Speiseröhre / Ösophagus von Dr. Dr. Damir del Monte

Über den Vortrag

Im Vortrag „Speiseröhre/Ösophagus“ lernen Sie Schritt für Schritt die Krankheitsbilder der Speiseröhre kennen: Von der Achalasie über die Refluxkrankheit bis hin zur Ösophagitis und dem Ösophaguskarzinom.

Der Vortrag „Speiseröhre / Ösophagus“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „UNI-MED-Osteopathie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Achalasie
  • Refluxkrankheit / Refluxösophagitis
  • Hiatushernie
  • Divertikel
  • Ösophagitis
  • Ösophaguskarzinom

Quiz zum Vortrag

  1. Ein höheres Tumorrisiko liegt nicht vor.
  2. Betroffen ist der Plexus myentericus (Auerbach-Plexus).
  3. Retrosternale Schmerzen
  4. Sektglas-Ösophagus
  5. Fehlende Erschlaffung des unteren Ösophagus-Sphinkters
  1. Eine sehr seltene Erkrankung
  2. Relativ häufige Erkrankung
  3. Refluxösphagitis, Barrett-Syndrom und ein Karzinom können die Komplikationen sein.
  4. Sodbrennen ist das Leitsymptom
  5. Saurer Reflux des Magens gelangt häufig in die Speiseröhre.
  1. Häufigste Form ist die paraösophageale Hernie.
  2. Häufigste Form ist die axiale Gleithernie.
  3. Upside-Down-Stomach ist eine mögliche Komplikation.
  4. Axiale Gleithernie ist oft symptomlos.
  5. Paraösophageale Hernie bedarf einer Behandlung.
  1. Häufigste Form ist das Zenker-Divertikel.
  2. Häufigste Form ist das epibronchiale Divertikel.
  3. Das Zenker-Divertikel ist ein echtes Divertikel.
  4. Schluckstörungen kommen nicht vor.
  5. Gefahr einer Aspiration besteht nicht.
  1. Dysphagie bei über 40-jährigen ist stets karzinomverdächtig.
  2. Es sind jüngere Männer gehäuft betroffen.
  3. Scharfe Alkoholika stellen kein Risiko dar.
  4. Laugenverätzungen in der Anamnese sind nicht bedeutsam.
  5. Gute Prognose.

Dozent des Vortrages Speiseröhre / Ösophagus

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Der Untergang hemmender Neurone führt dazu, dass es nicht zur physiologischen Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters kommt. Diese findet im Rahmen des Schluckreflexes statt und erlaubt die Beförderung des Speisebreis in den Magen Epidemiologie -Relativ seltene Erkrankung -Inzidenz < 1 : 100.000 Einwohner/Jahr -Hauptmanifestationsalter 3. - 5. Lebensjahrzehnt Ätiologie -Primäre achalasie: ...

  • ... -Methode der Wahl: Ballondilatation -Endoskopische Injektion von Botulinum-Toxin in den Sphinkter: -Blockade der cholinergen Muskelinnervation -Anfänglicher Therapieerfolg ähnlich gut wie bei Ballondilatation -Langzeitergebnisse sind enttäuschend -Chirurgie: -Operative oder laparoskopische Muskeldurchtrennung -Erfolgsquote: bis 90% -Anmerkung: ...

  • ... GERD: Etwa 20% der Bevölkerung -40% der GERD-Patienten zeigen endoskopisch erkennbare Läsionen (ERD) = Refluxösophagitis -5% der GERD-Patienten entwickeln einen Barrett-Ösophagus (Zylinderzellmetaplasie) m : w = 10 : 1 -10% der Patienten mit Barrett-Syndrom entwickeln ein Adenokarzinom -Das Auftreten von GERD (inklusive der Komplikationen) nahm in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich ...

  • ... Magen und Speiseröhre -Der Ruhedruck des Sphinkters ist normalerweise höher als der Mageninnendruck -Nur während des Schluckaktes kommt es zu einer kurzen reflektorischen Erschlaffung -Refluxkrankheit: Inadäquate Erschlaffungen des Sphinkters außerhalb der Schluckakte (am häufigsten) Zu niedriger Druck im ...

