Subdurale Blutung

Eine subdurale Blutung (subdurales Hämatom, SDH) blutet in den Raum zwischen den duralen und arachnoidalen Meningealschichten, die das Gehirn umgeben. Der häufigste Mechanismus, der das Blutungsereignis auslöst, ist ein Trauma (z. B. eine Kopfverletzung), das eine reißende Verletzung der extrazerebralen Brücken-Venen verursacht, aber auch eine Ruptur kleiner Arterien Arterien Arterien in diesem Raum oder eine intrakranielle Hypotonie Hypotonie Hypotonie können ursächlich sein. Die akute SDH präsentiert sich unmittelbar nach einem Kopftrauma mit einem veränderten Bewusstseinszustand, der von einem vorübergehenden Bewusstseinsverlust bis zum Koma Koma Koma reichen kann, was sie zu einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand macht. Es kann auch eine chronische SDH auftreten, die sich mit einer allmählichen neurologischen Verschlechterung darstellt. Die Diagnose basiert auf dem klinischen Verdacht nach einem Kopftrauma und wird durch Neurobildgebung (z. B. Kopf-CT ohne Kontrastmittel) bestätigt. Die Therapie umfasst die Stabilisierung, das Absetzen (möglicherweise das Zurücksetzen) aller Antikoagulanzien Antikoagulanzien Antikoagulanzien, die Überwachung auf einer neurologischen Intensivstation und einen neurochirurgischen Eingriff.

Aktualisiert: 18.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Definition

Ein subdurales Hämatom (SDH, subdurale Blutung) ist eine Blutung, die normalerweise durch ein Kopftrauma verursacht wird, in den Raum zwischen den duralen und arachnoidalen Meningealschichten, die das Gehirn umgeben, wodurch ein Raum entsteht, der als subduraler Raum bezeichnet wird. Meist handelt es sich um einen Riss einer Brückenvene (Verbindung der oberflächlichen Hirnvenen zu den Sinus durae matris)

Epidemiologie

Ätiologie

Schädeltrauma Schädeltrauma Schädelhirntrauma:

  • Häufigste Ursache für SDH
  • Verursacht eine Verletzung von Gefäßstrukturen, die zwischen den duralen und arachnoidalen Meningealschichten verlaufen, die das Gehirn umgeben.
  • Übt am häufigsten Kräfte in anteroposteriorer Richtung aus → Verletzung der Brückenvenen zum Sinus sagittalis superior
  • Beispiele:
    • Motorradunfall
    • Stürze
    • Angriffe

Antikoagulation oder Koagulopathie:

Hirnatrophie:

  • Prädisponiert für Gefäßverletzungen, da im Falle eines Traumas übermäßige Bewegung im Schädelgewölbe ermöglicht wird.
  • Verursacht hauptsächlich chronische SDH
  • Beispiele:
    • Vorheriges Schädel-Hirn-Trauma
    • Früherer zerebrovaskulärer Unfall mit Parenchymnekrose
    • Chronischer Alkoholismus

Hirnblutung:

  • Direkte Ausbreitung einer intraparenchymalen Blutung durch die Kortikalis und in den Subduralraum
  • Tritt häufiger auf, wenn kein Trauma vorliegt
  • Beispiele:
    • Intraparenchymale hypertensive Blutung
    • Intraparenchymale hämorrhagische Konversion eines ischämischen Schlaganfalls

Ruptiertes Aneurysma der Hirngefäße:

  • Direkte Ausbreitung einer intrazerebralen Blutung durch den Subarachnoidalraum und in den Subduralraum
  • Tritt häufiger auf, wenn kein Trauma vorliegt
  • Beispiele:

Fehlbildungen der Hirngefäße:

  • Direkte Ausdehnung von der Blutungsstelle in den Subduralraum
  • Tritt häufiger auf, wenn kein Trauma vorliegt
  • Beispiel: Arteriovenöse Fistel

Gehirntumor:

  • Primäre oder metastasierende Tumoren, die die Dura befallen, können Blutungen in den Subduralraum verursachen.
  • Tritt häufiger auf, wenn kein Trauma vorliegt
  • Beispiele:

Intrakranielle Hypotonie Hypotonie Hypotonie:

  • Ein unzureichendes Liquorvolumen kann einen Vakuumeffekt im Schädelgewölbe erzeugen → auf die Meningealschichten übertragen → prädisponiert zum Einreißen der Brückenvenen
  • Kann mit oder ohne Trauma auftreten
  • Beispiele:
Unterschiedliche Formen von Hämatomen

Unterschiedliche Formen von Hämatomen:
A) Epidurales Hämatom
B) Subdurales Hämatom
C) Intrazerebrales Hämatom

Bild von Lecturio.

