Archiv 2015 - Das Aktionspotenzial von Dr. Verena Aliane

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv 2015 - Das Aktionspotenzial“ von Dr. Verena Aliane ist Bestandteil des Kurses „Archiv 2015 - Physiologie Online-Kurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Das Aktionspotenzial (AP)

Quiz zum Vortrag

  1. 25 m/s
  2. 3 m/s
  3. 39 m/s
  4. 13 m/s
  5. 20 m/s
  1. Verantwortlich für die Nachhyperpolarisation ist der Natrium-Ausstrom.
  2. Voraussetzung für die Ausbildung und Weiterleitung des Aktionspotentials sind spannungsgesteuerte Ionenkanäle in der Membran.
  3. Aktionspotentiale entstehen am Axonhügel.
  4. Das Schwellenpotential liegt bei ca. -55mV.
  5. Der Ablauf des Aktionspotentials lässt sich in drei Phasen unterteilen. In der ersten Phase findet eine rasche Depolarisation mit Potentialumkehr statt.
  1. Unmittelbar nach dem Schließen, können sie direkt wieder aktiviert und somit geöffnet werden.
  2. ist spannungsabhänig.
  3. ist während des Ruhepotenzials geschlossen und aktivierbar.
  4. ist nach Erreichen des Schwellenpotentials geöffnet.
  5. ist wieder aktivierbar nur durch Hyperpolarisation.
  1. Bei der kontinuierlichen Reizweiterleitung entstehen die Aktionspotentiale nur an den Schnürringen.
  2. Aufgrund der schlechten Isolation der nicht-myelinisierten Nervenfasern ist die Leitungsgeschwindigkeit gering.
  3. Die kontinuierliche Weiterleitung findet bei nicht-myelinisierten Nervenfasern statt.
  4. Generell gilt: je dicker die Faser und je höher der Membranwiderstand, desto größer und desto schneller die Weiterleitung.
  5. Die durch Schwann-Zellen gebildeten Myelinscheiden erhöhen den Membranwiderstand.
  1. A, alpha
  2. A, beta
  3. B
  4. C
  5. III
  1. Aufgrund des Zerfalls der Myelinscheide werden Bewegungen wesentlich schneller ausgeführt.
  2. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung mit Zerstörung der Myelinscheiden im ZNS.
  3. Multiple Sklerose kann unterschiedliche Folgen haben, je nachdem welche Gehirnregionen betroffen sind.
  4. Am Ort der Lokalisation ist die Leitungsgeschwindigkeit herabgesetzt.
  5. Durch den Zerfall der Myelinscheiden kann ein Aktionspotential auf eine andere, in unmittelbarer Nähe liegende, Nervenfaser überspringen.
  1. Neurone-Effektorzellen
  2. Glatte Muskelzellen
  3. Neuronen (selten)
  4. Herzmuskelzellen
  5. Gliazellen
  1. können Reize nur in eine Richtung weiterleiten.
  2. sind Gap Junctions, die aus Connexinen gebildet werden.
  3. ermöglichen eine elektrotonische Weiterleitung des Stroms.
  4. benötigen keinen Rezeptor.
  5. können durch niedrigen pH oder durch hohe Calcium-Konzentrationen geblockt werden.
  1. können axo-axonal lokalisiert sein, die die Funktion der präsynaptischen Hemmung besitzen.
  2. können Reize bidirektional weiterleiten.
  3. besitzen Connexine.
  4. bilden einen Kanal, indem Ionen diffundieren können.
  5. können axo-dendritisch lokalisiert sein, die häufig hemmend sind.
  1. Vesikelfusion mit der Membran und Ausschüttung der Neurotransmitter mittels Endozytose.
  2. Das präsynaptische AP aktiviert die spannungsabhängigen Calcium-Kanäle. Es kommt zu einem Calcium-Einstrom.
