Archiv - Magen Dünndarm von PD Dr. med.habil. Michael Hocke

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv - Magen Dünndarm“ von PD Dr. med.habil. Michael Hocke ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Gastroenterologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Gastritis (akut/chronisch/Sonderformen)
  • Ulkuskrankheit
  • Gutartige Tumore
  • Reizmagensyndrom
  • Dünndarmerkrankungen

Quiz zum Vortrag

  1. Paracetamol.
  2. Acetylsalicylsäure.
  3. Indometacin.
  4. Ibuprofen.
  5. Diclofenc.
  1. Die Typ A-Gastritis nimmt ihren Anfang im Antrum und breitet sich dann über den gesamten Magen aus.
  2. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung mit antikanalikulären Parietalzell-Antikörpern (PCA-Ak) und dadurch verminderter Säureproduktion.
  3. Bei einigen Patienten ist die Gastritis mit anderen Autoimmunerkrankungen vergesellschaftet.
  4. Es entwickelt sich als Folge der schwindenden Belegzellen eine Achlorhydrie mit Anazidität.
  5. Durch den Vitamin B12-Mangel kommt es in der Folge zur perniziösen Anämie.
  1. Die Durchseuchung der Bevölkerung nimmt mit dem Lebensalter zu.
  2. Die häufigste Folgeerkrankung ist das Ulcus ventriculi.
  3. Die Infektion breitet sich deszendierend von der Kardia aus.
  4. Entsprechend der Ausbreitungshäufigkeit erfolgt die Diagnosesicherung durch Biopsien aus Kardia und Pylorus.
  5. Infektionen im Kindesalter sind praktisch nicht bekannt.
  1. Es existieren mehr Resistenzen gegen Amoxicillin als gegen Metronidazol.
  2. Asymptomatische Patienten werden nicht behandelt.
  3. Die Erstlinientherapie zur HP-Eradikation besteht aus einer siebentägigen Tripeltherapie, wobei die besten Resultate mit dem „Französichen Tripel“ erzielt werden.
  4. Beim sog. „italienischen Tripel“ kommt statt Amoxicillin Metronidazol zum Einsatz. Die beiden anderen Bestandteile entsprechen dem „französischen Tripel“, abgesehen von geringfügigen Dosierungsunterschieden.
  5. Die Ulkuskrankheit stellt eine absolute Indikation für eine HP-Eradikationstherapie dar.
  1. Alle Antworten sind zutreffend.
  2. Die Riesenfaltengastritis ist häufig HP-assoziiert.
  3. Diarrhöe und Eiweißverlust zählen zu den Hauptsymptomen.
  4. Die Erkrankung stellt eine relative Indikation zur HP-Eradikation dar.
  5. Da es sich hierbei um eine Präkanzerose handelt, ist eine regelmäßige Kontrolle der Patienten ratsam.
  1. Die Diagnose erfolgt stets anhand der Klinik.
  2. Die Inzidenz ist insgesamt abnehmend.
  3. Insgesamt sind Männer häufiger betroffen als Frauen.
  4. Das Ulcus duodeni ist häufiger als das Ulcus ventriculi.
  5. Die chronische HP-Gastritis stellt die häufigste Ursache für die beiden Ulkusleiden dar.
  1. Endoskopische Adrenalininjektion
  2. Weglassen der Noxe
  3. HP-Eradikationstherapie
  4. Protonenpumpeninhibitoren
  5. H2-Rezeptorantagonisten
  1. Blutung.
  2. Perforation.
  3. Penetration.
  4. maligne Entartung.
  5. narbige Magenausgangsstenose.
  1. Welche Aussage ist falsch? Gastrointestinale Stromatumoren…
  2. können durch den Tyrosinkinaseinhibitor Imatinib behandelt werden.
  3. stellen eine kleine Untergruppe der Leiomyome dar.
  4. werden meist als Zufallsbefunde diagnostiziert.
  5. sind immunhistochemisch CD117 positiv.
  1. Die Beschwerden bestehen länger als 4 Wochen ohne strukturell fassbare Veränderungen.
  2. Typischerweise treten die Beschwerden nie nachts auf.
  3. Zu den Symptomen zählen epigastrische Schmerzen, Übelkeit und Sodbrennen.
  4. Es lassen sich drei verschieden Typen differenzieren.
  5. Die Intensität der Erkrankung ist wechselhaft.
  1. Alle Antworten sind korrekt.
  2. Es liegt eine familiäre Häufung vor.
  3. Ursächlich für die Erkrankung ist die Unverträglichkeit gegenüber Gliadin (alkohollösliche Fraktion des Gluten).
  4. Die Erkrankung manifestiert sich vor allem im Säuglingsalter und im vierten Lebensjahrzehnt.
  5. Es kommt in einigen Fällen zu assoziierten Autoimmunerkrankungen.
  1. Erbrechen
  2. Durchfall
  3. Gewichtsabnahme
  4. Fettstuhl
  5. Eisenmangel
  1. Bier
  2. Kartoffeln
  3. Fisch
  4. Milchprodukte
  5. Hülsenfrüchte
  1. T-Zell-Lymphom.
  2. Pharynxkarzinom.
  3. Ösophaguskarzinom.
  4. Dünndarmkarzinom.
  5. Lungenkarzinom.
  1. Alle Aussagen sind zutreffend.
  2. M. Crohn
  3. AIDS-Enteropathie
  4. M. Whipple
  5. Bakterielle Überwucherung
  1. Laktase bleibt normalerweise lebenslang auf dem gleichen Konzentrationsniveau.
  2. Asiaten sind sehr häufig davon betroffen.
  3. Sekundäre Laktoseintoleranz kann sich nach einer Sprue entwickeln.
  4. Pathogenetisch wird Laktose im Dickdarm bakteriell gespalten.
  5. Blähungen und Durchfall sind typische Erscheinungen.
  1. In schweren Fällen sollte man eine medikamentöse Osteoporoseprophylaxe in Betracht ziehen.
  2. Alle Antworten sind korrekt.
  3. Man sollte sich milcharm ernähren.
  4. Aufgrund des geringen Laktosegehaltes ist Schmelzkäse unbedenklich.
  5. Fermentierte Milchprodukte mit Lebendkulturen verstärken die Symptomatik.
  1. Extraintestinale Symptome sind eher die Ausnahme.
  2. Es handelt sich um eine sehr seltene Erkrankung.
  3. Erreger der systemischen Infektion ist Tropheryma whipplei.
  4. Häufig liegt eine rheumatologische Grunderkrankung vor.
  5. Die Diagnosestellung erfolgt durch gezielte Biopsie.
  1. Clarithromycin
  2. Ceftriaxon
  3. Cotrimoxazol
  4. Meropenem
  5. Hydroxychloroquin

