Jedes Unternehmen benötigt für seinen Erfolg zufriedene Mitarbeiter und Führungskräfte. Der Arbeitsalltag hält jedoch zahlreiche Belastungen bereit. Autogenes Training hilft, das innere Gleichgewicht wiederzufinden. Warum es sich lohnt, diese Art von Entspannungskursen direkt im Unternehmen anzubieten, erfahren Sie hier.
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Bild: “Gymnastik på arbetsplatsen” von Tekniska museet. Lizenz: CC BY 2.0


Das Autogene Training gehört zu den in Deutschland bekanntesten Entspannungsverfahren. Es wurde bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem Berliner Arzt Johannes H. Schultz entwickelt. Seither hat die Therapie weltweit Anerkennung erfahren und wird mit großem Erfolg zur Linderung stressbedingter Beschwerden eingesetzt.

Lange Zeit war Gesundheitsvorsorge eine reine Privatangelegenheit. Immer mehr Firmen erkennen jedoch, dass das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter eine wertvolle Ressource darstellt, die es aktiv zu erhalten gilt. Inzwischen haben einige Trainer diesen Bedarf erkannt und bieten auch Kurse für Unternehmen an.

Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeiter, während einer Arbeitspause oder kurz nach Arbeitsschluss in den Räumlichkeiten Ihres Unternehmens an einem Autogenen Training teilzunehmen. Die Kosten werden zu 80 Prozent durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wie funktioniert Autogenes Training?

Bei dieser Methode der Entspannung handelt es sich um eine Form der Autosuggestion (Selbstbeeinflussung). Die Teilnehmer lernen, einzelne Bereiche ihres Körpers gezielt zu beeinflussen. Dabei wird mit formelhaften Formulierungen gearbeitet. Das führt zu einer Konditionierung.

In einer entspannten Sitz- oder Liegeposition werden verschiedene Übungen (Schwere-, Herz-, Atem-, Wärmeübung etc.) in der immer gleichen Reihenfolge durchgeführt. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf die vom Trainer angesagten Formeln, wie zum Beispiel „Die Arme sind schwer“ oder „Die Atmung geht ruhig und gleichmäßig“, und wiederholen diese systematisch. Sie lernen so, sich selbst in den Zustand der Entspannung zu versetzen.

Das Autogene Training unter Anleitung dient allein dem Erlernen der richtigen Technik. Danach sollen die Teilnehmer fähig sein, die Übungen selbstständig durchzuführen und in ihren Alltag einzubauen.

Was bringt Autogenes Training Ihren Mitarbeitern?

Viele klagen über psychische Anspannung infolge des zunehmend hektischen Alltags. Schaffen die Betroffenen es nicht, den Stress zu kompensieren, können sich bald körperliche Beschwerden entwickeln: Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen sind häufige Symptome. Auch Konzentrations- oder Schlafstörungen können auftreten. Mitunter kommt es sogar zu Bluthochdruck oder funktionellen Störungen des Magen-Darm-Traktes.

Die Übungen im Rahmen des Autogenen Trainings haben sich seit Jahren in der Behandlung stressbedingter Krankheiten bewährt. Durch die gezielte Beeinflussung der körperlichen Befindlichkeit erfährt die Psyche Erleichterung. Das wiederum verschafft dem Körper Entspannung. Bereits nach wenigen Wochen tritt eine deutliche Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes ein.

Autogenes Training lohnt sich auch vorbeugend. Es fördert die Gesunderhaltung des Körpers, löst innere Anspannung und vermindert Nervosität. Dies kann auch den Umgang mit Problemen und Konflikten erleichtern. Die Arbeitszufriedenheit steigt.

Was bringt Autogenes Training Ihrem Unternehmen?

Hinter dem Erfolg eines jeden Unternehmens stehen seine Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten und Ideen. Die Gesundheit der Mitarbeiter ist Voraussetzung für den Unternehmenserfolg, denn nur gesunde Mitarbeiter können ihre Aufgaben zufriedenstellend ausführen.

Viele Erkrankungen sind nachweislich auf beruflichen Stress zurückzuführen. Die zunehmende Komplexität der Arbeitswelt stellt Unternehmen und Beschäftigte vor beachtliche Herausforderungen. Besonders Führungskräfte stehen unter enormem Leistungsdruck.

Wenn Mitarbeiter durch gezielte Entspannungstechniken zu innerer Ausgeglichenheit zurückfinden, werden sie seltener krank und arbeiten effizienter. Auch im Managertraining wird die Methode erfolgreich eingesetzt. Wer sich mit Hilfe von Entspannungsübungen auf seine Aufgaben vorbereitet, kann Ziele besser fokussieren und erreicht mehr Leistung.

Unternehmen, die im Rahmen ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) Autogenes Training anbieten, profitieren von einer Kostenersparnis durch die Reduzierung von Fehltagen. Zudem verzeichnen sie eine geringere Fluktuation. Die Motivation der Mitarbeiter wird langfristig aufrechterhalten. Das trägt zur Schaffung eines guten Betriebsklimas bei.

Letztlich stärkt aktive Gesundheitsförderung die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens und bringt eine Imageaufwertung mit sich.

Welche Mitarbeiter sollten nicht an Autogenem Training teilnehmen?

Autogenes Training sollte nicht von Menschen ausgeführt werden, die an einer psychischen Störung leiden. Bei Krankheiten wie Migräne und Herz-Kreislauf-Problemen ist mit einem Arzt Rücksprache zu halten. Auch für schwangere Mitarbeiterinnen ist Autogenes Training nicht geeignet.

 

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