Pathophysiologie

Akutes subdurales Hämatom

  • Trauma, das zum Reißen der Brückenvenen führt:
    • Brückenvenen leiten Blut von der Hirnoberfläche in die Dura-Sinus ab.
    • Brückenvenen durchziehen den Raum zwischen der Arachnoidea und der duralen Meningealschicht.
    • Durch Reißen kann sich Blut zwischen diesen Schichten ansammeln.
    • Die Blutung wird typischerweise durch einen steigenden Hirndruck ( ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP)) oder eine direkte Kompression durch den sich bildenden Thrombus blockiert.
    • Am häufigsten in der temporoparietalen Region beobachtet.
  • Trauma, das zu einer Arterienruptur führt:
    • Kleine Arterien Arterien Arterien (< 1 mm Durchmesser) versorgen die oberflächliche Großhirnrinde mit Blut.
    • Diese Arterien Arterien Arterien durchqueren den Raum zwischen der Arachnoidalschicht und der duralen Meningealschicht.
    • Durch die Ruptur kann sich Blut zwischen diesen Schichten ansammeln.
    • Blutungen werden typischerweise durch einen steigenden ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP) oder eine direkte Kompression durch den sich bildenden Thrombus blockiert.
    • Am häufigsten in der temporoparietalen Region beobachtet.
  • Intrakranielle Hypotonie Hypotonie Hypotonie (niedriger Liquordruck):
    • Verursacht durch ein geringes Liquorvolumen, normalerweise durch ein Leck:
      • Spontan (beobachtet bei Bindegewebserkrankungen wie Ehlers-Danlos- oder Marfan-Syndrom Marfan-Syndrom Marfan-Syndrom)
      • Iatrogen (z. B. Lumbalpunktion, Periduralanästhesie)
    • Niedriger Liquordruck verringert den Auftrieb des Gehirns → Zug auf die meningealen Stützstrukturen
    • Traktion übersetzt in überbrückende Venen Venen Venen/kleine kortikale Arterien Arterien Arterien → kann zum Reißen/Ruptur dieser Gefäße führen
    • Durch den niedrigen ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP) wird ein Vakuumeffekt erzeugt, der eine Vasodilatation und eine weitere Blutungsneigung verursacht.

Chronisches subdurales Hämatom

  • Formen einer akuten thrombosierten SDH:
    • Fibroblasten bauen Kollagen Kollagen Bindegewebe über der Duralschicht auf und stabilisieren die äußere Oberfläche des Thrombus.
    • Auf der Innenseite des Gerinnsels bildet sich eine dünnere Membran → vollständige Verkapselung
    • Vorgang dauert ca. 2 Wochen
  • Verflüssigung des Thrombus:
    • Bei > 50 % der akuten SDH verkalken die oben genannten Membranen, während der darin enthaltene Thrombus zu einem Hygrom (flüssigkeitsgefüllter Sack) verflüssigt.
    • Hygrom ist proteinreich → potentieller osmotischer Flüssigkeitseinzug in die Höhle und Ausdehnung des Hygroms

Akut-auf-chronische SDH

  • Rezidivierende Traumata können zu Blutungen in ein ansonsten stabiles (d.h. thrombosiertes) SDH oder Hygrom führen → Vergrößerung und weitere intrakranielle Pathologien
  • Ausdehnung eines Hygroms durch osmotische Kräfte → Vergrößerung und weitere intrakranielle Pathologien

Klinik

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist die häufigste Ätiologie von SDH, am häufigsten ein geringfügiges Trauma (z. B. ein Sturz vom Boden) bei einer älteren Person.