  • ... werden verstärkt durch Bücken, Pressen, Rückenlage, Anstrengung, Stress, bestimmte Nahrungsmittel und manche Arzneimittel Kompli Kation -Ulzerationen, selten Blutung -Nächtliche Aspiration von Mageninhalt -Barrett-Syndrom (Zylinderzellmetaplasie): -Ersatz des Plattenepithels der terminalen Speiseröhre durch spezialisiertes Zylinderepithel des Magens -Der Barrett-Ösophagus ist eine Präkanzerose -Stenosierung des Ösophagus mit Dysphagie und ev. Odynophagie (= Schmerzen beim Schlucken) Diagnose ...

  • ... Speisen, Nikotin, säurehaltige Getränke (Wein, Obstsäfte), Alkohol, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Tomatensoße. Nach dem Essen nicht sofort hinlegen, Schlafen bei hochgestelltem Kopfende des Bettes. Wenn möglich keine Medikamente, die den Druck im Sphinkter senken: Z. B. Kalziumantagonisten, Theophyllin, Pfefferminz u.a. -Medikamente sind erforderlich bei Refluxösophagitis oder häufigen Beschwerden: -Protonenpumpeninhibitoren: Es kommt zu einer totalen Blockade der ...

  • ... Hiatushernien Axiale Gleithernie (90% der Fälle) Paraösophageale Hiatushernie Symptomlos ohne Krankheitswert (90%) ...

  • ... Winkel (= ösophagogastraler Winkel) in den Magen mündet -Häufiger gastroskopischer Befund! -axiale Gleithernie (mit 90% d. F. die häufigste Hiatushernie): -Verlagerung der Kardia und des Magenfundus durch die Zwerchfellöffnung (Hiatus ösophageus) in den Thoraxraum unter Mitnahme des Bauchfells -Hiatusgleithernien nehmen an Häufigkeit mit dem Alter zu: 50% der Menschen > 50 J. haben ...

  • ... Mukosaausstülpungen durch Muskellücken Lokalisation -Ösophagus, Duodenum, Meckel Divertikel im Ileum, Kolon (selten Magen, Dünndarm) -Divertikel sind oft multipel zu finden -Pharyngoösophageales Pulsionsdivertikel (Zenker) - 70%: -Häufigstes Ösophagusdivertikel -Trifft bevorzugt Männer im höheren Lebensalter ...

  • ... -Blutung -Perforation -Fistelbildung Diagnose -Röntgen mit Kontrastmitteln -Endoskopie Therapie-Zenker Divertikel: Endoskopische oder operative Divertikelresektion ...

  • ... Candida albicans (Soorösophagitis) -Bei AIDS auch andere Erreger (Herpes- und Cytomegalieviren) -Prädisponierende Faktoren: -Resistenzminderung: Malignome, AIDS, Therapie mit Immunsuppressiva -Reaktivierungen von Herpesinfektionen werden durch Stress begünstigt -Chemisch: -Verätzungen -Reflux von Magensaft ...

  • ... Adeno-Ca.: -Überwiegend bei Männern weißer Hautfarbe -Altersgipfel: 65 Jahre -Häufigkeit parallel zum Barrett-Syndrom steigend Ätiologie -Adeno-Ca. (15% d. F.): Barrett-Syndrom (Zylinderzellmetaplasie) als Komplikation einer Refluxösophagitis -Plattenepithel-Ca. (85% d. F.): -Konzentrierter Alkohol -Verätzungen ...

  • ... fehlenden Serosaüberzug der Speiseröhre neigt der Tumor zu frühzeitiger Infiltration benachbarter Strukturen -Frühe lymphogene Metastasierung -Hämatogene Metastasierung wird von den Patienten meist nicht erlebt KliniK -Symptome leider uncharakteristisch und spät: -Bei Schluckbeschwerden (Dysphagie) im Alter > 40 J. stets ein Karzinom ausschließen! -Gewichtsverlust -Schmerzen retrosternal und ...

Quizübersicht
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richtig
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Kapitel dieses Vortrages