Archiv 2015 - Das vegetative Nervensystem von Dr. Verena Aliane

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv 2015 - Das vegetative Nervensystem“ von Dr. Verena Aliane ist Bestandteil des Kurses „Archiv 2015 - Physiologie Online-Kurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Vegetatives Nervensystem (VNS)

Quiz zum Vortrag

  1. Koordination der Muskelbewegungen
  2. Regelung der Organdurchblutung
  3. Leistungsanpassung des Kreislaufs
  4. Steuerung der Sexualfunktion
  5. Steuerung der Drüsenfunktion
  1. Das autonome Nervensystem besteht nur aus dem Parasympathikus und dem Sympathikus.
  2. Vegetative Efferenzen bestehen aus zwei hintereinander geschalteten Nervenzellen.
  3. Die erste Nervenzelle hat ihren Ursprung im ZNS.
  4. Der Sympathikus befindet sich thoracolumbal.
  5. Der Parasympathikus befindet sich craniosacral.
  1. Eine Ausnahme bilden die Schweissdrüsen, diese werden parasympathisch mithilfe des Neurotransmitters Noradrenaline stimuliert.
  2. Bei der ganglionären Übertragung ist der Neurotransmitter für den Parasympathikus und den Sympathikus gleich.
  3. Ganglionäre Übertragung: Rezeptoren sind ionotrop
  4. Aus der Präsynapse wird Acetylcholine ausgeschüttet, welches dann an den postsynaptischen Rezeptor bindet und somit einen Na-Einstrom hervorruft.
  5. Bei der postganglionären Übertragung bleibt der Neurotransmitter Acetylcholin.
  1. Rezeptoren auf ganglionären Neuronen sind sowohl im Parasympathikus als auch im Sympathikus in der Regel dem nicotinischen Rezeptortyp zuzuordnen.
  2. Alle postganglionären Neurone des Sympathikus nutzen Noradrenalin als Transmitter.
  3. Die Gabe eines Acetylcholinesterase-Hemmstoffs kann als Nebenwirkung eine Tachykardie hervorrufen.
  4. Aktivierung von Rezeptoren des Parasympathikus im Arbeitsmyokard führt zu einem verminderten Einstrom von Ca2+-Ionen.
  5. Synapsen bzw. deren Rezeptoren im vegetativen Nervensystem können therapeutisch nicht oder nur sehr schwer beeinflusst werden.
  1. Beta 1
  2. Muskarin-Typ
  3. Nicotin-Typ
  4. M1
  5. M4
  1. Antwort ist die Kontraktion.
  2. Ein Rezeptor Agonist ist Carbachol.
  3. Ein Rezeptor Antagonist ist Atropin.
  4. Er befindet sich im ZNS.
  5. Die Kopplung geschieht durch ein Gq-Protein.
  1. Agonisten sind Carbachol, Pilocarpin
  2. Antagonist ist Pirenzepin.
  3. Er befindet sich im Herz.
  4. Die Antwort ist eine verlangsamte Depolarisation.
  5. Eine Kopplung geschieht durch das Gi-Protein.
  1. Noradrenalin hat eine hohe Affinität zu β2-Rezeptoren.
  2. Nach Injektion einer Substanz, die adrenerge α1-Rezeptoren blockiert, wirkt Adrenalin vasodilatatorisch.
  3. Substanzen, die adrenerge β2-Rezeptoren blockieren, können zu einer Bronchokonstriktion führen.
  4. Aktivatoren von β2-Rezeptoren können zur Wehenhemmung verwendet werden.
  5. β1-Rezeptoren kommen auch in der Niere vor.
  1. Schweißdrüsen können in ihrer Funktion durch Atropin gehemmt werden.
  2. Aktivierung von β2-Rezeptoren führt zur Bildung von Inositoltriphosphat (IP3).
  3. Aktivierung von β2-Rezeptoren führt zur Konstriktion von Blutgefäßen der Haut.
  4. Adrenalin erhöht den Atemwegswiderstand.
  5. Die Zellen des Nebennierenmarks sezernieren etwa viermal mehr Noradrenalin als Adrenalin.
  1. Phenylephrin
  2. Isoprenalin
  3. Salbutamol
  4. Yohimbin
  5. Metoprolol
  1. Er befindet sich in der Niere.
  2. Spezifischer Agonist ist Salbutamol.
  3. Adrenalin hat eine stärkerere Wirkung auf den Rezeptor als Noradrenalin.
  4. Er befindet sich in der Gefäßmuskel.
  5. Er befindet sich in der Bronchialmuskulatur.