Beginn der Symptome

  • Akute SDH:
    • Präsentiert sofort: bis zu 72 Stunden nach der Veranstaltung
    • Erstvorstellung: Koma Koma Koma in ½ Fällen
    • Der Rest kann ein „klares Intervall“ zwischen der Verletzung und dem Einsetzen eines fortschreitenden neurologischen Rückgangs aufweisen.
  • Die subakute SDH stellt sich 3–14 Tage nach dem Ereignis vor.
  • Chronische SDH stellt sich ≥ 15 Tage nach dem Ereignis vor.
  • Ohne Trauma kann es schwierig sein, SDH zu kategorisieren.

Neurologische Symptome

  • Die Art der neurologischen Symptome/Anzeichen hängt weitgehend von den folgenden Merkmalen des Hämatoms ab:
    • Lokalisation
    • Größe
    • Wachstumsrate
    • Schärfe
  • Häufige Symptome:
    • Veränderte Bewusstseinsebene
      • Ein leichtes Trauma kann nur zu einem vorübergehenden Bewusstseinsverlust führen.
      • Schwere Traumata-Opfer mit SDH können im Koma Koma Koma liegen.
      • Eine subakute oder chronische SDH kann mit einer allmählichen Verschlechterung des Bewusstseinsniveaus auftreten.
    • Kopfschmerzen
    • Benommenheit/Schwindel
    • Nackenschmerzen Nackenschmerzen Nackenschmerzen / Steifheit
    • Visuelle Änderungen
    • Übelkeit/ Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter
    • Gleichgewichts-/Gangstörung
    • Dysphagie Dysphagie Dysphagie
  • Häufige Anzeichen:

Diagnostik

Die Diagnose einer SDH sollte bei jeder älteren Person mit Kopftrauma, verändertem mentalem Status, vermindertem Bewusstsein oder neurologischen Symptomen/Anzeichen vermutet werden. Bei Verdacht auf eine akute SDH sollte eine CT des Kopfes notfallmäßig durchgeführt werden.

Neuroimaging

CT ohne Kontrastmittel:

  • Bildgebungsverfahren der Wahl:
    • Bei akutem Kopftrauma
    • Bei akutem Bewusstseinsverlust
    • Bei Verdacht auf SDH (und andere intrakranielle Blutungen)
  • Akute SDH erscheint als halbmondförmige mit hoher Blutungsdichte entlang der Konvexität der betroffenen Hemisphäre.
    • Im CT erscheint frisches Blut mit hoher Intensität.
    • Leicht von der umgebenden Anatomie zu unterscheiden
  • Subakute und chronische SDH erscheinen als isodense oder hypodense sichelförmige Blutansammlung mit begleitender Verformung der Hirnkonturen.
    • Das Hämatom verliert mit fortschreitender Thrombose und Gerinnselumbildung/Auflösung an Intensität.
    • Die subakute/chronische Blutentnahme ist schwieriger von der umgebenden Anatomie zu unterscheiden.
  • Einseitige SDH verursacht eine offensichtliche Verzerrung der Gehirnkonturen.
  • Bilaterale SDH kann eine symmetrische Verzerrung der Gehirnkonturen verursachen und weniger offensichtlich sein.

Kopf-MRT:

  • Fluid-attenuated Inversion Recovery (FLAIR)-Sequenzierung
  • Weniger verbreitet und nicht so leicht verfügbar wie CT
  • Die Sensitivität ist der CT ohne Kontrastmittel bei der Erkennung von intrakraniellen Blutungen überlegen.
  • Akutes, subakutes und chronisches subdurales Blut erscheint bei Liquor hyperintens.
    • Kann kleine SDHs erkennen, die bei CT ohne Kontrastmittel möglicherweise übersehen werden
    • Kann Duralläsionen (z. B. Duralrisse, Neoplasmen Neoplasmen Gutartige Knochentumore) erkennen, die bei CT ohne Kontrastmittel übersehen wurden
  • Kann das Vorhandensein und das Ausmaß assoziierter intraparenchymaler Verletzungen aufdecken

Angiographie Angiographie Herzchirurgie:

  • Nichtinvasive Magnetresonanzangiographie oder CT-Angiographie:
    • Kann zur Beurteilung von nichttraumatischer oder idiopathischer SDH indiziert sein
    • Kann kleine intrakranielle Aneurysmen oder andere vaskuläre Läsionen aufdecken
  • Eine konventionelle Angiographie Angiographie Herzchirurgie kann in Betracht gezogen werden, wenn eine vaskuläre Läsion vermutet wird, aber durch eine nicht-invasive Angiographie Angiographie Herzchirurgie nicht erkannt wird.

