Archiv - Neu- und Frühgeborene von PD Dr. med. Michael Zemlin

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv - Neu- und Frühgeborene“ von PD Dr. med. Michael Zemlin ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Pädiatrie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Frühgeborenes
  • Geburtskomplikationen
  • Intrakranielle Blutungen / Asphyxie / Atem- , Lungenprobleme
  • Akut bedrohliche Fehlbildungen in der Neonatalperiode
  • Weitere Fehlbildungen, die frühzeitig Abklärung erforderlich machen

Quiz zum Vortrag

  1. Es handelt sich um eine Frühgeburt, wenn diese vor der 37 SSW eintritt.
  2. Die erste Alveole wird in der 36 SSW gebildet.
  3. Beim Frühgeborenen liegt Surfactantmangel vor.
  4. Beim Frühgeborenen ist eine periodische Atmung pathologisch und erfordert Diagnostik.
  5. 15% der Neugeborenen sind Frühgeborene.
  1. Klavikularfraktur
  2. Humerusepiphysenlösung und Femorepiphysenlösung
  3. Nervenläsionen
  4. Asphyxie
  5. Milzriss
  1. Zur Prophylaxe können der Mutter bei drohender Frühgeburt Katecholamine gegeben werden, um eine schnellere Lungenreife herbeizuführen.
  2. Das Atemwegssyndrom wird röntgenologisch in 6 Grade eingeteilt.
  3. Als Therapie wird postnatal Surfactant intratracheal verabreicht.
  4. Das Atemwegssyndrom ist durch Surfactantmangel bedingt.
  5. Zu den Dyspnoezeichen beim Neugeborenen gehören u.a. Tachypnoe, intrakostale Einziehungen, exspiratorisches Stöhnen, schlechtes Kolorit.
  1. Durch Mekoniumsaspiration entstehen Atelektasen, chemische Pneumonitis und Überblähung der Alveolen.
  2. Durch Mekoniumsaspiration kann es zu Ventilationsstörung, Infektion und Pneumothorax kommen.
  3. Durch Steigerung des Lungengefäßwiderstands kann der fetale Kreislauf persistieren.
  4. Durch Mekoniumsaspiration steigt die Ventilation und es kommt so zum Pneumothorax.
  1. Der pulmonale Widerstand sinkt und zur Folge persistiert der fetale Kreislauf.
  2. Die persistierende fetale Zirkulation ist klinisch erkennbar an Tachykardie und Ikterus.
  3. Die persistierende fetale Zirkulation ist meist irreversibel.
  4. Als Therapie ist der pulmonale Gefäßwiderstand zu senken, z.B. mit O2.
  5. Die persistierende fetale Zirkulation ist klinisch erkennbar an Tachydyspnoe und Zyanose.
  1. Postnatal ist die Ösophagusatresie durch schaumigen Speichelfluss auffällig.
  2. Als Therapie sind Kopfhochlagerung und Schlürfsonde indiziert.
  3. Eine operative Korrektur ist nach 6 Monaten angezeigt.
  4. Kinder mit Ösophagusatresie haben oftmals ein Polyhydramnion, da sie von der Mutter schlecht mit Flüssigkeit versorgt werden.
  5. Bei jeglicher Form der Ösophagusatresie gelangt Luft in den Darm.
  1. Die Häufigkeit beträgt 1:500 und die Genese ist unklar.
  2. Bei hypertrophischer Pylorusstenose kommt es zur Pseudoobstipation.
  3. Bei hypertrophischer Pylorusstenose kann es durch Erbrechen und den Verlust von Elektrolyten zur hyperchlorämischen Azidose kommen.
  4. Klinisch fällt die hypertrophische Pylorusstenose durch zögerliches, sickerndes Erbrechen auf.
  1. Zur Therapie wird Vitamin-K i.v. injiziert.
  2. Morbus haemorrhagicus neonatorum tritt meist im 3-5 Lebensmonat auf.
  3. Es kommt zu Spontanblutungen an Nabel, GI-Trakt, Haut und Hirn.
  4. Vitamin K-Mangel kann ein Grund für Morbus haemorrhagicus neonatorum sein.
  1. Durch Phototherapie wird fettlösliches Bilirubin zu wasserlöslichem Bilirubin umgewandelt, welches dann über die Nieren ausgeschieden wird.
  2. Die Therapie richtet sich nach Reife, Alter und Gewicht des Kindes.
  3. Man unterscheidet zwischen direkter und indirekter Hyperbilirubinämie. Außerdem gibt es eine gemischte Hyperbilirubinämie.
  4. Man spricht beim Reifgeborenen von einem Ikterus gravis, wenn der Bilirubinspiegel 10 mg/dl übersteigt.
  1. Man spricht von einer frühen Sepsis wenn diese innerhalb der ersten 72 Stunden auftritt.
  2. Bei einer neonatalen Sepsis ist die Mikrozirkulation beeinträchtigt.
  3. Bei neonataler Meningitis ist das Kind ruhig und reagiert kaum auf Berührungen.
  4. Bei Verdacht auf neonatale Meningitis ist eine Lumbalpunktion vorzunehmen und der Laborbericht abzuwarten.
  5. Bei neonataler Meningitis ist die Gabe von 2 Antibiotika indiziert, z.B. Gentamicin und Ampicillin.

Dozent des Vortrages Archiv - Neu- und Frühgeborene

PD Dr. med. Michael Zemlin

PD Dr. med. Michael Zemlin

PD Dr. Michael Zemlin ist Chefarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg.

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