Archiv - Grundstücksrecht 2: Gutgläubiger Erwerb der Vormerkung
Über den Vortrag
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Der Vortrag „Archiv - Grundstücksrecht 2: Gutgläubiger Erwerb der Vormerkung“ von Prof. Dr. John Montag ist Bestandteil des Kurses „Archiv - Sachenrecht Vertiefung“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Fortsetzung Vormerkung 1
- 1. Ersterwerb vom Nichtberechtigten
- 1.2 Gutgläubiger Ersterwerb Vormerkung
- 1.2.1 §§ 883 Abs.1, 885 Abs.1, 892
- 1.2.2 Vormerkung: Dingliches Recht?
- 1.2.3. Vormerkung: Verfügung § 893 ?
- 1.2.4 § 892 Abs.1 analog!
- 1.2.5 Aufbau §§ 883, 885, 892 analog
- 1.2.6 Legitimation Grundbuch
- 1.2.7 Bösgläubigkeit
- 1.3 Problem § 888 Abs.1 analog?
- 2. Zweiterwerb vom Nichtberechtigten
- 2.1 Gutgläubiger Zweiterwerb Vormerkung
- 2.1.2 §§ 401, 892 Abs.1 analog
- 2.1.3 Problem Rechtsgeschäft Vormerkung (-)
Quiz zum Vortrag
Welche Gesichtspunkte sind zum Verständnis des Vormerkungsrechts entscheidend?
- Alle genannten Gesichtspunkte sind entscheidend.
- Die Voreintragung des Bewilligenden § 39 GBO.
- Die Akzessorietät (Abhängigkeit) der Vormerkung § 883 I.
- Die relative Wirkung der Vormerkung § 883 II.
- Die Unterscheidung zwischen Erst- und Zweiterwerb.
Die Vormerkung ist ...
- Alle Antworten sind vertretbar.
- ein arteigenes Recht.
- wirkt wie eine Verfügung.
- ein sachenrechtliches Recht.
- ein schuldrechtliches Recht.
Wird gegenüber dem Vormerkungsberechtigen (Vb) über ein Grundstück verfügt, dann ...
- wird der Erwerber nur im Verhältnis zum Vb nicht als Eigentümer angesehen.
- verliert der erwerber sein Eigentum bei Beeinträchtigung des Vb.
- wird der Erwerber nicht Eigentümer.
Welche Antwort ist falsch? Wie wirkt es sich aus, wenn die zu sichernde Forderung nichtig ist, aber eine entsprechende Vormerkung im Grundbuch eingetragen wurde?
- Dann findet ein gutgläubiger Erwerb der Vormerkung statt.
- Ohne Forderung gibt es keine Vormerkung.
- Dann ist das Grundbuch falsch.
- Es besteht dann ein Grundbuchberichtigungsanspruch nach § 894 analog.
Welches Merkmal ist falsch? Folgen Sie der Auffassung, die den gutgläubigen Zweiterwerb der Vormerkung vertritt, welche Merkmale sind dann zu prüfen §§ 401, 892:
- Einigung über den Übergang der Vormerkung.
- Forderung und Forderungsübergang.
- Nichtberechtigung (nicht Vormerkungsberechtigter).
- Voreintragung des Nichtberechtigten als Vormerkungsberechtigter.
- Keine Bösgläubigkeit.
Dozent des Vortrages Archiv - Grundstücksrecht 2: Gutgläubiger Erwerb der Vormerkung
Prof. Dr. John Montag
Rechtsanwalt Prof. Dr. John Montag, Berufsrepetitor, Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, Dozent für Zivilrecht und Autor zahlreicher Lernprogramme für Wirtschaftsjuristen und Verfasser des Lernbuch Zivilrecht. Prof. Dr. Montag versteht es wie kein Zweiter, das Zivilrecht lernbar darzustellen.
Versprochen, Zivilrecht wird Sie begeistern.
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Auszüge aus dem Begleitmaterial
... aa. Wirksamer schuldrechtlicher Anspruch auf Änderung der dinglichen Rechtslage. bb. Bewilligung des Betroffenen. cc. Berechtigung des Bewilligenden...
... Rechtsscheinträger: 3. Guter Glaube; alle Vorschriften über den gutgläubigen Erwerb beinhalten die entsprechenden Elemente hinsichtlich des Erwerbs vom Berechtigten,...
... §§892, 893 direkt zur Anwendung, da die Bestellung einer Vormerkung eine Belastung des Rechts an dem Grundstück und damit eine Verfügung...
... Änderung der dinglichen Rechtslage: bb.Bewilligung cc.Nichtberechtigung dd.Eintragung des Erwerbers als Vormerkungsberechtigter im Grundbuch. ee.Legitimation des Nichtberechtigten aus dem Grundbuch...
... 2. Interessenlage: Der Vormerkungsberechtigte hat das Interesse das gesicherte Recht (hier das Eigentum an den Grundstück)...
... war auch gegenüber BK immer Eigentümer und...
... Änderung der dinglichen Rechtslage: bb.Bewilligung cc.Nichtberechtigung dd.Eintragung des Erwerbers als Vormerkungsberechtigter im Grundbuch. ee.Legitimation des Nichtberechtigten...
... 1.Meinung: 401, 892 I analog (-) Es gibt nur einen gutgläubigen Ersterwerb der Vormerkung, aber keinen gutgläubigen Zweiterwerb...
