Archiv - Leber von PD Dr. med.habil. Michael Hocke

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Archiv - Leber“ von PD Dr. med.habil. Michael Hocke ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Gastroenterologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Alkoholtoxische Leberzirrhose
  • Oesophagusvarizenblutung
  • Leberzirrhose
  • Lebertransplantation
  • Autoimmune Lebererkrankungen
  • Virale Hepatitiden

Quiz zum Vortrag

  1. Akute Virushepatitis
  2. Chronische Hepatitis
  3. Leberzirrhose
  4. Alkoholismus
  5. Akuter Myokardinfarkt
  1. Serum-Ammoniak
  2. Serum-Bilirubin
  3. Serum-Albumin
  4. Aszites
  5. Hepatische Enzephalopathie
  1. Metoprolol.
  2. PPSB (Prothrombinkonzentrat).
  3. Erythrozytenkonzentraten.
  4. FFP (Fresh Frozen Plasma).
  5. Konakion.
  1. Lokalisation der Blutung.
  2. Blutstillung.
  3. Feststellung des Ausmaßes der Blutung.
  4. Klärung, ob die Blutung arteriell oder venös bedingt ist.
  5. Alle Aussagen sind richtig.
  1. Histoacryl.
  2. Gummibandligatur.
  3. Äthoxysklerol.
  4. Fibrinklebung.
  5. Adrenalin.
  1. Der Ösophagusballon wird zwei Stunden entlastet.
  2. Sie kommt bei Ösophagusvarizenblutungen zum Einsatz.
  3. Der Magenballon wird mit bis zu 150ml Luft gefüllt.
  4. Die Blockade wird unter Zug sechs Stunden aufrechterhalten.
  5. Der längliche Ösophagusballon wird mit etwa 70ml Luft befüllt.
  1. kommt bei Fundusvarizen zum Einsatz.
  2. ist ein zwei-Ballon-System.
  3. verfügt über ein Füllvolumen von 50ml Luft.
  4. ermöglicht eine Re-Endoskopie nach 4 – 8 Stunden.
  5. ist schwieriger zu handhaben als die Sengstaken-Blakemore-Sonde.
  1. Terlipressin
  2. Octreotid
  3. Somatostatin
  4. Nitroglyzerin
  5. Adrenalin
  1. Eine Kontraindikation ist die Linksherzinsuffizienz.
  2. Bei einem Patienten im Stadium Child C ist dieses Verfahren kontraindiziert.
  3. Durch dieses Verfahren wird das Rezidivblutungsrisiko gesenkt.
  4. Eine wesentliche Nebenwirkung ist die Enzephalopathie.
  5. Ein therapierefraktärer Aszites ist eine TIPS-Indikation.
  1. Als Richtwert für eine optimale Aszitesausschwemmung gilt eine tägliche Gewichtsabnahme von 500 bis 1000g.
  2. Zu den Komplikationen zählt die spontane bakterielle Peritonitis, die klinisch oft blande ist.
  3. Beim Budd-Chiari-Syndrom kommt es zum Verschluss der Lebervenen, v.a. durch Thrombosen.
  4. Ein komplikationsloser Aszites kann durch Bettruhe und Natriumrestriktion therapiert werden.
  5. Bei der Therapie mit Aldosteronantagonisten muss an eine mögliche Hyperkaliämie gedacht werden.
  1. Parazentese
  2. Spontane bakterielle Peritonitis
  3. Refluxösophagitis
  4. Luftnot
  5. Blutung
  1. Alle Aussagen sind richtig.
  2. Sie ist bei Komplikationen des Aszites indiziert.
  3. Bei der Punktion können mehrere Liter abgelassen werden, solange ausreichend Albumin substituiert wird.
  4. Die optimale Lokalisation für die Punktion lässt sich sonographisch ermitteln und befindet sich häufig im linken Unterbauch.
  5. Die Gefahr der Perforation der A. epigastrica inferior muss bedacht werden.
  1. Die beste Therapieoption für das hepatorenale Syndrom ist die Dialyse.
  2. Es handelt sich um ein akutes Nierenversagen bei einer Lebererkrankung ohne strukturellen Schaden des Nierenparenchyms.
  3. Die Ultima ratio bei hepatorenalem Syndrom ist eine Lebertransplantation.
  4. In der Regel kann man zwei klinische Erscheinungsformen unterscheiden.
  5. Die medikamentöse Therapie kann mit Terlipressin versucht werden.
  1. Stadium 2 – Flapping Tremor
  2. Stadium 0 - Verwirrtheit
  3. Stadium 1 – auffällige psychometrische Tests
  4. Stadium 3 – Koma
  5. Stadium 4 - Desorientierung
  1. Morbus Wilson
  2. Intoxikation mit Paracetamol
  3. Fulminante Virushepatitis
  4. HELLP-Syndrom
  5. Eklampsie
  1. Überstandenes Kolonkarzinom vor 6 Jahren
  2. Letztmaliger Alkoholgenuss vor drei Monaten
  3. Bekannte Metastasen
  4. Schwere kardiopulmonale Beeinträchtigung
  5. Floride Sepsis
  1. Sie betrifft vor allem Männer.
  2. Virusmarker sind negativ, dafür sind typische Antikörper fast immer nachweisbar.
  3. Histologisch zeigt sich eine periportale Hepatitis.
  4. Transaminasen sind kontinuierlich erhöht.
  5. Etwa ein Viertel der Erkrankungen ist schleichend aktiv.
