Blasenfunktionsstörung, Inkontinenz von Dr. med. Timo Strunk

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Über den Vortrag

Unter den Blasenfunktionsstörungen versteht man Erkrankungen, die zur Störung der Speicher‐ und Entleerungsfunktion der Blase führen. Die Ursachen dafür sind derart vielfältig, dass sie zum Teil im Rahmen anderer Kapitel Erwähnung finden. Dieser Vortrag umfasst die pathogenetischen Grundlagen und die Differentialdiagnostik. Dabei spielt die urodynamische Untersuchung eine bedeutende Rolle. Ein Teil der Blasenfunktionsstörungen resultiert aus Erkrankungen des Nervensystems. Die Neurourologie beschäftigt sich mit diesen Störungen, die ebenfalls Teil des Vortrags sind.

Der Vortrag „Blasenfunktionsstörung, Inkontinenz“ von Dr. med. Timo Strunk ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Urologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Überblick Blasenfunktionsstörungen
  • Diagnostik bei Inkontinenz
  • Therapiemethoden
  • Neurourologie
  • Deszensus und Prolaps
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Ein Urinverlust bei starkem Harndrang wird als Dranginkontinenz bezeichnet
  2. Ein kontinuierlicher Urinverlust aufgrund einer Vesico-vaginalen Fistel heisst Belastungsinkontinenz
  3. Ein Urinverlust bei starkem Harndrang wird als "Giggle-Inkontinenz" bezeichnet
  4. Das OAB-Syndrom wird durch eine urodynamische Untersuchung diagnostiziert
  5. Die Überlaufinkontinenz tritt klassischerweise bei gering gefüllter Blase auf
  1. Der Parasympathikus wirkt über Acetylcholin auf nicotinerge Rezeptoren am Detrusormuskel.
  2. Ein Miktionszentrum befindet sich im Sakralmark zwischen S2-S4.
  3. Der Sympathikus wirkt über Noradrenalin auf alpha-1 Rezeptoren am Blasenhals.
  4. Der abdominelle Druck hat beim Mann wenig Einfluss auf die Kontinenz.
  5. Es bestehen Verschaltungen zum Neocortex.
  1. Altersbedingte Veränderung des kleinen Beckens
  2. Cystitis
  3. Blasentumor
  4. Sekundäre Hyperplasie der Blase
  5. Schäden in der sensorischen Weiterleitung
  1. Sie kann bei Überaktivität des Detrusormuskels entstehen.
  2. Der Druck des Sphinkterapparates wird überstiegen.
  3. Sie kann auch bei hyperkompetenten Sphinktermechanismus auftreten.
  4. Sie ist Endzustand einer länger bestehenden Obstruktion.
  5. Es kommt zum Rückstau von Urin in die Ureteren.
  1. Vaginale Einstellung mit Nachweis einer Fistel
  2. Sonografie der Harnblase mit Nachweis eines Divertikels
  3. Urinstreifentest mit Nachweis einer Proteinurie
  4. Uroflowmetrie mit Nachweis einer Plateaubildung
  5. Computertomographie ohne Kontrastmittel (Nativtechnik)
  1. Der Detrusordruck wird mit einem einzelnen Messkatheter in der Blase bestimmt.
  2. Am Beckenboden wird ein EMG abgeleitet.
  3. Die Blase wird über den Katheter gefüllt.
  4. Mit dieser Untersuchung lassen sich Inkontinenzformen unterscheiden.
  5. Es werden Provokationstests durchgeführt.
  1. Beckenbodengymnastik
  2. Implantation eines artifiziellen Sphinkters
  3. Injektion von Stammzellen in den Beckenboden
  4. Medikamentöse Therapie mit Anticholinergikum
  5. Hintere Scheidenplastik
  1. Suspensionsplastiken
  2. Beckenbodentraining
  3. Gabe von Trospiumchlorid
  4. Injektion von Botulinumtoxin
  5. Behandlung der Grunderkrankung
  1. Bei einer DSD muss man besonders auf eine Infektprophylaxe achten.
  2. Blasenspeicher- und Enteleerungsstörungen sind ausschließlich eine Folge von Störungen des zentralen Nervensystemns.
  3. Eine neurogene Blase geht selten mit einer Inkontinenz einher.
  4. Bei einer Läsion unterhalb von Th6 tritt eine Detrusor-Blasenhals-Dyssynergie auf.
  5. Sakrale Läsionen führen zu einer Sphinkterrestaktivität mit Dyssynergie.
  1. Gabe eines Anticholinergikums
  2. Denervierung der Harnblase
  3. Implantation einer Vorderhornschrittmachers
  4. Einlage eines Tension-Free-Vaginal-Tape (TVT)
  5. Substitution von Östrogen
  1. Imperativer Harndrang
  2. Rezidivierende Harnwegsinfekte
  3. Reflux
  4. Blasensteine
  5. Restharnbildung
  1. Hyperreflexive Blase
  2. Hyperkontraktiler Detruser
  3. Verminderte Compliance
  4. Dysfunktionelle Miktion
  5. Beckenbodenatonie
  1. Anticholinergika
  2. Alpha-Blocker
  3. Muskelrelaxantien
  4. Katheterisierung
  5. Neuromodulation
  1. Chronische Harnwegsinfektion
  2. Weibliches Geschlecht
  3. Multipara
  4. Östrogenmangel
  5. Chronische Obstipation
  1. Erhöhte Miktionsfrequenz mit und ohne Urinverlust
  2. Vaginales Fremdkörpergefühl
  3. Harnstrahlabschwächung
  4. Restharngefühl
  5. Opstipation
  1. Der Deszensus uteri wird dem vorderen Kompartiment zugeordnet.
  2. Bei der Blasenfüllung ist der Beckenboden i.d.R. relaxiert.
  3. Etwa 34% der älteren Frauen leiden unter Inkontinenz.
  4. Bei einer Belastungsinkontinenz können ältere Frauen mit Östrogen therapiert werden.
  5. Beckenbodenverletzungen beim Mann können zu einer Belastungsinkontinenz führen.

Dozent des Vortrages Blasenfunktionsstörung, Inkontinenz

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk

Dr. med. Timo Strunk ist seit 2015 als selbständiger Arzt in der "Urologischen Partnerschaft Köln" tätig. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums in Bonn (2004) und seiner Facharztausbildung Urologie (2010) war er als Fach- und später Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Bonn tätig. Dr. Strunk engagiert sich neben der Lehre auf Lecturio auch als Dozent an der Krankenpflegeschule Bonn und interessiert sich für die Herausforderungern in der Medizindidaktik.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... überaktiv, neurogen überaktiv Sensitivität: normal, hypersensitiv, hyposensitiv, fehlend, Kapazität: normal, ...