Der Vortrag „Lineare Differentialgleichung 1. Ordnung“ von Dipl.-Met. Rolf Tautkus ist Bestandteil des Kurses „Differentialgleichung“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Wie lautet die allgemeine Form einer linearen Differentialgleichung 1. Ordnung?
Gegeben sei eine inhomogene lineare Differentialgleichung erster Ordnung. Yh(x) sei die homogene Lösung, Yp1(x) und Yp2(x) jeweils partikuläre Lösungen. Was sagt das Superpositionsgesetz über die allgemeine Lösung Y(x) aus?
Eine homogene lineare Differentialgleichung...
Der Ansatz vom Typ der rechten Seite zur Bestimmung einer partikulären Lösung kann nur eingesetzt werden bei linearen Differentialgleichungen mit...
Durch den Vergleich der Koeffizienten entsteht ein Gleichungssystem...
Die homogene Lösung Y(x) einer linearen Differentialgleichung besteht aus dem Produkt einer Konstanten und der Funktion e^(-x). Die partikuläre Lösung wird gebildet durch das Produkt einer Konstanten und der Winkelfunktion cos(x). Welche Aussage kann man über die allgemeine Lösung für große Werte von x machen?
Welche Aussagen zum Ansatz des Funktionstypus der rechten Seite sind richtig?
Was müssen Sie als 2. Schritt bei der dem Verfahren "Variation der Konstanten" beachten?
Die "Variation der Konstanten"...
Was versteht man unter stetiger Verzinsung?
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... Damit erhalten wir Differentialgleichungen der Form Im Allgemeinen liegt eine inhomogene Differentialgleichung vor, das heißt die Steuerfunktion ist nicht identisch gleich Null. Für diese Fälle erhält man die komplette Lösung der Gleichung nach dem Superpositionsprinzip. Dieses Prinzip gilt für lineare Differentialgleichungen erster und höherer Ordnung und besagt, dass die allgemeine Lösung aus der Summe der Lösungfür die zugehörige homogene Differentialgleichung und einer beliebigen speziellen Lösungfür die inhomogene Gleichung dargestellt werden .....
... Beispiel: Man bestimme die allgemeine Lösung der folgenden linearen Differentialgleichung. Ordnung mit konstanten Koefizienten: Bestimmung der homogenen Lösung. Die Lösung der zugehörigen homogenen Differentialgleichung kann durch die Methode der Trennung der Variablen bestimmt werden und lautet: Bestimmung der speziellen Lösung. Wir machen Gebrauch vom Ansatz des .....
... Zu erwarten ist, dass das Verhalten des Stromkreises durch zwei Prozesse gesteuert wird. Einerseits am Anfang durch das allgemeine Ansteigen der Stromstärke nach dem Einschalten der Spannungsquelle und andererseits durch die Sinusschwingung der Wechselspannung und die Reaktion des Systems darauf. Mathematisch müssen wir jetzt anstatt einer konstanten Spannung eine zeitlich variable Spannung als Steuerfunktion einsetzen. Der zeitliche Verlauf der Wechselspannung wird durch die Sinusfunktion ....
... In die Differentialgleichung eingesetzt und auf der linken Seite nach den Winkelfunktionen geordnet ergibt sich. Auch hier führen ...v
... Wie erwartet ist die Lösungsfunktion für eine Superposition zweier Schwingungsvorgänge und der Exponentialfunktion, die wir bereits von dem Fall des Einschaltvorgangs im Stromkreis kennen. Ursache für den zweiten Schwingungsanteil ist die Spule, die durch ihre physikalischen Eigenschaften einen zweiten Spannungsanteil im Stromkreis induziert, der um D3° zur angelegten Schwingung der Spannungsquelle verschoben ist. In der Differentialgleichung taucht außerdem das Produkt auf. Das ist der induktive Widerstand der Spule, d. h. der Widerstand, den die Spule bei angelegter Wechselspannung entwickelt. Was bedeutet jetzt .....
... für Winkelfunktionen bestimmen. In unserem Beispiel ist und . Daraus berechnen wir .....
... der Konstanten funktioniert immer bei linearen Differentialglechungen der Ordnung, auch bei denen, die mit dem Ansatzverfahren lösbar sind. Man erhält quasi eine Lösungsformel für die Differentialgleichung. Doch muss man dazu sagen, dass dieses Verfahren sehr aufwändig sein kann, weshalb man, wenn irgend möglich, auf das Ansatzverfahren ausweichen sollte. Man beginnt wie beim Ansatzverfahren mit der Bestimmung der Lösung für die zugehörige homogene Differentialgleichung und erhält jetzt wegen der Funktion. Anschließend ersetzt man die .....
... Banken tatsächlich berechnen, wollen wir hier eine stetige Verzinsung des Kredits und eine stetige Abzahlung annehmen und nehmen als Zeiteinheit ein Jahr. Dadurch ergibt sich die folgende Differentialgleichung. Zur Veranschaulichung des Verfahrens soll die Methode der Variation der Konstanten auf das folgende Beispiel .....
... Lösbarkeit des AWP. Die Lipschitzbedingung ist sicher erfüllt, solange wir keinen unendlich hohen Zinssatz zahlen müssen. Denn es gilt für beliebige .Da die Funktion über der gesamten Ebene definiert und stetig ist, ist jedes beliebige AWP in .....
... Wir berechnen die Laufzeit T des Kredits, indem wir obige Formel umstellen ...