  1. ANA (Antinukleäre Antikörper) ist hochspezifisch für die Leber.
  2. Die Höhe der Antikörper korreliert nicht mit der Krankheitsaktivität.
  3. Cholestaseparameter sind nur leicht erhöht.
  4. Es zeigt sich eine Hypergammaglobulinämie.
  5. Anhand der Autoantikörper-Muster lassen sich verschieden Typen klassifizieren.
  1. Trotz immunsuppressiver Therapie liegt die 10-Jahresüberlebensrate bei nur etwa 60%.
  2. Die Therapie ist oft sehr langwierig.
  3. Es kommen Kortikosteroide sowie Azathioprin zum Einsatz.
  4. Bei zusätzlich bestehender primär sklerosierender Cholangitis ist die Anwendung von Ursodesoxycholsäure ratsam.
  5. Bei Progrdienz der Erkrankung muss rechtzeitig an die Option der Transplantation gedacht werden.
  1. Es handelt sich um das zirrhotische Spätstadium einer chronischen eitrigen destruierenden Cholangitis.
  2. Die Erkrankung spricht nicht auf Immunsuppression an.
  3. Die Krankheit manifestiert sich meist nach dem 40. Lebensjahr und betrifft überwiegend Frauen.
  4. Bei der PBC findet sich lediglich der Antimitochondriale Antikörper (AMA).
  5. Zu den assoziierten Erkrankungen zählt vor allem das Sjögren-Syndrom.
  1. ALAT
  2. IgM
  3. AMA-M2
  4. Bilirubin
  5. Gamma-GT
  1. Ursodesoxycholsäure.
  2. Colestyramin.
  3. Azathiprin.
  4. Prednisolon.
  5. Adefovir.
  1. Alle Antworten sind zutreffend.
  2. Männer sind häufiger betroffen, meist noch vor dem 50. Lebensjahr.
  3. Es besteht eine hohe Assoziation mit Colitis ulcerosa.
  4. Die PSC stellt eine Präkanzerose für das Cholangiozelluläre Karzinom (CCC) dar.
  5. Die PSC ist eine sklerosierende chronische Entzündung.
  1. Das hepatozelluläre Karzinom ist eine Spätkomplikation.
  2. 50% der Betroffenen entwickeln im Verlauf eine Leberzirrhose.
  3. Die effektive Therapie erfolgt mit Ursodesoxycholsäue.
  4. Der de Ritis-Quotient ist oftmals > 1.
  5. In den mesiten Fällen ist die NASH medikamenteninduziert.
  1. A
  2. B
  3. C
  4. D
  5. E
  1. 25% der Infektionen mit Hepatitis C verlaufen bei Erwachsenen chronisch.
  2. In den meisten Fällen verläuft die akute Infektion asymptomatisch.
  3. Etwa ein Fünftel der Patienten mit chronischer Hepatitis C entwickeln innerhalb von 20 Jahren eine Leberzirrhose.
  4. Von den Zirrhose-Patienten entwickeln bis zu 4% pro Jahr ein Leberzellkarzinom.
  5. Bei Kindern sind chronische Verlaufsformen und Zirrhose selten.
  1. Arbeit als Klinikpersonal
  2. Invasive Eingriffe
  3. Promiskuität
  4. Intravenöser Drogenabusus
  5. Sex zwischen Männern
  1. Die Hepatitis B chronifiziert selten.
  2. Ziel der Therapie ist die Viruselimination.
  3. Die Inkubationszeit beträgt sechs Wochen.
  4. Zu den Komplikationen zählt das Cholangiozelluläre Karzinom (CCC).
  5. Alle Antworten sind richtig.
  1. HBV-DNA.
  2. HbsAg.
  3. AntiHBs.
  4. Anti-HBc-IgM.
  5. Anti-HBe.
  1. Peginterferon-alfa-2a.
  2. Lamivudin.
  3. Entecavir.
  4. Tenofovir.
  5. Telbivudin.
  1. Eine deutliche Erhöhung des Ferritins ist pathognomonisch für die Hämochromatose.
  2. Das Körpereisen ist um mehr als Fünffache der Norm erhöht und lagert sich in den parenchymatösen Organen ab.
  3. Es liegt ein autosomal-rezessiver Erbgang vor.
  4. Wegen der dunklen Hautpigmentierung in Verbindung mit Diabetes spricht man auch von „Bronzediabetes“.
  5. Durch die Zerstörung des Leberparenchyms kommt es zur Leberzirrhose.
  1. Durch einen Gendefekt ist die biliäre Kupferausscheidung vermindert.
  2. Morbus Wilson wird autosomal-dominant vererbt.
  3. Außer Leber und ZNS gibt es keine betroffenen Organsysteme.
  4. Die hepatische Beteiligung verläuft meistens ohne Komplikationen.
  5. Es zeigen sich häufiger neurologische Symptome als eine hepatische Beteiligung.
  1. Im Urin ist Kupfer erniedrigt.
  2. Coeruloplasmin im Serum ist erniedrigt.
  3. In der Leberbiopsie beträgt der Kupfergehalt mehr als 250 µg/g Trockengewicht.
  4. Primär sollte eine kupferarme Diät erfolgen.
  5. Als Chelator kommt vor allem Triethylentetramin zum Einsatz.
  1. Es kommt zu einer akuten Hepatitis.
  2. Die Erkrankung wird autosomal-rezessiv vererbt.
  3. Bei Neugeborenen ist der Ikterus prolongiert.
  4. Es kommt zur Emphysembildung.
  5. Die Therapie erfolgt durch Substitution von Alpha 1 AT sowie symptomatisch.