  3. Diffusion durch den synaptischen Spalt und Bindung an postsynaptische Rezeptoren.
  4. Öffnen postsynaptischer Rezeptoren und Bildung des PSP.
  5. Inaktivierung der Transmitterwirkung.
  1. ACh, Desensitisierung des Rezeptors
  2. GABA, Wiederaufnahme des Rezeptors
  3. Glutamat, Desensitisierung des Rezeptors
  4. Noradrenalin, Wiederaufnahme des Rezeptors
  5. ACh, chemischer Abbau
  1. Der Ligand bindet an den metabotropen Rezeptoren und öffnet dabei direkt den Ionenkanal. Der Ionenkanal ist somit ligandengesteuert.
  2. Ionotrope Rezeptorkanäle: Rezeptorbindungsstelle ist direkt mit dem Ionenkanal gekoppelt.
  3. Metabotrope Rezeptorkanäle: Rezeptorbindungsstelle und Ionenkanäle sind getrennt.
  4. Bei den metabotropen Rezeptorkanälen erfolgt die Interaktion über second-messenger-Systeme.
  5. Second-messenger-Systeme sind IP3 und cAMP.
  1. Dopamin
  2. Acetylcholine
  3. GABA
  4. Glutamat
  5. Glycin
  1. Noradrenalin: Parasympathikus, Locus coeroleus
  2. Acetylcholine: Rückenmark, Parasympathikus
  3. GABA: Gehirn, Rückenmark
  4. Glycin: Rückenmark, Hirnstamm
  5. Dopamin: Basalganglien, Tegmentum
  1. Das schnell einsetzende EPSP entsteht durch den Calcium-Einstrom.
  2. Glutamat ist ein exzitatorischer Transmitter.
  3. Glutamat bindet an metabotrope Rezeptoren und ionotrope AMPA und NMDA-Rezeptorkanäle.
  4. Der AMPA-Rezeptorkanal ist für die schnell einsetzende EPSP verantwortlich.
  5. Die NMDA-Rezeptorkanäle sind in viele postsynaptischen Membranen lokalisiert.
  1. ist wichtig für die Langzeitpotenzierung.
  2. ist kein transmitter- und spannungsgesteuerter Ionenkanal.
  3. benötigt Dopamin und Serotonin als Transmitter.
  4. wird schon bei einer leichten Depolarisation aktiviert, indem der Ca-Block aufgehoben wird.
  5. benötigt GABA als Transmitter, welches sich in der Extrazellulärflüssigkeit befindet.
  1. Ca-Block wird aufgehoben
  2. länger andauernde Reizserie
  3. Postsynapse wird so stark depolarisiert, dass die NMDA-Rezeptoren aktiviert werden
  4. Einstrom von Calcium
  5. Erhöhte Glutamat-Empfindlichkeit an den Rezeptoren, was zum Einbau von weiteren Glutamat-Rezeptoren an der Postsynapse führt
  1. was zu einer Tetanie führen kann.
  2. was zum Liddle-Syndrom führen kann.
  3. was zu einer Sklerose führt.
  4. was zum Long-QT-Syndrom führt.
  5. welches die Ursache für eine ephaptische Übertragung ist.

Dozent des Vortrages Archiv 2015 - Das Aktionspotenzial

Dr. Verena Aliane

Dr. Verena Aliane

Dr. Verena Aliane studierte an der Vrije Universität in Amsterdam und hat dort Ihren Master-Abschluss in Neurowissenschaften erworben. Im Anschluss hat sie im Bereich der Neurowissenschaften am Collège de France (Paris) und der Uniersité de la Mediterranèe Aix-Marseille II (Marseille) promoviert. Seit 2009 ist Sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Neurophysiologie an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Dr. Verana Aliane hat durch Praktika, Seminaren oder Vorlesungen, vielfältige Lehrerfahrungen im Bereich der Neurophysiologie sammeln. Mittlerweile ist Sie sie als Prüferin bei mündlichen Prüfungen im Fach Physiologie tätig, und unterrichtet das Fach Neurophysiologie.

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