Kontraindizierte Verfahren

Lumbalpunktion:

Subdurale Blutung

Subdurale Blutung:
Man beachte die Konvexität des Hämatoms und die damit verbundene Mittellinienverschiebung (mit Verzerrung der Hirnanatomie und Obliteration des Seitenventrikels).

Bild : “This CT scan is an example of Subdural haemorrhage caused by trauma. Single arrow marked the spread of the subdural haematoma. Double arrow marked the midline shift” von Glitzy queen00. Lizenz: Public Domain

Therapie

Akute SDH, insbesondere solche mit neurologischen Störungen oder Koma Koma Koma, ist eine neurologische Situation, die häufig einen chirurgischen Eingriff erfordert. Das Versäumnis, umgehend zu stabilisieren, zu diagnostizieren, zu bewerten und einzugreifen, kann zu einer hämorrhagischen Ausdehnung, einer parenchymalen Hirnverletzung, einem erhöhten ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP), einem Hirnvorfall und zum Tod führen.

Stabilisierung

  • Die Person sollte unter Verwendung von Protokollen zur fortgeschrittenen Trauma-Lebenserhaltung/erweiterten kardialen Lebenserhaltung (ATLS/ACLS) evaluiert und stabilisiert werden.
  • Lebensbedrohliche Verletzungen sollten behandelt werden.
  • Sofortiges Absetzen (und mögliche Aufhebung) von Thrombozytenaggregationshemmern/ Antikoagulanzien Antikoagulanzien Antikoagulanzien
  • Bemühungen, hämodynamische Stabilität zu erreichen/beizubehalten
  • Kopf-CT ohne Kontrastmittel so bald wie möglich
  • Notwendige neurochirurgische Sprechstunde:
    • Chirurgische klinische Entscheidungsfindung
    • Platzierung des ICP-Überwachungsgeräts

Stratifizierung

Zu den klinischen Entscheidungsinstrumenten, die verwendet werden, um das operative oder nichtoperative Management zu bestimmen, gehören:

  • GCS-Score
  • Befunde der Kopf-CT:
    • Gerinnseldicke
    • Grad der Mittellinienverschiebung
    • Vorhandensein einer assoziierten Hirnläsion
  • Neurologische Untersuchung
  • Vorhandensein von Pupillenlähmung
  • Schärfe von SDH
  • Vorhandensein von Komorbiditäten
  • Schwere des assoziierten Traumas
  • Alter

Nichtoperative Therapie

  • Kann geeignet sein für:
    • Klinisch stabile Personen (GCS-Score > 9)
    • Kleine Hämatome (< 10 mm Dicke im CT)
    • Fehlen von Zeichen einer Hirnherniation durch klinische und/oder röntgenologische Untersuchung:
  • Sollte auf einer neurologischen Intensivstation überwacht werden
  • Sollte eine kontinuierliche ICP-Überwachung haben
  • Die serielle Kopf-CT sollte 36 Stunden lang alle 6–8 Stunden durchgeführt werden.
  • Hämatome können sich über Wochen durch Resorption auflösen.

Operative Therapie

  • Kann geeignet sein für:
    • Klinisch instabile Personen:
      • GCS-Score < 9
      • GCS-Score-Reduzierung um ≥ 2 vom Zeitpunkt der Verletzung bis zum Zeitpunkt der Auswertung
      • Vorhandensein von Pupillenlähmung
    • Große Hämatome (> 10 mm Dicke im CT)
    • Mittellinienverschiebung im CT > 5 mm, unabhängig vom GCS-Score
    • ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP) > 20 mm Hg
  • Sollte bei Personen, die diese Kriterien erfüllen, so schnell wie klinisch möglich durchgeführt werden (innerhalb von 2–4 Stunden nach Beginn der neurologischen Verschlechterung).
  • Operationstechniken:
    • Die Kraniotomie Kraniotomie Neurochirurgie mit Hämatomevakuierung ist die am häufigsten durchgeführte Operationstechnik.
    • Bohrlochtrepanation
    • Dekompressive Kraniektomie
    • Subdurales Evakuierungshafensystem
  • Die Identifizierung der Ursachen und Tamponade können gleichzeitig durchgeführt werden:
    • Traditionelle Tamponade mit Ligaturen
    • Endovaskuläre Embolisation der mittleren Meningealarterie

Prognose

  • Sterblichkeitsrate:
    • Ungefähr 50 % bei SDH, die eine Operation erfordern
    • Ungefähr 40 % bei sofortigem chirurgischen Eingriff (2–4 Stunden nach Verletzung)
    • Ungefähr 85 %, wenn der chirurgische Eingriff verzögert wird
    • Ungefähr 60–70 % bei SDH mit Koma Koma Koma vor der Untersuchung
  • Alter und GCS-Score sind die wichtigsten prognostischen Indikatoren.