  1. Eine Störung des Sympathikus führt nicht zur Inkontinenz.
  2. Der Sympathikus relaxiert M. detrusor.
  3. Kontraktion des Sphinkters führt nicht zur Blasenentleerung.
  4. Der Sympathikus kontrahiert den Sphinkter.
  5. Wenn der Sympathikus den M. detrusor relaxiert findet keine Blasenentleerung statt.
  1. Der Sympathikus kontrahiert den M. dilatator pupillae.
  2. Der Sympathikus kontrahiert den M. sphincter pupillae.
  3. Der Parasympathikus kontrahiert den M. dilatator pupillae.
  4. Der Sympathikus relaxiert den M. dilatator pupillae.
  5. Der Parasympathikus relaxiert den M. sphincter pupillae.
  1. im Sinusknoten: positiv inotrop
  2. Im Vorhofmyokard: positiv inotrop
  3. Im AV-Knoten: positiv dromotrop
  4. Im Ventrikelmyokard: positiv inotrop
  5. In den Koronararterien (alpha 1 Rezeptoren): Vasokonstriktion
  1. Negativ inotrop im Sinusknoten.
  2. wässrige Sekretion in den Speicheldrüsen.
  3. Bronchokonstriktion.
  4. Schleimsekretion.
  5. Negativ dromotrop im AV-Knoten.
  1. Peristaltik (Motilitätsabnahme).
  2. Stimulation der Sekretionsdrüsen des Verdauungstraktes
  3. Peristaltik (Motilitätszunahme)
  4. Relaxation der Sphincter
  5. Arterien werden nur über den Sympathikus innerviert.
  1. Die einzige Funktion bezüglich der Haut hat der Parasympathikus in der Aufstellung der Haare.
  2. Schweißdrüsen (mACh Rezeptor)
  3. Haarbalgmuskel (alpha1 Rezeptor)
  4. Gefäße der Haut (Vasokonstriktion, alpha 1 Rezeptor)
  5. Gefäße der Haut (Vasodilatation, beta 2 Rezeptor)
  1. Der Parasympathikus ist verantwortlich für die Erektion.
  2. Der Sympathikus innerviert die Genitaldrüsen.
  3. Der Parasympathikus innerviert die Samenblase.
  4. Der Parasympathikus ist für eine Kontraktion des Uterus verantwortlich.
  5. Der Parasympathikus kontrahiert den M. bulbocavernosus.
  1. Parasympathikus - alpha 1 Rezeptor: Abnahme der Reninfreisetzung (Niere)
  2. Sympathikus - alpha 1 Rezeptor: Abnahme der exokrinen Sekretion (Pankreas)
  3. Sympathikus - alpha 2 Rezeptor: Hemmung der Insulinausschüttung (Pankreas)
  4. Sympathikus - beta 1 Rezeptor: Steigerung der Reninfreisetzung (Niere)
  5. Parasympathikus - alpha 1 Rezeptor: Zunahme der exokrinen Sekretion (Pankreas)
  1. Ein Bronchospasmus kann durch beta 2 Sympathomimetika behoben werden.
  2. Betablocker werden bevorzugt zur Behandlung eines Bronchospasmus verabreicht.
  3. Ein Bronchospasmus kann nicht durch Betablocker ausgelöst werden.
  4. In der glatten Bronchialmuskulatur kommen hauptsächlich beta 1 Rezeptoren vor.
  5. In der Herzmuskulatur sind überwiegend beta 2 Rezeptoren vorhanden, daher kann ein Bronchospasmus spezifisch behandelt werden ohne in den Herzmuskel einzugreifen.

Dozent des Vortrages Archiv 2015 - Das vegetative Nervensystem

Dr. Verena Aliane

Dr. Verena Aliane

Dr. Verena Aliane studierte an der Vrije Universität in Amsterdam und hat dort Ihren Master-Abschluss in Neurowissenschaften erworben. Im Anschluss hat sie im Bereich der Neurowissenschaften am Collège de France (Paris) und der Uniersité de la Mediterranèe Aix-Marseille II (Marseille) promoviert. Seit 2009 ist Sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Neurophysiologie an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Dr. Verana Aliane hat durch Praktika, Seminaren oder Vorlesungen, vielfältige Lehrerfahrungen im Bereich der Neurophysiologie sammeln. Mittlerweile ist Sie sie als Prüferin bei mündlichen Prüfungen im Fach Physiologie tätig, und unterrichtet das Fach Neurophysiologie.

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