhnung) in eine Schein­ und Traumwelt bei sonstiger existenzieller Sinnlosigkeit - Wunsch nach Steigerung der Erlebensfähigkeit, nach emotionaler Entlastung, Kompensation bei geringer Frustrationstoleranz, Verbesserung der Stimmungslage, „Hilfe“ bei schwierigen Lebens­ situationen, Stressbewältigung, „In“ sein, Geltungssucht - Soziokulturelle Verhaltensweisen (z. B. Kulturen, die öffentlichen Stoffgebrauch tolerieren) ...

  • ... Übelkeit und Erbrechen, Schlafstörungen, Krampfanfälle - Substanzgebrauch zur Minderung der Entzugssymptome (Circulus vitiosus). Therapie: Kontaktphase: Motivation des Patienten - Entziehung (Entgiftung, bis 4 Wochen) meist stationär - Entwöhnung ...

  • ... Alkoholismus: Krankheit, in deren Verlauf der Mensch die Kontrolle über seinen Alkoholkonsum verliert und nicht mehr zeitweilig darauf verzichten kann (Unfähigkeit zur Abstinenz). Epidemiologie: m > w (3 : 1) - Prädilektionsalter: 25-­45 Lbj. - Prävalenz: 3 Mio. Abhängige (davon 500.000 Kinder und Jugendliche) ...

  • ... süchtiger Trinker mit psychischer (= Kontrollverlust) und physischer Abhängigkeit, Toleranzent­ wicklung, Abstinenzsymptome, zeitweise Abstinenz ist noch möglich - Delta-trinker: Gewohnheitstrinker, Spiegeltrinker ohne großen Rausch (rauschlose „Alkohol­Dauerimprägnierung“) ...

  • ... mit Bewusstseinstrübung, Ataxie, Intentionstremor, Sprachstörungen und Erinnerungslücken dar - Folgeschäden des Alkoholabusus: I. Körperliche Schäden: Gastritis, Magen­ und Duodenalulkus - Kreislaufbeschwerden, Hypertonie - Myokarditis, Kardiomyopathie - Lebererkrankungen: Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose, Ösophagusvarizen und –blutung, Aszites ...

  • ... Verwahrlosung - Zerstörung des Familienlebens, Scheidung, zunehmende Bindungslosigkeit - Delikte unter Alkoholeinfluss (Verkehr, Gewalt). Diagnose: Anamnese, „Suchtkarriere“ - Körperliche Untersuchung - Sonographie ...

  • ... Suizidideen: Sie benennen die gedankliche Auseinandersetzung mit der Selbsttötungsmöglichkeit von der Erwägung bis zum Entschluss - Parasuizidale Handlungen: Sie sind angelegt wie suizidale Handlungen, jedoch mit dem Wissen, dass sie nicht zum Tode führen und mit der Absicht, im Leben Veränderungen zu erzielen. Die „Appellfunktion“ wird oft sehr deutlich. Epidemiologie: Suizid: Jährlich weltweit 0,5 Millionen Menschen ...

  • ... Häufung suizidaler Handlungen bei: Süchtigen (Alkoholiker, Medikamenten­ und Drogenabhängige) - Menschen mit endogener Depression, depressivem Syndrom und Schizophrenie - Menschen, die schon einen Suizidversuch unternommen oder einen Suizid angekündigt haben - Ledigen, Kinderlosen, getrennt und geschieden Lebenden - Alten alleinstehenden Menschen ohne enge Bindungen - Menschen mit terminalen somatischen Erkrankungen - Kontaktgestörten und bindungsunfähigen Menschen ...

  • ... Bei Verdacht: Immer danach fragen! (Dies entlastet den Patienten) - Für eine erhöhte Suizidgefahr sprechen: Akute Angst, Verlust des emotionalen „Mitschwingens“, emotio­nale Einengung auf den Suizid, lang anhaltende und schwere Depressivität, Schulderleben und Selbstbezichtigungen ...