Dozent des Vortrages Archiv - Leber

PD Dr. med.habil. Michael Hocke

PD Dr. med.habil. Michael Hocke

PD Dr. med.habil. Michael Hocke ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II im Klinikum Meiningen. Er studierte von 1988 bis 1994 in Jena Medizin. Hier begann er auch seine praktische Laufbahn als Assistenzarzt der Inneren Medizin am Universitätsklinikum. Seit 2001 Facharzt für Innere Medizin, spezialisierte sich Dr. Michael Hocke auf dem Gebiet der Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen). Von 2004 an bis 2008 leitete der promovierte Mediziner in Jena die Internistische und Chirugische Endoskopie. Dr. Hocke war zudem viele Jahre lang Sekretär der Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Schwerer Schaden: •Hinweis für athyltox. Leberzirrhose: –CDT ...

  • ... Verbesserung der Rezidivrate bei gleichzeitiger Gabe von Octreotid über 5 Tage ...

  • ... Blutstillung –Bei klinischen Anhalt für Rezidivblutung ...

  • ... 25 mg (bis max. 160 mg) •Ziel: Herzfrequenzsenkung 25% (> 55/min.) –Ligaturtherapie + ß-Blocker ...

  • ... Bettruhe, low dose Heparin •Na Restriktion (3-6g/d = 50 mmol) •Flüssigkeitsrestriktion (Na < 130 mmol) 1,5 l/d •Spironolakton ...

  • ... Nierenversagen bei Lebererkrankung ohne strukturellen Nierenparenchymschaden ...

  • ... Antikörper korreliert nicht mit Krankheitsaktivität •ANA (Antinukleäre Antikörper), SMA ...

  • ... 60% der Patienten nach 6 Monaten in Remission, 85% nach einem Jahr ...

  • ... aus neutrophilen Granulozyten und mononukleären Zellen sowie einer unterschiedlich stark ausgeprägten Fibrose ...

  • ... keine drastischen Gewichtsverluste Rahmen von •Nulldiäten •Therapie des Diabetes mellitus ...

  • ... Jahre Natürlicher Verlauf der Hepatitis C 50 – 80 % ...

  • ... Funktionierendes Nierentransplantat Leukopenie < 1,5 x 109 Gpt/l •Thrombopenie < 50 x 109 Gpt/l ...

  • ... Der initiale Abfall der Viruslast besitzt entscheidende Bedeutung für das dauerhafte virologische Ansprechen ...

  • ... 350 Mio. chronisch Infizierte o5-8 % der deutschen Bevölkerung ...

  • ... chronische Hepatitis B ist die HBV-DNA-Viruslast. HBV-DNA: > 2000 IU/ml ...

  • ... Gerichtsmedizin ...