Archiv 2015 - Der Kreislauf – Allgemeine Grundlagen von Dr. Sandra Swist

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv 2015 - Der Kreislauf – Allgemeine Grundlagen“ von Dr. Sandra Swist ist Bestandteil des Kurses „Archiv 2015 - Physiologie Online-Kurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeine Grundlagen

Quiz zum Vortrag

  1. Blutfluss: linker Vorhof, linker Ventrikel, Aorta, Arterien, Arteriolen, Kapillaren, Venolen, Venen, rechter Vorhof, rechter Ventrikel, Vv. pulmonales, Kapillaren, Aa. pulmonales
  2. Der Kreislauf besteht aus zwei hintereinander geschalteten Teilkreisläufen.
  3. Die Arterien dienen als Verteiler und Druckreservoir.
  4. Die Kapillaren dienen dem Stoffaustausch.
  5. Die Venen dienen der Rückführung des Blutes zum Herzen und als Blutreservoir (Kapazitätssystem).
  1. Blutgeschwindigkeit im rechten Herzen größer als im linken
  2. Große Druckamplitude im linken Vorhof und linken Ventrikel
  3. Geringer Druck in den Kapillaren, Venolen und Venen
  4. Blutgeschwindigkeit in der Aorta am größten
  5. Blutgeschwindigkeit in den Kapillaren am geringsten
  1. Skelettmuskulatur - 10%
  2. Lunge - 100%
  3. Nieren - 20%
  4. Haut - 10%
  5. Myokard - 5%
  1. Hirn - Anteil sinkt sehr stark
  2. Skelettmuskulatur - Anteil steigt sehr stark
  3. Splanchnicusgebiet - Anteil sinkt
  4. Haut - Anteil steigt
  5. Myokard - Anteil steigt
  1. Ohm-Gesetz: Die Stromstärke ist umgekehrt proportional zum Druckgradienten und direkt proportional zum Gefäßwiderstand.
  2. Die Strömungsgeschwindigkeit in den verschiedenen Gefäßen ist abhängig vom Gesamtquerschnitt in jedem Gefäßabschnitt.
  3. Kontinuitätsregel: Zunahme des Gesamtquerschnitts führt zur Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit.
  4. Der Widerstand der Gefäße ist umgekehrt proportional zur 4. Potenz des Radius.
  5. Hagen-Poiseuille-Gesetz: Physiologisch liegt meistens eine laminare Strömung vor. Turbulente Strömungen treten auf während der Austreibungsphase, bei Stenosen und Herzinsuffizienz. Dabei nimmt der Widerstand mit steigender Stromstärke zu. Bei laminarer Strömung einer Flüssigkeit bestimmen seine Viskosität, die Druckdifferenz, der Gefäßdurchmesser sowie die Gefäßlänge die Stromstärke.
  1. In einem Blutgefäß nimmt die Wandspannung mit dem Radius ab (Laplace Gesetz).
  2. Mit sinkender Strömungsgeschwindigkeit des Blutes steigt die Viskosität, da es zu Aggregatbindungen zwischen den Erythrozyten kommt.
  3. Die Viskosität des Blutes steigt mit sinkender Strömungsgeschwindigkeit, erhöhtem Hämatokrit, steigendem Gefäßdurchmesser von 10 - 300 Mikrometer und erhöhter Plasmaproteinkonzentration.
  4. Die Wandspannung ist die Kraft, die aufgebracht werden muss, um ein Gefäß zusammen zu halten.
  5. Für die tangentiale Wandspannung sind der transmurale Druck und der Radius des Gefäßes sowie die Wanddicke maßgeblich.
  1. Der arterielle Druck ist in etwa so groß wie der venöse.
  2. Eine geringe Blutströmungsgeschwindigkeit in den Kapillaren ist optimal für einen guten Stofftransport.
  3. Das Gehirn hat einen Anteil von ca. 15% am HZV.
  4. Die Strömungsgeschwindigkeit in der Aorta beträgt ca. 20 cm/s
  5. Die Strömungsgeschwindigkeit in den postkapillären Venolen beträgt ca. 0,03 cm/s

Dozent des Vortrages Archiv 2015 - Der Kreislauf – Allgemeine Grundlagen

Dr. Sandra Swist

Dr. Sandra Swist

Dr. rer. Nat. Sandra Swist ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute für Physiologie, Abteilung für Kardiovaskuläre Physiologie. In 2005 hat Sie Ihr Studium der Biologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) mit einem Diplomabschluss erfolgreich abgeschlossen. Ihre Diplomarbeit wurde durchgeführt am Institute „Entwicklungs- und Molekularbiologie der Tiere“ der HHU. Von 2005 bis 2011 war Sie Doktorandin am Max-Planck-Institute für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim. Ihr wurde in 2012 die Doktorwürde „Doktorin der Naturwissenschaften“ durch die Justus-Liebig Universität in Gießen verliehen.

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