Differentialdiagnosen

  • Ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt): ischämischer Infarkt des Hirnparenchyms durch Verschluss einer Hirnarterie durch atherosklerotische Läsionen oder kardioembolische Embolien. Ein ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt) zeigt sich mit neurologischen Defiziten und/oder einem veränderten mentalen Status/einem veränderten Bewusstseinszustand, der von der Größe und Lokalisation des Infarkts abhängt. Die Diagnose wird klinisch gestellt und durch bildgebende Verfahren bestätigt. Die Behandlung umfasst eine anfängliche Stabilisierung, eine mögliche zerebrovaskuläre Intervention, die Behandlung identifizierbarer zugrunde liegender Ursachen (schwerer Bluthochdruck, Embolus) und die Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren.
  • Andere hämorrhagische Hirnerkrankungen: Karotis-/Zerebralarteriendissektion, Epiduralblutung, intraparenchymale Blutung und subdurale Blutung sind andere hämorrhagische Manifestationen der Hirngefäße, die sich mit neurologischen Defiziten und/oder verändertem mentalem Status/verändertem Bewusstseinszustand präsentieren können. Die Diagnose wird klinisch gestellt und durch bildgebende Verfahren bestätigt. Die Behandlung hängt von der hämorrhagischen Ätiologie ab und umfasst eine anfängliche Stabilisierung, eine neurochirurgische/endovaskuläre Beratung, eine Behandlung des ICP ICP Erhöhter intrakranieller Druck (ICP) und eine Überwachung auf einer neurologischen Intensivstation.
  • Hypertensive Enzephalopathie: neurologische Defizite und/oder veränderter mentaler Status/veränderter Bewusstseinszustand, die bei schwerer Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie auftreten. Die Diagnose basiert auf dem Vorhandensein von erhöhtem Blutdruck und neurologischen Anzeichen/Symptomen. Neuroimaging ist nützlich, um einen ischämischen oder hämorrhagischen zerebrovaskulären Unfall auszuschließen.

Quellen

  1. McBride, W. (2020). Subdural hematoma in adults: etiology, clinical features, and diagnosis. https://www.uptodate.com/contents/subdural-hematoma-in-adults-etiology-clinical-features-and-diagnosis?search=subdural%20hemorrhage&source=search_result&selectedTitle=1~150&usage_type=default&display_rank=1 (Zugriff am 12. September 2021).
  2. McBride, W. (2021). Subdural hematoma in adults: prognosis and management. https://www.uptodate.com/contents/subdural-hematoma-in-adults-prognosis-and-management?search=subdural%20hemorrhage&source=search_result&selectedTitle=2~150&usage_type=default&display_rank=2 (Zugriff am 12. September 2021).
  3. Iliescu I. A. (2015). Current diagnosis and treatment of chronic subdural haematomas. Journal of Medicine and Life 8:278–284. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4556906/
  4. Meagher, R. (2018). Subdural hematoma workup. https://emedicine.medscape.com/article/1137207-workup?ecd=ppc_google_rlsa-traf_mscp_emed_md_us (Zugriff am 16. September 2021),
  5. Yang, A. I., Balser, D. S., Mikheev, A., et al. (2012). Cerebral atrophy is associated with development of chronic subdural haematoma. Brain Injury 26:1731–1736. https://doi.org/10.3109/02699052.2012.698364 
  6. Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie. Schädel-Hirn-Trauma im Erwachsenenalter. AWMF-Leitlinie Nr. 008-001, Stand 2015. www.awmf.org 
  7. Mumenthaler, Mattle: Neurologie. 12. Auflage Thieme 2008, ISBN: 978-3-133-80012-9.

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Comenius-Award 2019

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In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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