Dozent des Vortrages Archiv - Magen Dünndarm

PD Dr. med.habil. Michael Hocke

PD Dr. med.habil. Michael Hocke

PD Dr. med.habil. Michael Hocke ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II im Klinikum Meiningen. Er studierte von 1988 bis 1994 in Jena Medizin. Hier begann er auch seine praktische Laufbahn als Assistenzarzt der Inneren Medizin am Universitätsklinikum. Seit 2001 Facharzt für Innere Medizin, spezialisierte sich Dr. Michael Hocke auf dem Gebiet der Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen). Von 2004 an bis 2008 leitete der promovierte Mediziner in Jena die Internistische und Chirugische Endoskopie. Dr. Hocke war zudem viele Jahre lang Sekretär der Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Differenzierung zwischen Ulkus, Reizmagen oder Magenfrühkarzinom ...

  • ... Sofortschmerz nach Nahrungsaufnahme oder nahrungsunabhängige Schmerzen ...

  • ... ventriculi werden endoskopisch diagnostiziert (Sensitivität! Biopsien!) ...

  • ... Sono-Kriterien: echoarm, aber auch echoreiche Bezirke/Verkalkungen ?Prognose - abh. von Größe und Mitosezahl? Therapie: 1. Op ...

  • ... strukturelle oder biochemische Läsion; Typische Symptome: epigastrischer Schmerz, Druck-, Völlegefühl, frühe Sättigung, ...

  • ... verminderte Fettaufnahme durch verminderte Pankreassaftausschüttung ...

  • ... mehrfach erhöhtes Risiko zur Entwicklung von Lymphzellenkrebs (Lymphom) ...

  • ... Strahlenenteritis •M. Whipple •intestinale Lymphangieektasien •intestinale Lymphome ...

  • ... Fermentierte Milchprodukte werden häufig toleriert (Laktaseaktivität der Milchsäurebakterien) ...